Köln (ots) - Das Thema Grundsteuer ist für viele Immobilienbesitzer in NRW noch
nicht ausgestanden. Im Juli 2025 - zweieinhalb Jahre nach der Abgabefrist für
die Grundsteuererklärung - haben sich mehr als 12.500 Hilfesuchende bei der
Hotline der Finanzämter gemeldet. Das geht aus der Antwort von
NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) auf eine Kleine Anfrage des
FDP-Politikers Ralf Witzel hervor, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe) vorliegt. An Werktagen ist die Zahl der Anrufer danach
regelmäßig dreistellig, am 14. Juli meldeten sich 1052 Steuerzahler bei der
Hotline.
Den Angaben zufolge fehlen landesweit noch 357.819 Steuererklärungen, das sind
etwa fünf Prozent. 49 Prozent der Einreichungen sind nach der Auswertung des
NRW-Finanzministeriums fehlerhaft oder unvollständig und können nicht
automatisiert verarbeitet werden. Landesweit liegen inzwischen rund 1,6
Millionen Einsprüche gegen die Neuberechnung der Grundsteuer in NRW vor. Der
Finanzamt-Bezirk Düsseldorf Altstadt hat mit 27,7 Prozent in NRW die höchste
Einspruchsquote. Am wenigsten Ärger bereiten die Menschen im münsterländischen
Ahaus den Finanzbehörden - dort liegt die Einspruchsquote bei 9,8 Prozent.
Ksta.de/1097598
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