Wesel (ots) - Was früher als Symbol für Reinheit galt, steht heute unter dem
Verdacht der schleichenden Belastung: Leitungswasser. Immer mehr Studien zeigen,
dass selbst das Wasser aus dem Hahn winzige Plastikpartikel enthalten kann -
ganz zu schweigen von Flaschenwasser, das teilweise noch stärker belastet ist.
Die Ursache: Mikropartikel aus Verpackungen, Rohren oder Aufbereitungsanlagen,
die in die Versorgungskette geraten.
Mittlerweile werden in fast allen untersuchten Proben Spuren von Mikroplastik
gefunden - und das quer durch alle Bundesländer. Die gesundheitlichen
Langzeitfolgen sind noch nicht vollständig erforscht, aber die öffentliche
Aufmerksamkeit steigen rasant. In diesem Beitrag wird erklärt, wie es wirklich
um deutsches Leitungswasser bestellt ist und worauf Verbraucher achten sollten.
Mikroplastik wird zum alltäglichen Problem
Was früher vor allem mit Umweltverschmutzung der Ozeane in Verbindung gebracht
wurde, betrifft zunehmend auch den Alltag vieler Menschen: Mikroplastik gelangt
immer häufiger ins Trinkwasser. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass nahezu alle
Regionen Deutschlands betroffen sind - Spuren von Mikroplastik werden sowohl im
Leitungs- als auch im Flaschenwasser nachgewiesen.
Die Gründe sind vielfältig: Neben externen Einflüssen wie Umweltpartikeln
spielen auch hausinterne Quellen eine Rolle. Alt gewordene Leitungen, Dichtungen
und Filter, aber auch moderne Kunststoffkomponenten setzen beim Kontakt mit
Wasser winzige Partikel frei, die später als Mikroplastik im Glas landen können.
Sogar in Trinkflaschen - insbesondere aus PET - lassen sich teils noch höhere
Konzentrationen feststellen als im Leitungswasser.
Unsichtbare Wege der Belastung
Die Verbreitung von Mikroplastik im Wasser hat vielfältige Ursachen. Ein
erheblicher Teil stammt aus dem Materialabrieb von Kunststoffleitungen und
Installationsbauteilen im Wassersystem. Dazu kommen Auswaschungen von
Dichtungen, Pumpen oder Wasserzählern. Ein weiterer Faktor: Kläranlagen können
zwar viele, aber längst nicht alle partikulären Rückstände eliminieren - wodurch
Mikroplastik in das öffentliche Leitungssystem gelangt.
Auch die Aufbewahrung und der Transport in Plastikflaschen, Kanistern oder
ähnlichen Behältern tragen dazu bei, dass Kunststoffspuren ins Wasser gelangen.
Diese winzigen Partikel sind für das menschliche Auge unsichtbar und werden
weder durch bloßes Absetzen noch durch einfaches Filtern vollständig entfernt.
Gesundheitliche Risiken im Blick
Noch fehlt es an langfristigen Studien zu den exakten gesundheitlichen
Auswirkungen von Mikroplastik im Trinkwasser, aber die vorhandenen Hinweise
sorgen für Beunruhigung. Als besonders problematisch gelten die kleinsten
Partikel, da sie potenziell Zellwände durchdringen können. Mikroplastik kann
zudem wie ein Träger für weitere Schadstoffe dienen - etwa Weichmacher oder
Schwermetalle -, die im Körper freigesetzt werden könnten. Untersuchungen deuten
darauf hin, dass Mikroplastik Entzündungsreaktionen auslösen und Organe wie
Leber, Niere oder sogar das Blut belasten könnte. Längerfristig stehen auch
hormonelle Effekte im Verdacht. Während viele Effekte noch untersucht werden,
steigt das Bewusstsein für die Problematik in der breiten Bevölkerung
kontinuierlich.
Alltagshandeln der Verbraucher ändert sich
Die Erkenntnis, dass selbst Leitungswasser nicht immer völlig rein ist, hat
viele Verbraucher zum Umdenken bewegt. Immer mehr Menschen wollen wissen, was
tatsächlich im eigenen Glas landet, und suchen aktiv nach Möglichkeiten, das
eigene Trinkwasser zu überprüfen oder gezielt zu filtern.
Besonders gefragt sind daher Filteranlagen, die auch feinste Mikropartikel -
unter 1 Mikrometer - zuverlässig herausfiltern können. Dazu zählen etwa
Membranfilter und Umkehrosmose-Anlagen. Für viele ist es wichtig, dass die
eingesetzten Systeme nicht aus günstigen oder minderwertigen Kunststoffen
bestehen, sondern stattdessen auf Edelstahl- oder Glasbestandteile in den
wasserführenden Bereichen setzen - oder, wo Kunststoff verwendet wird,
ausschließlich auf hochwertige, lebensmittelechte Materialien. Zusätzlich
wünschen sich zahlreiche Verbraucher eine geprüfte Keimsperre, beispielsweise
mittels UV-Licht, um auch Bakterien und Keime sicher abzuwehren.
Worauf bei Filtern wirklich geachtet werden sollte
Viele Produkte am Markt werben mit einer Filtration von Mikroplastik, doch der
Begriff ist bislang nicht rechtlich geschützt. Tatsächlich scheitern klassische
Tischfilter mit Aktivkohle meist an den mikroskopisch kleinen
Kunststoffpartikeln.
Wer echte Gewissheit möchte, sollte auf folgende Kriterien achten: Die
Porengröße des Filters sollte kleiner als 0,001 Mikrometer sein, wie etwa bei
Osmosemembranen. Der Kontakt des gefilterten Wassers mit günstigen
Kunststoffgehäusen sollte zudem vermieden werden, vor allem bei warmem Wasser.
Außerdem ist ein regelmäßiger Filterwechsel Pflicht - nur so bleibt die
Reinigungsleistung erhalten. Dokumentierte Laborprüfungen bieten zusätzliche
Sicherheit darüber, was das Filtersystem tatsächlich leistet.
Über Tom Cattarius:
Tom Cattarius ist Gründer und Geschäftsführer von Arktisquelle, einem
Unternehmen für hochwertige Wasserfiltersysteme. Die Filter bereiten
Leitungswasser in mehreren Stufen auf und fügen dem Wasser in einem
nachgelagerten Schritt gezielt Mineralien in geringer Dosierung hinzu. Schon
früh prägten ihn eigene Erfahrungen mit Wasserqualität im familiären Umfeld.
Sein Ziel: Menschen einfachen Zugang zu sauberem, ganzheitlichem Wasser zu
ermöglichen. Mehr Informationen unter http://www.arktisquelle.de
Pressekontakt:
C&R Arktis GmbH
Vertreten durch: Tom Cattarius
mailto:kontakt@arktisquelle.de
https://arktisquelle.de/
Ruben Schäfer
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/180281/6110581
OTS: C&R Arktis GmbH
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