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Wiesbaden (ots) - Wenn im November die Temperaturen sinken, die Tage kürzer
werden und die Erkältungswelle anrollt, fragen sich viele: Wie kann ich mein
Immunsystem stärken - am besten auf natürliche Weise? Eine Möglichkeit bietet
die Osteopathie, die dazu beitragen kann, körpereigene Abwehrkräfte zu
aktivieren und den Heilungsprozess bei Erkältungskrankheiten zu fördern, so der
Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.
Der Körper als Einheit - das Prinzip der Osteopathie
Die Osteopathie betrachtet den Körper als eine funktionelle Einheit, in der alle
Systeme miteinander verbunden sind. Ziel einer osteopathischen Behandlung ist
es, Blockaden und Bewegungseinschränkungen im Gewebe zu lösen, die Durchblutung
und den Lymphfluss zu verbessern und das vegetative Nervensystem zu
harmonisieren. Gerade diese Prozesse spielen eine entscheidende Rolle für eine
stabile Immunabwehr.
Denn das Immunsystem ist ein fein abgestimmtes Netzwerk aus Organen, Geweben und
Zellen, das den ständigen Austausch mit der Umwelt reguliert. Es entscheidet,
welche Stoffe in den Körper aufgenommen und welche abgewehrt werden. Durch
manuelle Diagnose und Behandlung, die die Beweglichkeit von Geweben, Organen und
Gelenken verbessert, kann der Osteopath helfen: Eine gute Drainage und
Versorgung der Gewebe hilft, Entzündungsprozesse zu regulieren und den Körper in
seinem Gleichgewicht zu halten.
Warum Osteopathie in der Erkältungszeit helfen kann
Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sie nach osteopathischen
Behandlungen seltener an Erkältungen leiden oder schneller wieder zu Kräften
kommen. Erkältungen sind meist virale Infekte der oberen Atemwege, begünstigt
durch trockene Heizungsluft, Stress oder Schlafmangel. Schleimhäute werden
dadurch anfälliger für Krankheitserreger. Die
Osteopathie kann auch hier präventiv wirken: Durch eine verbesserte
Beweglichkeit des Brustkorbs und der Atemmechanik wird die Belüftung der Lunge
gefördert, der Abtransport von Sekreten erleichtert und das Immunsystem
entlastet.
Auch bei Menschen mit wiederkehrenden Infekten - etwa häufigen Nebenhöhlen- oder
Mittelohrentzündungen - lohnt sich der osteopathische Blick auf den ganzen
Körper. Häufig stehen Beschwerden im Hals-Nasen-Ohren-Bereich mit Belastungen im
Magen-Darm-Trakt oder der Lunge in Zusammenhang. Eine osteopathische Behandlung
kann dann helfen, die funktionellen Verbindungen zwischen diesen Systemen wieder
in Einklang zu bringen.
Ganzheitlicher Ansatz für mehr Widerstandskraft
Eine osteopathische Behandlung ersetzt keine medizinische Therapie bei akuten
Infekten, kann jedoch präventiv oder nach einer Erkrankung dazu beitragen, das
Immunsystem zu stabilisieren und die Erholung zu fördern. Ergänzend empfiehlt
sich eine gesunde Lebensweise: ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung,
regelmäßige Bewegung und Phasen der Ruhe. Denn auch diese Faktoren beeinflussen
das Immunsystem unmittelbar - über Hormone, Nerven und den Stoffwechsel.
Bewegung beispielsweise fördert den Lymphfluss und unterstützt so den
Abtransport von Abbauprodukten und Krankheitserregern.
Fazit:
Osteopathie kann einen wertvollen Beitrag leisten, um das Immunsystem in der
Erkältungszeit zu stärken. Durch die ganzheitliche Betrachtung des Körpers, die
Förderung der Gewebsgesundheit und die Unterstützung der körpereigenen
Abwehrmechanismen trägt sie dazu bei, dass der Organismus widerstandsfähiger
bleibt - sanft, effektiv und im Einklang mit der natürlichen Regulation des
Körpers.
Gut zu wissen:
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der
Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den
Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner
Gesamtheit. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt
vorbeugend.
Hintergrund:
Als deutscher Bundesverband für Osteopathinnen und Osteopathen mit mehr als
6.900 Mitgliedern setzt sich der VOD für Patientensicherheit und
Verbraucherschutz ein. Der VOD e.V. fordert hierfür eine berufsgesetzliche
Regelung und die Schaffung des eigenständigen Berufs des Osteopathen auf
qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert
sachlich und neutral, fördert Forschungsprojekte und betreibt Qualitätssicherung
im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte
Osteopathen. Über 2,8 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf
http://osteopathie.de . Fast 100 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen
Osteopathie.
Weitere Informationen:
Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
Wilhelmstraße 42
65183 Wiesbaden
Telefon: 0 611 / 5808975 - 0
mailto:info@osteopathie.de
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Pressekontakt:
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Tel. 0 15 20 / 2 14 71 05
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OTS: Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
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