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Berlin (ots) - Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der
Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2026 abschließend den Etat des
Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat beraten. Hierzu
erklären Christian Haase, haushaltspolitischer Sprecher, und Dr. Oliver Vogt,
zuständiger Berichterstatter für den Einzelplan 10:
Christian Haase: "Mit dem Bundeshaushalt 2026 setzen wir trotz notwendiger
Konsolidierungen deutliche Entlastungssignale für unsere Land-, Forst- und
Fischereiwirtschaft sowie für die ländlichen Räume. Die vollständige
Wiedereinführung der Agrardieselrückerstattung und die Senkung der
Mehrwertsteuer in der Gastronomie schaffen Planungssicherheit und finanzielle
Spielräume. Zudem stärken wir unsere Betriebe der Grünen Branche, indem wir den
Bundeszuschuss zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung um 20 Millionen Euro
erhöhen und geplante Kürzungen im Bereich des Ackerbaus und der ökologischen
Landwirtschaft zurücknehmen."
Oliver Vogt: "Auch soziale Verantwortung und Wettbewerbsfairness stehen im
Fokus: Wir stellen erneut zusätzliche Mittel für die Tafeln bereit, um
Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen. Außerdem schaffen wir eine unabhängige
Ombudsperson, die für faire Erzeugerpreise und einen funktionierenden Wettbewerb
im Lebensmittelmarkt eintritt. Damit Steuergelder künftig noch zielgerichteter
im ländlichen Raum Wirkung entfalten können, begrenzen wir die Verwaltungskosten
von Projektträgern auf maximal fünf Prozent der Fördersumme. Auch für unsere
Wälder stellen wir erneut Mittel in Millionenhöhe bereit, um Anpassungen an den
Klimawandel wissenschaftlich zu begleiten und die Zukunftsfähigkeit des Waldes
zu sichern."
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