München (ots/PRNewswire) - CMG-News
In München hat am Donnerstag die Europapremiere des Films "Dead to Rights" über
das Nanjing-Massaker von 1937 stattgefunden. Rund 400 Zuschauer verfolgten die
Aufführung.
https://german.cgtn.com/2025/08/29/ARTI1756435512555875
Die Premiere wurde gemeinsam vom chinesischen Generalkonsulat in München und der
Hauptabteilung für Sprachendienste in Europa und Lateinamerika der China Media
Group organisiert.
Der chinesische Generalkonsul in München, Qiu Xuejun, betonte in einer Rede die
besondere Bedeutung der Premiere für Deutschland. Das chinesische Volk sei
bereit, gemeinsam mit Menschen weltweit, darunter auch den deutschen und
europäischen Völkern, an die Geschichte zu erinnern, den Frieden zu schätzen,
Hegemonialbestrebungen entgegenzutreten und den Aufbau einer Gemeinschaft mit
geteilter Zukunft der Menschheit voranzutreiben.
Während des Massakers hatte der Deutsche John Rabe, damals Vertreter von Siemens
in der vom Krieg zerstörten Stadt, zusammen mit anderen Ausländern eine
internationale Sicherheitszone eingerichtet, um Zivilisten vor den japanischen
Invasoren zu schützen. Für seine Rettung von rund 250.000 Chinesen zwischen 1937
und 1938 erhielt Rabe den Beinamen "Oskar Schindler von China". Sein Enkel
Thomas Rabe, der an der Premiere teilnahm, hob hervor: "Der Frieden des
chinesischen Volkes war schwer erkämpft. Ich bin sehr stolz auf das, was wir im
humanitären Bereich machen und mit unseren Freunden in China umsetzen."
Erhard Rau, Vorsitzender des Fördervereins für Wirtschaft und Kultur
Deutschland, äußerte nach der Vorführung, der Film sollte weltweit gezeigt
werden. "Es geht nicht so sehr darum, dass wir nun diese schrecklichen
Erlebnisse in uns haben, sondern es geht darum, dass wir aus diesem Film lernen.
Für die Zukunft. Deswegen ist es sehr wichtig, dass diese Filme gezeigt werden,
damit wir uns verbinden können mit dem damaligen Schicksal der Menschen."
Bernd Einmeier, Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für
Wirtschaft, Bildung und Kultur, bezeichnete "Dead to Rights" nach der Premiere
als großartigen Film. Es sei bedeutsam, dass solche Filme in Deutschland und
Europa gezeigt würden, da die Geschichte von Nanjing vielen Europäern kaum
bekannt sei. Der Regisseur habe es geschafft, die Ereignisse eindrucksvoll
darzustellen, und moderne Inszenierung helfe, die Erinnerung wachzuhalten.
Auch Werner Zuse vom Schiller-Institut Vereinigung für Staatskunst e.V. zeigte
sich beeindruckt. Die Gräuel der japanischen Truppen würden durch den Film
deutlich greifbarer als bisher. "Ich bin nach dem Zweiten Weltkrieg geboren.
Damals haben wir klar gesagt: nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg", so Zuse.
Foto - https://mma.prnewswire.com/media/2760759/image_5052246_10586537.jpg
View original content to download multimedia: https://www.prnewswire.com/de/pres
semitteilungen/europapremiere-des-chinesischen-films-dead-to-rights-in-munchen-3
02541811.html
Pressekontakt:
Jing Xi xijing@cctv.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/169281/6106360
OTS: CMG
|