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Was ist beim Kauf von Herrenanzügen zu beachten?
Im Beruf ist die Kleidung auch ein Kommunikationsmittel. Sie wirkt auf den Betrachter und wird von diesem bewertet. Weil der erste Eindruck bekanntlich zählt, ordnet der Betrachter sein Gegenüber auch anhand der Kleidung ein. Ein klassischer Herrenanzug strahlt Seriosität aus und kann die Kompetenz des Trägers unterstreichen. Nicht ohne Grund ist Businesskleidung in vielen Berufen sogar Pflicht. Dabei kommt es jedoch nicht nur darauf an, dass man einen Anzug trägt, sondern auch, wie dieser aussieht.
Was macht einen Anzug aus?
Bei einem Businessanzug kommt es auf mehrere Kriterien an, die man beim Kauf berücksichtigen sollte:
- Die Stoffqualität
- Die Verarbeitung
- Die Passform.
Wollstoffe sind für Herrenanzüge, die man im Beruf trägt, am besten geeignet. Baumwolle und Leinen neigen dazu, sehr stark zu knittern. Kommt man mit einem verknitterten Sakko beim Kunden an, macht das keinen guten Eindruck. Auch wenn schwere Wollstoffe im Sommer sehr warm sind: Sie knittern einfach am wenigsten. Bei der Verarbeitung kommt es auf die Nähte an. Im Schulterbereich wird ein Sakko durch die Bewegung stark beansprucht, da müssen die Nähte stabil genug sein, damit sie nicht reißen. Auch ein sauber eingenähtes Futter zeichnet einen guten Herrenanzug aus.
Nicht zuletzt muss die Passform stimmen. Ein Sakko, das am Rücken und an den Oberarmen Falten wirft, ist genauso inakzeptabel wie eine Anzugshose, die zu kurz ist. Die optimale Länge einer Hose erkennt man daran, dass der Saum mit der oberen Kante des Schuhabsatzes abschließt. Wenn die Hose eng geschnitten ist, darf sie auch bis zur Mitte des Absatzes reichen. Ein gut sitzendes Sakko erkennt man daran, dass die Schulterpolster mit der äußeren Schulterkante abschließen. Die Ärmel sollten mit dem Handgelenk abschließen, wenn der Arm locker nach unten hängt. So ist das Hemd noch einige Zentimeter unter dem Sakko zu sehen. Schließt man die Knöpfe des Sakkos, darf dieses außerdem keine Falten werfen, und das Sakko sollte Gesäß und Schritt bedecken.
Der kleine (Qualitäts-)Unterschied
Maßgeschneiderte Herrenanzüge sind natürlich das Nonplusultra. Hier kann man davon ausgehen, dass alles passt von der Stoffqualität über die Verarbeitung bis zur Passform. Jedoch können sich das die wenigsten leisten. Normale Businessanzüge gibt es von verschiedenen Modeherstellern und Designern wie Etro oder Ermenegildo Zegna, die in Kaufhäusern und bei Herrenausstattern erhältlich sind. Die Auswahl ist ebenso groß wie die Preis- und Qualitätsunterschiede. Es lohnt sich jedoch, etwas tiefer in die Tasche zu greifen und einen hochwertigen Anzug zu kaufen. Denn der höhere Preis spiegelt sich in der Regel in einer hohen Qualität wider.
Günstigere Herrenanzüge sind oft schlecht verarbeitet, so dass die Nähte an den markanten Stellen im Rücken- und Schulterbereich mit der Zeit aufgehen. Auch ein Futter, das sich verzieht und Falten wirft, ist ein Zeichen für schlechte Verarbeitung. Bei günstigen Anzügen stimmt auch immer wieder die Passform nicht. Die Ärmel sind zu kurz oder zu lang, die Schulterpolster ragen über die Schultern hinaus und die Hose ist zu kurz. Hochwertige Herrenanzüge überzeugen durch eine Passform, die fast wie maßgeschneidert ist. Hierfür ist vor allem Erfahrung in der Schneiderkunst notwendig, wie sie renommierte Modehersteller besitzen.
Wichtig ist nicht zuletzt auch die Beratung beim Kauf eines Businessanzugs. Das geschulte Personal eines professionellen Herrenausstatters weiß genau, ob der Anzug passt oder nicht. Weil jeder Mensch andere Körpermaße besitzt, kann ein Herrenausstatter im Bedarfsfall den Anzug anpassen, damit er tadellos sitzt und der Träger einen seriösen und kompetenten Eindruck hinterlässt. Exklusive Designeranzüge wie von Ermenegildo Zegna können sie zum Beispiel bei Braun Hamburg (hier direkt zur passenden Shopkategorie) auch auf Ihre Maße abändern lassen.
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