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POL-WHV: Verfolgungsfahrt nach Verkehrsunfallflucht endet mit Festnahme - Ermittlungen wegen versuchten Totschlags |
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21.10.2025 11:57 Uhr |
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland |
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Wilhelmshaven (ots) - Am Montag, 20.10.2025, gegen 14:35 Uhr, wurde der
Leitstelle der Polizei eine Verkehrsunfallflucht in der Küstenkanalstraße (B401)
in Jeddeloh II gemeldet. Ein Zeuge konnte das Kennzeichen des flüchtigen Pkw
ablesen, verlor jedoch nach einiger Zeit den Sichtkontakt zum Fahrzeug.
Da der flüchtige Mercedes-Benz GLC seine Fahrt in Richtung Oldenburg fortsetzte,
wurde die Fahndung dorthin ausgeweitet.
Gegen 14:49 Uhr konnte das Fahrzeug in der Hundsmühler Straße, Höhe
Bodenburgallee, im Gegenverkehr festgestellt werden. Aufgrund des dichten
Verkehrs kam der Pkw kurzzeitig zum Stillstand. Die Beamten forderten den Fahrer
lautstark auf, nach rechts auf den Parkstreifen zu fahren, was dieser jedoch
verweigerte. Stattdessen schloss er seine Seitenscheibe.
Während der anschließenden Kontrolle fuhr der 38-jährige Fahrzeugführer an,
touchierte den vor ihm befindlichen Funkstreifenwagen und setzte seine Fahrt
fort, ohne Kontakt zu den Beamten aufzunehmen. Wenig später kam das Fahrzeug im
Bereich Hundsmühler Straße / Hauptstraße erneut zum Stehen. Da der Fahrer
weiterhin nicht reagierte, wurde die Beifahrerscheibe mit einem Nothammer
eingeschlagen.
Unmittelbar darauf fuhr der Mann erneut los und rammte den Funkstreifenwagen der
eingesetzten Beamten. Anschließend flüchtete er über die Edewechter Landstraße
in Richtung stadtauswärts. An der Kreuzung B401 / Edammer Straße konnte ein
Polizeibeamter nur durch einen Sprung einen Zusammenstoß mit dem flüchtigen Pkw
verhindern. Der Pkw bog schließlich in Edewecht in die Straße "Vor dem Moore"
ein, eine Sackgasse. Dort verließ der Fahrer die Fahrbahn, fuhr über ein Feld
und entzog sich kurzfristig der Verfolgung. Nachdem der Pkw wieder auf den
öffentlichen Verkehrsraum zurückkehrte, wurde die Verfolgung erneut aufgenommen.
Gegen 15:55 Uhr konnte der 38-jährige Fahrer aus Vreden auf einem Feld gestellt
und vorläufig festgenommen werden.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg wird dem Mann versuchter
Totschlag vorgeworfen. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen und
Tatmotiven dauern an.
Aus Neutralitätsgründen werden die Ermittlungen durch die Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland geführt.
Die Polizei bittet mögliche Geschädigte und Zeugen des Vorfalls, sich unter der
Rufnummer 04421 942-0 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
Mozartstraße 29
26382 Wilhelmshaven
Telefon: 04421 942-104
Außerhalb der Geschäftszeit der Pressestelle - 04421 942-216
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Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland
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