Köln (ots) - Moskau, Washington, wieder Moskau - und jetzt Warschau. Ina Ruck
wird ab dem 1. September die neue Korrespondentin und crossmediale
Studioleiterin in der polnischen Hauptstadt - das Studio liegt in der
Verantwortung des WDR.
Die erfahrene Journalistin erwartet spannende Aufgaben am neuen Standort: "Nach
so vielen Jahren als Korrespondentin in Russland und den USA freue ich mich auf
Polen. Es ist eines der spannendsten Länder der EU, unser großer Nachbar im
Osten. Gerade jetzt in Krisenzeiten kommt Polen eine immer wichtigere Rolle zu",
sagt Ina Ruck. "Das Land hat eine direkte Grenze zur russischen Enklave
Kaliningrad und zu Belarus - und damit eine lange NATO-Außengrenze. Und: Wie in
vielen Ländern ist auch die polnische Gesellschaft gespalten - zwischen
EU-skeptischen Rechtspopulisten und reformorientierten, progressiveren Kräften."
Innen- und außenpolitisch ist viel Einordnung gefragt. Deshalb sind die
Leiterinnen der zuständigen WDR-Programmgruppe ZEA (Zeitgeschehen, Europa,
Ausland), Juliane Fliegenschmidt und Antje Diekhans, besonders froh, dass Ina
Ruck die neue Rolle in Warschau übernimmt. "Sie ist den Menschen vertraut als
eine Journalistin mit großer Expertise und dem Talent, auch schwierige
Zusammenhänge so darzustellen, dass sie nachvollziehbar werden. Sie schafft es
wie kaum jemand anderes, Entwicklungen in einen größeren Rahmen zu setzen und
sie einzuordnen. Das wird auch am neuen Standort in Warschau etwas sein, wovon
das Publikum und die ARD sehr profitieren werden."
Als vorläufig einzige ARD-Journalistin mit einer Akkreditierung für Russland
wird Ina Ruck auch weiterhin regelmäßig im ARD-Studio Moskau im Einsatz sein.
Die WDR-Chefredakteurin für Politik und Zeitgeschehen, Ellen Ehni, betont: "Die
Lage rund um das ARD-Studio Moskau bleibt komplex und herausfordernd. Umso
wichtiger ist es, dass Ina Ruck unserem Publikum weiterhin im Programm
Zusammenhänge erläutern und einordnen wird. Ihre langjährige Erfahrung und
tiefgehende Kenntnis der Region garantieren eine fundierte und ausgewogene
Berichterstattung."
Ina Ruck wurde 1962 in Unna geboren und studierte Slawistik, Politologie und
Publizistik in Münster, Oxford, Wien und Moskau. Bereits während ihres
Volontariats beim NDR arbeitete sie im ARD-Studio Moskau mit, bevor sie 1992
beim Westdeutschen Rundfunk Köln Redakteurin wurde. Seit den 1990er-Jahren
berichtet sie für den WDR und die ARD aus Russland, den USA und anderen Ländern.
Sie leitete mehrfach das ARD-Studio Moskau und war auch Studioleiterin in
Washington. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem
Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis und dem Grimme-Preis.
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