Frankfurt am Main (ots) - Die aktuellen Daten der europäischen Plattform AGSI
(Aggregated Gas Storage Inventory) zeigen: Deutschlands Gasspeicher sind Anfang
September nur zu rund 73 Prozent gefüllt und damit erheblich geringer als vor
einem Jahr: Im September 2024 waren die deutschen Gasspeicher zu 95 Prozent
gefüllt. Die Betreiberorganisation INES (Initiative Energien Speichern e. V.)
warnte bereits in ihrem Juli-Update, dass bei einem sehr kalten Winter die
Vorräte bis Ende Januar erschöpft sein könnten. Eine vollständige Befüllung bis
zum 1. November sei in diesem Jahr kaum realistisch.
Feuerstätten als krisensichere Energiequelle
Sind die Gasspeicher zu Beginn des Winters nur unzureichend gefüllt, steigt bei
länger anhaltender Kälte oder einem starken Wintereinbruch das Risiko von
Versorgungsengpässen deutlich an. Vor diesem Hintergrund weist der HKI
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. auf die Bedeutung moderner
Einzelraumfeuerstätten als krisensichere und unabhängige Energiequelle hin. Auch
das Bundesamt für Katastrophenschutz empfiehlt zur Notversorgung bei
Stromausfällen die Installation einer alternativen Wärmequelle wie einen
Kaminofen. Sie liefern sofort verfügbare Wärme, unabhängig vom Gas- oder
Stromnetz und können zentrale Heizsysteme in kritischen Phasen entlasten oder
ersetzen. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Nutzung heimischer Brennstoffe:
Brennholz und Pellets stammen aus regionaler Produktion und einer nachhaltigen
Forstwirtschaft, sie sind kurzfristig verfügbar und lassen sich einfach
bevorraten. Wer rechtzeitig vorsorgt, schafft sich eine krisenfeste Wärmequelle
für den kommenden Winter.
Ergänzende Sicherheit bei Dunkelflauten
Deutschland verzeichnete im vergangen Winter, je nach Region, 16 bis 20 Tage
Dunkelflaute. Bei sogenannten Dunkelflauten - wenig Sonne und schwachem Wind
über mehrere Tage - sind die Stromnetze besonders instabil. Gleichzeitig steigt
im Winter der Strombedarf, da zum Beispiel Wärmepumpen bei Kälte mehr Strom
benötigen und an Effizienz verlieren. Moderne Holzfeuerungen sind hier eine
sinnvolle Ergänzung: Sie arbeiten unabhängig vom Stromnetz, entlasten die
zentrale Versorgung und stellen sofort Wärme bereit.
"Moderne Einzelraumfeuerstätten bieten mehr als nur Zusatzwärme - sie sichern
die Wärmeversorgung, wenn andere Systeme an Grenzen stoßen", betont Frank
Kienle, Geschäftsführer des HKI Industrieverbandes Haus-, Heiz- und
Küchentechnik e. V. "Sie sind unabhängig, krisensicher und flexibel einsetzbar.
In einer Zeit, in der das Energiesystem von vielen Seiten unter Druck gerät, ist
diese Eigenschaft wichtiger denn je."
Der Verband weist darauf hin, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, zu handeln:
Händler und Ofenstudios verfügen aktuell noch über freie Kapazitäten. Sie bieten
fachliche Beratung von der Planung bis zur Installation. Wer in eine moderne
Feuerstätte investiert, hat jetzt und in Zukunft eine unabhängige Wärmequelle in
den Wintermonaten.
Pressekontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Thomas Schnabel
Referent Politik und Wirtschaft
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