Bielefeld (ots) - Heute gibt es Obstsalat! Den mag Daniel besonders gerne. Doch
zuerst muss das erfrischende Sommergericht natürlich zubereitet werden, und der
41-Jährige ist in der Küche als "Schnibbelhilfe" fest eingeplant. Mit dieser
Aufgabe ist aber er nicht allein: Behutsam führt Ergotherapeutin Katharina
Daniels Messer, damit er sich nicht verletzt. Aber ob wirklich ein Salat daraus
wird? Schaut die Bethel-Mitarbeiterin mal kurz nicht hin, landen die Erdbeeren
ohne Umweg direkt in Daniels Mund.
Daniel lebt gerne in Bethel. In seiner Wohngruppe hat er ein Zuhause gefunden,
in dem er sich wohl fühlt. Hier kann der ruhige, in sich gekehrte Mann seiner
Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Auf einer gemütlichen Liege im Garten hört er
Radio und beobachtet das lebhafte Treiben um sich herum. Von diesem
Lieblingsplatz kann ihn nur Katharina weglocken: "Willst du tanzen?", fragt sie.
Das lässt sich Daniel nicht zweimal sagen. Als die Ergotherapeutin ihre Hände
ausstreckt, eilt er sofort herbei. Das Tanzen macht ihm Spaß. Er genießt den
Moment mit seiner Lieblingsmitarbeiterin.
Daniel ist Teil der deutschlandweiten Kampagne, mit der Bethel auf seine
diakonische Arbeit aufmerksam macht. Der gewählte Slogan für die aktuellen
Großflächenplakate ist eine Frage: "Siehst du mich?" steht da, in großen
Buchstaben, direkt neben Menschen, die dem Betrachter in die Augen blicken. Vier
unterschiedliche Motive sind in elf Bundesländern auf rund 20.000 analogen und
digitalen Flächen zu sehen. Dazu kommen vier Kurzfilme, die auf Bethels
Online-Kanälen ausgespielt werden und die die Protagonistinnen und Protagonisten
der Kampagne einfühlsam porträtieren.
Die Menschen, die auf den Plakaten abgebildet sind, wohnen und arbeiten in
Bethel oder gehen hier zur Schule. Sie stehen in den Einrichtungen und Diensten
Bethels im Mittelpunkt. Der Claim der Kampagne "Siehst du uns?" bringt den
inklusiven Gedanken, der der diakonischen Arbeit Bethels voransteht, auf den
Punkt: Deshalb treten die in der Kampagne vorgestellten Menschen als echte und
authentische Persönlichkeiten auf, die selbstbestimmt handeln. In Bethel sorgen
Mitarbeitende dafür, dass alle Menschen, die mit Einschränkungen leben oder die
krank sind, so viel Betreuung, Unterstützung oder Assistenz wie nötig bekommen,
damit sie so gut wie möglich am Leben teilhaben können. Nur so kann Inklusion
gelingen.
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