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POL-DO: Doppelpass für sichere Spiele im Amateurfußball (FOTO) |
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| 17.12.2025 11:27 Uhr |
Polizei Dortmund |
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Dortmund (ots) - Gemeinsame Presseinformation des Fußball- und
Leichtathletikverbands Westfalen und des Polizeipräsidiums Dortmund
Für Handlungssicherheit beim Einsatz ehrenamtlicher Ordnerinnen und Ordner im
Amateurfußball informierten der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen
(FLVW) und die Polizei am Montag (15.12.2025) Dortmunder Fußballvereine über
zivilrechtliche Aspekte dieser verantwortungsvollen Arbeit und über wirksame
Deeskalationsstrategien in kritischen Situationen.
Anlässe für diese gemeinsam vorbereitete Informationsveranstaltung sind
gewalttätige Auseinandersetzungen an Spieltagen im Amateurfußball der laufenden
Saison und die bevorstehende 40. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Herren und
die 25. der Frauen. Bei der Hallen-Stadtmeisterschaft setzen der Fußballkreis
Dortmund und die zwölf beteiligten Fußballvereine an den acht Spieltagen und
sechs Spielorten bis zu 80 ehrenamtlich aktive Ordnerinnen und Ordner sowie
einen privaten Sicherheitsdienst ein.
Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange betont: "Für mich steht fest: Das
vielfältige ehrenamtliche Engagement im Amateurfußball überlagert das
Fehlverhalten Einzelner, die mit Gewalttaten alle verbindenden Werten des Sports
verletzen und das Ehrenamt missachten. Der Fußball verbindet seit jeher die
Menschen. Fußball ermöglicht Völkerverständigung. Die sehr vertrauensvolle
Zusammenarbeit zwischen dem Verband und der Polizei ist uns ein wichtiges
gemeinsames Anliegen."
Bei der Informationsveranstaltung am Montag in der Aula des Polizeipräsidiums
erläuterte der FLVW-Justiziar Jörg Ehlers anschaulich zivilrechtliche Grundlagen
wie das Hausrecht und die den Ordnerinnen und Ordner übertragenen Befugnisse.
Der Jurist stellte klar: "Wer das Hausrecht besitzt, ist nicht nur berechtigt,
sondern auch verpflichtet, Einlasskontrollen durchzuführen." Diese Kontrollen
dienten der Sicherheit der vielen friedlichen Fans.
Kriminalhauptkommissarin Elisabeth Wuschansky und Polizeihauptkommissarin Deniza
Iordanova aus dem Leitungsstab des Polizeipräsidenten informierten über
Deeskalationsstrategien und das richtige Verhalten in einer kritischen
Situation. Sie rieten zu einer guten Vorbereitung im Vorfeld eines Spieltags und
gaben Tipps, wie Eskalationen frühzeitig erkannt und Deeskalation durch Sprache
und Körpersprache bewirkt werden kann. Bestenfalls ist ein Notruf an die Polizei
dann nicht erforderlich.
FLVW-Kreisgeschäftsführerin Andrea Bokelmann: "Wir wollen einen sicheren
Spielbetrieb gewährleisten und sind der Polizei sehr dankbar für diese gute
Zusammenarbeit. Dieser Doppelpass ist ein Initial für weitere Maßnahmen. Danken
möchte ich auch den ehrenamtlichen Ordnerinnen und Ordnern aus den Vereinen, die
mit ihrer Funktion eine verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen. Und ich möchte
klarstellen: Wir können in den Vereinen und als Verband nicht an den Ursachen
für diese Probleme arbeiten, die für uns organisatorisch und finanziell eine
große Herausforderung darstellen. Vor den Jubiläumsmeisterschaften freuen wir
uns wieder auf die vielen friedlichen Zuschauerinnen und Zuschauer und
Mannschaften, denen es allein auf den sportlich fairen Wettkampf ankommt. Allen
andere sagen wir: Einfach mal den Ball flach halten."
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Telefon: 0231/132-1020
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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OTS: Polizei Dortmund
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Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Polizei Dortmund
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