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Welthungerhilfe fordert sofortigen und ungehinderten Zugang nach Gaza: "Wir verlieren kostbare Zeit, um Menschen vor dem Verhungern zu bewahren!" |
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15.10.2025 13:21 Uhr |
Deutsche Welthungerhilfe e.V. |
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Bonn/Berlin (ots) - Die Welthungerhilfe fordert einen sofortigen und
ungehinderten Zugang nach Gaza für alle humanitären Organisationen. Bisher
dürfen - neben den Vereinten Nationen - nur wenige Hilfsorganisationen dringend
benötigte Güter über die Grenze bringen. Dabei sind die Lager voll und deutlich
mehr Hilfslieferungen könnten sofort ins Land gelangen. Allein die
Welthungerhilfe hat Hilfsgüter im Wert von über 1,6 Millionen US-Dollar in
Jordanien bereitstehen, die umgehend ausgeliefert werden könnten.
"Die Not in Gaza ist dramatisch: Fast zwei Millionen Menschen sind zum Überleben
auf Hilfe von außen angewiesen. Es fehlt an allem - Nahrungsmitteln, sauberem
Trinkwasser, Hygieneartikeln, Medikamenten und Notunterkünften. 640.000 Menschen
sind unmittelbar vom Hungertod bedroht. Der Waffenstillstand ist gut und
wichtig. Jetzt braucht die Bevölkerung schnelle und sichere Unterstützung. Alle
Grenzübergänge sollten sofort geöffnet werden und Hilfsorganisationen
ungehinderten und sofortigen Zugang bekommen. Noch immer erreicht viel zu wenig
Hilfe die notleidenden Familien, insbesondere in Gaza-Stadt und im Norden. Doch
wie viele andere Organisationen erhalten wir keine Genehmigungen für die Einfuhr
von Hilfslieferungen und verlieren so kostbare Zeit, um Menschen vor dem
Verhungern zu bewahren. Wir könnten unsere Hilfe sofort ausweiten", appelliert
Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe unterstützt gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen
Ernährungszentren für Frauen und Kinder, die dort Spezialnahrung erhalten und
stellt Trinkwasser per Tanklastwagen bereit. Diese lebenswichtigen Programme
werden fortgesetzt und auf jene Gebiete ausgeweitet, in die die Menschen jetzt
zurückkehren. Die Welthungerhilfe bereitet zudem erste Schritte für die
Unterstützung eines möglichen Wiederaufbaus vor - vorausgesetzt, der
Waffenstillstand hält und humanitäre Helferinnen und Helfer können sicher
arbeiten in Gaza.
Bei ihrer Arbeit halten sich die Welthungerhilfe und ihre Partner strikt an die
humanitären Prinzipien von Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und
Unabhängigkeit.
Die Welthungerhilfe bittet dringend um Spenden unter dem Stichwort: Hungersnot
in Gaza
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.welthungerhilfe.de/presse
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in
Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und
entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962
wurden 12.777 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern und Gebieten mit 5,42
Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip
der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den
Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit
nationalen und internationalen Partnerorganisationen.
Pressekontakt:
Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Ansprechpartnerinnen:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228-2288-132
Mobil 0172-2525962
mailto:simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz: Catherine Briones
Telefon 0228-2288-640
mailto:presse@welthungerhilfe.de
http://www.welthungerhilfe.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6596/6138091
OTS: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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