Brandenburg (ots) - bpa lobt neues Begleitungskonzept für Pflege-Azubis und
fordert angemessene Rahmenbedingungen für das Personal
Mit der geplanten sozialpädagogischen Begleitung und Beratung im Rahmen der
Pflegeausbildung setzt das Land Brandenburg ein deutliches Zeichen gegen die
hohen Abbrecherquoten in der Pflegeausbildung. Das lobt die Landesgruppe des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) deutlich. "Viele
Menschen starten hochmotiviert in die Pflegeausbildung, scheitern dann aber an
den komplexen Anforderungen der generalistischen Pflegeausbildung - oder auch an
privaten Herausforderungen, die sie in dieser intensiven Ausbildungsphase nicht
ausreichend bewältigen können. Das hat die Abbrecherquoten in den letzten Jahren
in die Höhe schießen lassen", erklärt die bpa-Landesvorsitzende Simone Leske.
"Die geplante sozialpädagogischen Begleitung ist ein wichtiger Ansatz, um dieser
Entwicklung entgegenzuwirken. Denn wir brauchen in der Pflege dringend jede
einzelne Fachkraft."
Damit die Maßnahme tatsächlich Wirkung entfalten kann, fordert der bpa eine
konkrete und verbindliche Ausgestaltung in der entsprechenden Verordnung. "Es
braucht eine gute und verlässliche Personalausstattung mit nachhaltig
abgesicherter Finanzierung sowie eine attraktive Vergütung, um qualifizierte
Fachkräfte für diese Stellen zu gewinnen. Diese dürfen nicht in befristeten
Projektstellen landen, sondern müssen auch langfristige berufliche Perspektiven
erhalten", so Leske.
Der bpa hat sich deshalb gemeinsam mit dem Pflegeschulbund des Landes
Brandenburg an die Landesregierung gewandt, um die Konkretisierungen im
aktuellen Erarbeitungsprozess der Verordnung einzufordern.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Sabrina Weiss, Leiterin der bpa-Landesgeschäftsstelle
Brandenburg,
Telefon: 0331/97 92 33 70
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/17920/6104223
OTS: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
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