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Essen (ots) - 45470 MH.-Menden-Holthausen: Ermittlern des Kriminalkommissariats
13 ist es gelungen, eine Serie von Raubdelikten aufzuklären, die im Zusammenhang
mit fingierten Autoverkäufen über Online-Plattformen stand. Der Tatverdächtige
befindet sich in Untersuchungshaft.
Der Ausgangspunkt für die Klärung der Raubstraftaten trug sich in Mülheim zu.
Nach einem Raub am 5. August in Mülheim an der Ruhr
(Steinknappen/W.-Shakespeare-Ring) erlangten die Ermittler die entscheidenden
Erkenntnisse zur Klärung der Taten.
Ein Ehepaar wollte dort ein Fahrzeug kaufen, wurde jedoch Opfer eines Überfalls.
Der Tatverdächtige stieß den Geschädigten zu Boden und entriss ihm ein Lederetui
mit einer hohen Bargeldsumme.
Unsere Ursprungsmeldung zu dem Sachverhalt finden Sie hier: https://essen.polize
i.nrw/presse/festnahme-nach-raub-bei-vermeintlichem-autokauf-tatverdaechtiger-in
-untersuchungshaft-zeugenaufruf
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige
in einem nahegelegenen Waldstück festgenommen werden. Das Etui wurde bei dem
25-Jährigen gefunden, das Bargeld zunächst nicht. Durch weitere Ermittlungen und
der engen Zusammenarbeit mit den Kräften des Wachdienstes gelang es, das Geld in
den folgenden Tagen bei einer erneuten Absuche des Fluchtwegs aufzufinden und
dem Ehepaar zurückzugeben. Der 25-jährige Tatverdächtige befindet sich seitdem
in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der Ermittlungen prüfte das KK13 mögliche Zusammenhänge zu weiteren
ähnlich gelagerten Fällen - mit Erfolg:
- Bottrop-Vonderort, Am Quellenbusch, 25. Juni 2025:
Eine Frau hatte über eine Online-Plattform den Kauf eines Fahrzeugs vereinbart
und sich mit dem vermeintlichen Verkäufer an einem Treffpunkt verabredet. Dieser
gab an, ein Verwandter werde kommen, um sie zu einem anderen Standort zu lotsen.
Kurz darauf stieg eine unbekannte Person in das Fahrzeug der Frau und bedrohte
diese mit einer Schusswaffe. Der Raub scheiterte jedoch durch das Eingreifen
eines Zeugens und der Täter flüchtete. Später konnte, über den Abgleich von
DNA-Spuren im Fahrzeug, auch dieser Raub dem Tatverdächtigen zugeordnet werden.
- Essen-Dellwig, Baustraße, 24. Juli 2025
Auch hier wurde ein angeblicher Fahrzeugverkauf als Vorwand genutzt. Der Täter
trat dem Kaufinteressenten mit einer Schusswaffe gegenüber und forderte 20.000
Euro, die für den Kauf bestimmt waren. Als der Käufer das Geld nicht übergab,
schlug der Täter auf ihn ein und raubte einen Rucksack mit mehreren Hundert Euro
Bargeld, Ausweisen und Bankkarten. Anschließend flüchtete er zu Fuß. Eine
Lichtbildvorlage führte hier zur Identifizierung des Tatverdächtigen.
Die Fälle zeigen: Durch sorgfältige Ermittlungsarbeit, den Abgleich von Spuren
und die gute Zusammenarbeit konnte das KK13 mehrere zusammenhängende Taten
aufklären.
Der Tatverdächtige, ein 25-jähriger Mann mit kongolesischer Staatsangehörigkeit
ohne festen Wohnsitz in Deutschland, sitzt seit seiner Festnahme im August in
Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen zu möglichen Mittätern laufen weiterhin. /hey
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