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Moisburg (ots) - Mit der Vorfreude auf Weihnachten stellt sich in vielen
Haushalten wieder die Frage: Soll ein echter Baum ins Wohnzimmer oder ein
künstlicher aus Plastik? Der Verband natürlicher Weihnachtsbaum e .V. räumt mit
weit verbreiteten Mythen auf - und liefert klare Fakten: Wer sich für einen
echten Weihnachtsbaum entscheidet, feiert bewusster, nachhaltiger,
klimafreundlicher und emotionaler.
Natürlich gewachsen, klimafreundlich verwertet
Ein natürlicher Weihnachtsbaum ist ein landwirtschaftliches Erzeugnis - und
damit Teil eines natürlichen Kreislaufs. Bis zu zwölf Jahre wächst er auf
speziellen Kulturen, speichert dabei CO2 und produziert Sauerstoff. Nach der
Weihnachtszeit lässt sich der Baum vollständig kompostieren oder energetisch
verwerten - etwa in Biomassekraftwerken. Dabei gilt: Er gibt nur so viel CO2 ab,
wie er während seiner Lebenszeit aufgenommen hat - das macht ihn nahezu
klimaneutral.
Die Kulturen selbst bieten Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen.
Blühstreifen und Begleitwuchs versorgen Insekten mit Nahrung, Baumreihen dienen
Vögeln wie Rebhühnern und Baumpiepern als Brutflächen. Durch die lange Standzeit
wird der Boden als Wasserspeicher geschützt. Nachhaltige Bewirtschaftung
bedeutet auch: Integrierter Pflanzenschutz, bei dem Pflanzenschutzmittel nur
gezielt und nicht prophylaktisch eingesetzt werden - und für jeden geernteten
Baum ein neuer nachwächst. Darüber hinaus stärkt der Anbau echter
Weihnachtsbäume die regionale Wirtschaft, erhält traditionsreiche
Familienbetriebe und sichert Arbeitsplätze - häufig in strukturschwachen
Regionen.
Plastikbaum: Hoher Energieverbrauch, kurze Lebensdauer, problematische
Entsorgung
Plastikbäume bestehen meist aus PVC und Metall - Materialien, deren Herstellung
besonders energieintensiv ist und hohe CO2-Emissionen verursacht. Die meisten
dieser Bäume stammen aus Asien, wodurch zusätzliche Emissionen durch lange
Transportwege entstehen.
Zwar wird oft argumentiert, ein Plastikbaum sei durch seine Wiederverwendbarkeit
nachhaltiger - doch das ist ein Mythos: Ein Kunststoffbaum müsste mindestens 17
bis 20 Jahre genutzt werden, um ökologisch mit einem Naturbaum gleichzuziehen.
In der Realität werden sie aber oft nach fünf bis sechs Jahren entsorgt - weil
sie beschädigt oder optisch unattraktiv geworden sind. Zudem ist das
Materialgemisch kaum recycelbar und landet häufig als Sondermüll in der
Müllverbrennung.
Fazit: Ein Baum fürs Klima - und fürs gute Gefühl
"Der natürliche Weihnachtsbaum ist weit mehr als ein Stück Tradition - er ist
die bewusstere und nachhaltigere Wahl", erklärt Helmut Stoll, 1. Vorsitzender
des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum. "Er bringt nicht nur festliche
Atmosphäre ins Zuhause, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zu Umwelt-
und Klimaschutz."
Darüber hinaus steht der natürliche Weihnachtsbaum für regionale Wertschöpfung,
kurze Transportwege und lebendige Familienbetriebe, die mit viel Herzblut diese
Tradition fortführen. Wer sich für einen echten Weihnachtsbaum entscheidet,
wählt also nicht nur ein stimmungsvolles Symbol der Weihnachtszeit, sondern auch
ein Stück gelebte Nachhaltigkeit - Jahr für Jahr.
Pressekontakt:
Verband natürlicher Weihnachtsbaum e.V., Saskia Blümel, Ruhmannshof 4 | D-21647
Moisburg, info@vnwb.eu, T +49 4165 999 577
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/135563/6166398
OTS: Verband Natürlicher Weihnachtsbaum e.V.
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