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HZA-BS: Bundesweite Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit / Zoll führt Prüfungen im Hotel und Gaststättengewerbe durch (FOTO) |
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23.09.2025 10:11 Uhr |
Hauptzollamt Braunschweig |
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Braunschweig (ots) - Am Freitagabend, den 19.09.2025, fand eine bundesweite
Schwerpunktprüfung im Hotel und Gaststättengewerbe durch die Einsatzkräfte der
Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls statt. Die Prüfungen sollten die
Einhaltung der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und die Zahlung des
Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG), welcher seit dem 1. Januar 2025
12,82 Euro brutto je Zeitstunde beträgt bezwecken.
Außerdem sollten die Prüfungen zur Aufdeckung von illegaler Beschäftigung und
Scheinselbständigkeit sowie Leistungsbetrug beitragen. Neben den Zöllnerinnen
und Zöllnern der FKS nahmen noch weitere Behörden, hier die Polizei, das
Finanzamt Braunschweig und das Gewerbeaufsichtsamt an dieser Verbundkontrolle
teil.
Beim Hauptzollamt Braunschweig waren insgesamt mit den drei FKS-Standorten
Braunschweig, Göttingen und Hildesheim 51 Beschäftigte der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit im Bezirk eingesetzt. Grundlage der Prüfungen war das
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. Es wurden 133 Personen angetroffen die zu ihren
Beschäftigungsverhältnissen befragt wurden. In einigen Fällen werden
Nachermittlungen durch Geschäftsunterlagenprüfungen erforderlich sein.
Bei den Prüfungen konnten außerdem folgende Verstöße festgestellt werden. Unter
anderem gab es zehn Verdachtsfälle wegen Unterschreiten des Mindestlohns, sieben
Verdachtsfälle von Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, 14
Verdachtsfälle von illegaler Beschäftigung von Ausländern, neun Verdachtsfälle
zum Leistungsmissbrauch. Bei einem der angetroffenen Ausländer musste bei der
Polizei eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt werden, da sich
herausstellte, dass sein Pass gefälscht war.
Das Hotel - und Gaststättengewerbe ist im besonderen Maße von Schwarzarbeit
betroffen, viele Beschäftigte arbeiten in geringfügiger Beschäftigung, es ist
außerdem oft schwierig geeignetes Fachpersonal zu finden. Deshalb führt die
Zollbehörde ganzjährig bundesweite und regionale Schwerpunktprüfungen durch. Um
sich hier breit aufzustellen, ist ein erhöhter Personaleinsatz und eine starke
Präsenz in den jeweiligen Branchen notwendig. Denn auch in anderen von
Schwarzarbeit gefährdeten Branchen kontrolliert und ermittelt der Zoll
regelmäßig und trägt dadurch entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und
der Einnahmen des Bundes bei und sorgt damit für faire Arbeit und
Wettbewerbsbedingungen.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Braunschweig
Mitarbeiter in der Stabsstelle Kommunikation
Christoph Fromm
Telefon: 0531/1291-1017
E-Mail: Presse.HZA-Braunschweig@zoll.bund.de
www.zoll.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/121224/6123133
OTS: Hauptzollamt Braunschweig
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Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Hauptzollamt Braunschweig
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