Berlin (ots) - "Erneut gehen die deutschen Exporte zurück. Der vierte Rückgang
in Folge mit unserem wichtigsten Handelspartner zeigt, wie sehr die
US-Handelspolitik unsere Exporteure schmerzt. Während die Nachfrage im Euroraum
noch zufriedenstellend ist, bricht das US-Geschäft zunehmend ein. Wir müssen es
schaffen, neue Märkte zu erschließen und unsere Absatzwege weiter zu
diversifizieren. Sonst werden wir im globalen Wettbewerb weiter an Boden
verlieren," fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) anlässlich der aktuellen Zahlen des
Statistischen Bundesamtes zum deutschen Export.
Jandura weiter: "Bei unseren Außenhändlern macht sich zunehmend Ernüchterung
breit. Unsere Exportdynamik bleibt gedämpft. Da helfen auch die kürzlich
verhandelten 15 Prozent Einheits-Zoll nicht, sieht man sich die umfangreichen
Nebenwirkungen im Stahl- und Aluminium Bereich an. Die heiß ersehnte Stabilität
bei den transatlantischen Beziehungen ist ohnehin ein sehr fragiles Konstrukt,
das immer wieder ins Wanken gerät."
"Die Wirtschaft braucht die angekündigten Impulse der Politik. Sie kann am
Standort Deutschland einiges tun, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die
Unternehmen, aber besonders der Mittelstand, brauchen verlässliche Strukturen
und international wettbewerbsfähige Bedingungen", so Jandura abschließend.
8. September 2025
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