BONN (ots) - Das Nothilfe-Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" begrüßt den
Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas. "Mit der Freilassung der Geiseln
und dem Schweigen der Waffen verbinden wir die Hoffnung, dass das Leiden der
Menschen aufhört und humanitäre Hilfe jetzt ungehindert und in größerem Umfang
möglich wird", sagt Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von "Aktion Deutschland
Hilft". "Unsere Bündnisorganisationen stehen bereit, um ihre lebensrettende
Nothilfe auszuweiten. Jetzt braucht es schnell einen sicheren Zugang für
Hilfskräfte und die Möglichkeit, dringend benötigte Hilfsgüter uneingeschränkt
zu den Menschen zu bringen."
Insgesamt rund 7,5 Millionen Euro an Spenden sind seit Oktober 2023 für die
Nahost-Nothilfe bei "Aktion Deutschland Hilft" eingegangen. "Jetzt, wo die
Aussicht auf mehr und bessere Hilfe gewachsen ist, brauchen wir weitere Spenden,
um auf den enormen Bedarf reagieren zu können", so Maria Rüther. Denn den
Menschen, die in Gaza inmitten von Trümmern leben, fehlt es an allem: sauberes
Trinkwasser, Lebensmittel, Medikamente und medizinische Versorgung,
Winterbekleidung, Unterkünfte.
Wasser, Lebensmittel und medizinische Hilfe
Derzeit sind mehrere Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" in
Gaza aktiv - mit eigenen Mitarbeiter:innen oder über Partnerorganisationen. So
verteilt CARE Lebensmittel und Wasser und versorgt in einer Klinik 250 bis 300
Patient:innen pro Tag, vor allem unterernährte Frauen und Kinder. Action medeor
verteilt Mahlzeiten und Wasser und plant, Medikamente bereitzustellen. Handicap
International versorgt Verletzte mit Prothesen und Physiotherapie,
traumatisierte Menschen erhalten therapeutische Hilfe. Die Organisation klärt
auch über die Gefahren von Sprengstoffen auf. Wichtig sei auch, dass im Zuge des
Waffenstillstands die Routen für Hilfstransporte von Sprengkörpern gesäubert
werden. Die Johanniter leisten medizinische Hilfe und unterstützen vor allem
schwangere und stillende Frauen.
Bislang arbeiteten die Helfer:innen in Gaza allerdings unter größter Gefahr und
katastrophalen Bedingungen. So konnten sie vielfach nur noch Restbestände an
Hilfsgütern wie Medikamente und medizinisches Material nutzen, weil kaum
Nachschub ankam. "Jetzt hoffen wir auf die reale Chance, den Menschen
ungehindert zu helfen", so Maria Rüther.
An die Redaktionen: Wir vermitteln Ihnen gerne Gesprächs- und
Interviewpartner:innen zur humanitären Lage in Gaza sowie zur Nothilfe der
Bündnisorganisationen.
Mehr über die Hilfe unserer Bündnisorganisationen erfahren Sie hier
(https://www.aktion-deutschland-hilft.de/gaza-spenden-lp/) .
"Aktion Deutschland Hilft", Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet um
Spenden für die Not leidende Bevölkerung.
Spenden-Stichwort: "Nothilfe Nahost"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)
Online spenden unter: http://www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis renommierter
deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte
bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die mehr als 20 beteiligten
Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe
zusammen. Über den Zusammenschluss von "Aktion Deutschland Hilft" koordinieren
die beteiligten Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort keine
Überschneidungen oder Versorgungslücken entstehen - und die Menschen im
Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe erhalten. Unter einem gemeinsamen
Spendenkonto ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. "Aktion Deutschland Hilft" hat sich zum
verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist unter anderem
zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat. Über Einsatz und Wirkung der
Spendengelder informiert das Bündnis in den jährlichen Finanzberichten:
https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/
Pressekontakt:
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