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Potsdam (ots) - Die Entwicklung von KI ist rasant, doch europäische Unternehmen
spielen dabei selten in der ersten Liga mit. Das ist die Einschätzung von Prof.
Gerard de Melo, KI-Experte am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam und Gastgeber
der AI@HPI Conference. Er forscht seit Jahren zum Thema KI und beobachtet den
Fortschritt des Feldes. Europa ist dabei jedoch häufig von Unternehmen aus
anderen Regionen abhängig. Das muss sich ändern: Europa und Deutschland brauchen
digitale Souveränität.
Wie das gelingen kann, dieser Frage widmet sich die AI@HPI Conference am 2.-4.
Dezember am Hasso-Plattner-Institut, unter dem Titel "Shaping AI Sovereignty".
An drei Tagen kommen Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik am
Institut in Potsdam zusammen, geben Input und tauschen sich aus: Woran liegt
Europas Aufholbedarf in diesem Feld und wie können wir das Entwickeln und
Trainieren eigener Frontier-Modelle fördern? Wie sehen wettbewerbsfähige
KI-Infrastrukturen und erfolgreiche Startup-Inkubatoren aus? Und wie nutzen wir
unsere KI-Servicezentren optimal?
Konferenzgastgeber Prof. Gerard de Melo sagt: "KI, die unser Leben prägt, sollte
sich an grundlegenden menschlichen Werten orientieren. Ohne technologische
Souveränität kann das aber nur schwer gelingen. Wir sehen gerade, wie große
Tech-Unternehmen aus den USA versuchen, mit politischem Rückenwind europäische
Regulierungen auszuhebeln. Wichtig ist, dass wir unsere Resilienz gegenüber
potenziellen Risiken ausbauen und Rahmenbedingungen für einen vernünftigen
Einsatz von KI schaffen."
Zu den bestätigten Konferenz-Speaker:innen gehören unter anderem:
- Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung
- Prof. Dr. Holger Hoos, Alexander von Humboldt Professor für KI, RWTH Aachen
University; Professor für Machine Learning an der Leiden University;
Vorstandsvorsitzender von CAIRNE (Confederation of Laboratories for Artificial
Intelligence Research in Europe)
- Mei Lin Fung, Stellvertretende Vorsitzende des UN AI for Good Impact Steering
Committee, Vorsitzende des Technischen Ausschusses für Nachhaltigkeit,
Institute of Electrical and Electronics Engineers
- Verena Pausder, Vorsitzende des Bundesverbands Deutsche Startups
- Dr. Benjamin Grimm, Minister der Justiz und Digitalisierung des Landes
Brandenburg
- Prof. Dr. Richard David Precht, Philosoph und Autor
- Robin Rombach, Co-Founder und CEO Black Forest Labs GmbH
- Prof. Dr. Maja Göpel, Politikökonomin, Transformationsforscherin und
Nachhaltigkeitsexpertin
Teil der Konferenz sind auch die Deutschen KI-Servicezentren. Unter dem Titel
Conference of the German AI Service Centres präsentieren sie eine Vielzahl
praxisnaher Projekte, die schon heute zeigen, wie souveräne KI Wirklichkeit
wird.
Die AI@HPI Conference 2025 richtet sich an Fachleute aus allen Bereichen, die
mit Künstlicher Intelligenz arbeiten, sowie an Interessierte, die sich für die
ethischen und gesellschaftlichen Dimensionen der Technologie einsetzen. Mehr
Infos zum Programm und Tickets für die Veranstaltung gibt es hier:
https://hpi.de/en/ai-hpi-conference/
Für interessierte Medien ist eine Presseakkreditierung erforderlich. Bitte
melden Sie sich per Mail an: mailto:presse@hpi.de
AI@HPI Conference 2025
Wann: 2.-4. Dezember, Beginn um 9:00 Uhr
Wo: Hasso-Plattner-Institut (HPI), Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2-3, 14482 Potsdam
Veranstaltungssprache: Englisch
Pressekontakt:
Pressekontakt: mailto:presse@hpi.de
Joana Bußmann, Tel. 0331 5509-375, mailto:joana.bussmann@hpi.de
Julia Gühlholtz, Tel. 0331 5509-1358, mailto:julia.guehlholtz@hpi.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22537/6154833
OTS: HPI Hasso-Plattner-Institut
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