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Wie günstig ist Last Minute wirklich?
Der Sommer in Deutschland ist sorgt bei vielen Menschen Jahr für Jahr für Tristesse. Man reicht seinen Jahresurlaub ein und wird dann, wenn es soweit ist, wieder einmal enttäuscht. Bei vielen Erholungsbedürftigen sorgt genau das dazu, dass sie sich spontan entschließen eine Reise zu unternehmen. Last Minute lautet bei vielen Urlaubswilligen das Zauberwort an dieser Stelle. Immerhin sind die Reiseangebote unschlagbar günstig, da es einige „Restposten“ zu ergattern gibt, welche irgendwie noch von Reiseveranstaltern an den Mann gebracht werden wollen. So packen viele Urlauber spontan ihre Koffer, suchen sich direkt am Flughafen ein entsprechendes Sonderangebot heraus und fliegen zum Schnäppchenpreis in den wohlverdienten Sommerurlaub. Doch ist Last Minute wirklich so günstig, wie man denkt, oder sind die Tage solcher Schnäppchenreisen eigentlich längst gezählt?
Der Last-Minute-Begriff heute
Last Minute bedeutet in der Neuzeit leider nicht mehr unbedingt günstig. Wenn man sich auf Vergleichsportalen umsieht wird man schnell merken, dass Last Minute heute eher den Begriff „Spontanurlaub“ beschreibt und nicht mehr für „Billigurlaub“ steht. Heutzutage können derartige Reisen dem Katalogpreis entsprechen, günstiger aber auch teurer sein. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen würden speziell bei Vergleichsportalen, welche unter der Kategorie „Last Minute“ Spontanreisen anbieten, häufig fast ausschließlich 5-Sterne-Luxushotels zu finden sein. Das treibt den Preis natürlich in die Höhe. Zum anderen liegt es aber auch an den Reiseanbietern selbst, dass die kostengünstigen Reisen in dieser Form und Fülle nicht mehr existent sind. Früher wurden Betten- und Flugkontingente reihenweise aufgekauft, so dass zum Ende der Saison immer überschüssige Kontingente quasi verramscht werden konnten. Die Konditionen für spontanentschlossene Urlauber sind einfach schlechter geworden, selbst wenn Reiseanbieter weiterhin über viele Angebote verfügen. Das sind nicht zuletzt Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Die Unternehmen sind schlichtweg vorsichtiger geworden, da das wirtschaftliche Risiko, auf ungenutzten Kontingenten sitzen zu bleiben, als zu hoch eingestuft wird.
Flexibilität als Grundvoraussetzung
Wer dennoch kurzfristig in den Urlaub fliegen will muss flexibel sein. Das beginnt bei der Wahl des Urlaubsortes, zieht sich über den Ort des Abflugortes bis hin zu der eigentlichen Unterbringung. Nicht immer kann eine Reise zum Wunschziel mit einem Flug vom nächstgelegenen Flughafen verbunden werden. Hier müssen Last-Minute-Urlauber meistens schon den ersten Abstrich in Kauf nehmen, was sich nicht zuletzt in den Kosten niederschlägt. Darüber hinaus ist es häufig der Fall, dass ein gewünschtes Hotelzimmer mit Meerblick einfach nicht mehr vorrätig ist für den Spontanurlauber. Und dann wäre da ja auch noch der Grundreis. Wer als Frühbucher seine Reise plant, der kann sich viele solcher Details aussuchen, für sich passend zurechtlegen und darüber hinaus noch bare Münze sparen. Frühbucherrabatte können mit bis zu 30% ins Gewicht schlagen.
Der Trend geht zu „dynamischen Reisepaketen“
Last-Minute war gestern? Nein, soweit ist es dann nun auch noch nicht. Zwar sind viele Angebote nicht mehr so attraktiv, wie sie es noch vor Jahren waren, aber für Kurzentschlossene bleibt Last-Minute weiterhin eine durchaus nette Alternative. Es gibt sie nämlich immer noch, die wahren Schnäppchen, auch wenn der Trend eher in eine neue Richtung schlägt. „Dynamische Reisepakete“ , in der Branche auch unter dem Namen „X-Reisen“ bekannt, lautet das neue Zauberwort in der Tourismusbranche. Wie in allen anderen Bereichen des Lebens ist es die Technik, welche für Neuerung und Fortschritt sorgt. Eine entsprechende Software sorgt dafür, dass tagesaktuell Preise für Flug und Hotel zusammengestellt und angeboten werden können. Diese Kombination wird dann als Pauschalreise angeboten. Die Preise können stündlich variieren, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass ein solches Reisepaket auch immer günstiger als eine klassische Pauschalreise ist. Dennoch schätzten Experten den Anteil der dynamischen Reisepakete im Jahr 2012 auf bereits zehn Prozent des gesamten Touristikgeschäfts. Tendenz steigend, selbst wenn bei manchen dieser Angebote essenzielle Dinge einen Haken haben. Teilweise kann der Transfer in solchen Angeboten fehlen oder die Stornokosten können höher ausfallen, als bei traditionellen Reiseanbietern.
Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um eine Reise möglichst kostengünstig zu buchen, wird immer unvorhersehbarer. Zu viele Faktoren können dabei eine Rolle spielen. Generell bleibt zu sagen, dass Frühbucher nicht all zu viel falsch machen. Dynamische Reisepakete erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit und sind nicht mehr nur rein für Kurzentschlossene. Auch hier kann man Frühbucher-Rabatte einheimsen. Aber auch Last-Minute-Angebote haben immer noch ihren eigenen Reiz, auch wenn man bei ihnen besser zwei Mal einen Vergleich heranzieht. Das Reiseportal Billigweg.de bietet entsprechende Angebote, aus welchen jeder Urlaubswillige seine perfekte Reise finden und buchen kann.
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