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Wiesbaden (ots) - Die Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) der
Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Bundeskriminalamt (BKA) sind am
04.11.2025 in einer international koordinierten Aktion gegen mutmaßliche
Betrugs- und Geldwäschenetzwerke vorgegangen. Dabei wurden zahlreiche Objekte in
Deutschland, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Singapur, Spanien,
den Vereinigten Staaten und Zypern durchsucht und mehrere Personen festgenommen.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Kreditkartendaten von Geschädigten aus 193
Ländern genutzt zu haben, um mehr als 19 Millionen Abonnements über
professionell betriebene Schein-Webseiten abzuschließen. Zudem besteht der
Verdacht, dass die Beschuldigten zur Abwicklung von Zahlungen vier große
deutsche Zahlungsdienstleister kompromittierten. Der tatsächlich eingetretene
Schaden soll sich auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag belaufen.
Die Ermittlungen erfolgten in enger Zusammenarbeit und mit großer Unterstützung
der Financial Intelligence Unit sowie der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht.
Am morgigen Mittwoch, den 05.11.2025, um 10:00 Uhr, laden wir Sie zu einer
Pressekonferenz mit - dem Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, Harald
Kruse - der sachleitenden Staatsanwältin, Susanne Schüler - der Vizepräsidentin
des Bundeskriminalamts, Martina Link - dem Leiter der Zentralstelle für
Finanztransaktionsuntersuchungen (Financial Intelligence Unit - FIU), Daniel
Thelesklaf - der Exekutivdirektorin des Geschäftsbereichs Abwicklung und
Geldwäscheprävention der BaFin, Birgit Rodolphe in das BKA, Liegenschaft W9,
Gustav-Nachtigal-Straße 5, 65189 Wiesbaden ein. Im Anschluss an die
Pressekonferenz besteht die Möglichkeit O-Töne aufzunehmen.
Anmeldung für Medienvertreterinnen und Medienvertreter: Bitte akkreditieren Sie
sich unter Angabe von Vor- und Zunamen, Geburtstag und -ort sowie dem
vertretenden Medium per E-Mail bei der Pressestelle des Bundeskriminalamts:
pressestelle@bka.bund.de.
Aufgrund der erforderlichen Zutrittsüberprüfung planen Sie bitte ausreichend
Zeit bei der Anreise ein.
Um Zugang zum BKA zu erhalten, benötigen Sie ein gültiges Personaldokument.
Parkplätze stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Bundeskriminalamt
Pressestelle
Telefon: 0611-551 3083
E-Mail: pressestelle@bka.bund.de
www.bka.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/7/6151641
OTS: Bundeskriminalamt
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