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Rocky auf der Bühne
Im Jahr 1976 schrieb die Geschichte des Boxers Rocky Balboa Filmgeschichte: Mit drei Oscars (Bester Schnitt, Bester Film, Beste Regie) wurde Sylvester Stallones Boxerdrama ausgezeichnet, das den Weg des aus einfachen Verhältnissen stammenden Amateur-Boxers Rocky Balboa im Kampf gegen den Profi Apollo Creed nachzeichnet.
Stallone spielte damals nicht nur die Hauptrolle (und ebenso in den Fortsetzungen), sondern schrieb auch das Drehbuch – ebenso wie das für das Rocky-Musical, das seit einiger Zeit im TUI Operettenhaus in Hamburg aufgeführt wird. Dabei wird keineswegs nur der Film nachgespielt. Den Produzenten war von Beginn an wichtig, dass stattdessen die Besonderheiten einer Bühne genutzt werden sollten, um anhand derer das Musical zu einem komplett eigenständigen Ereignis zu machen.
Dabei wollte Veranstalter Stage Entertainment aber einige Elemente der Vorlage unbedingt beibehalten, beispielsweise den famosen Soundtrack: „Eye of the Tiger" wird der Zuschauer ebenso wiedererkennen wie „Gonna Fly Now". Darüber hinaus wurde eine Vielzahl an neuen Songs eigens für das Musical komponiert. Besonderer Wert wurde außerdem darauf gelegt, die Charaktere besser zur Geltung kommen zu lassen; also Rocky selbst und seine große Liebe Adrian.
Außerdem sollten die Kulissen so authentisch wie möglich wirken, um die raue Atmosphäre des Films wiederzugeben. Und apropos Authentizität: Was wäre authentischer, als den finalen Boxkampf in einem echten Boxring austragen zu lassen? Käufer der sogenannten „Golden Circle"-Plätze sind hautnah dabei, wenn zwischen Rocky und Creed die Fäuste fliegen. Rocky wird in dem Stück vom Schauspieler und Sänger Drew Sarich verkörpert, der extra bei Wladimir Klitschko Boxstunden nahm, um den Schlagabtausch im Musical so echt wie möglich wirken zu lassen.
Eventuelle Begleitschäden lassen sich dabei teilweise nicht vermeiden, und so musste Sarich bereits dreimal eine gebrochene Nase verkraften. Rockys große Liebe Adrian wird im Stück von der niederländischen Schauspielerein Wietske van Tongeren gegeben. Nicht nur die genannten Fakten zeigen bereits, dass bei „Rocky – Das Musical" nicht gekleckert, sondern geklotzt wird. Produktionskosten von rund 15 Millionen Euro sprechen eine deutliche Sprache und garantieren darüber hinaus, dass die Show sich als unvergessliches Erlebnis gestaltet. Karten, Informationen zum Stück und Pläne für die Anfahrt können leicht unter https://www.musical.news/rocky/ eingesehen und bestellt werden, Informationen zum TUI Operettenhaus finden sich unter http://www.hamburg.de/musicals/258522/tui-operettenhaus.html.
Zuletzt sei die Aufführung auch Leuten ans Herz gelegt, die sich normalerweise nicht für Musicals begeistern können: Der Respekt gegenüber der filmischen Vorlage, außergewöhnlich gute Schauspieler, der finale Kampf im echten Boxring und die nach wie vor faszinierende und zeitlose Story sorgen für beste Unterhaltung.
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