Düsseldorf (ots) - L'Oréal, die Deutsche UNESCO-Kommission und das Deutsche
Humboldt-Netzwerk zeichnen am 18. September erneut vier exzellente
Wissenschaftlerinnen für ihre Forschungsbeiträge mit dem "For Women in
Science"-Förderpreis aus. Die Preisverleihung wird dieses Jahr erstmals im
NRW-Forum in Düsseldorf ausgetragen, der Förderpreis wird zum 19. Mal verliehen.
Die diesjährigen Preisträgerinnen forschen in Instituten in Frankfurt, Jülich,
Karlsruhe und Münster.
Unter dem Leitspruch " Die Welt braucht Wissenschaft - und die Wissenschaft
braucht Frauen " setzen sich die L'Oréal Fondation und die UNESCO bereits seit
1998 für die Förderung exzellenter Frauen in der Forschung ein. Mit ihrem "For
Women in Science"-Programm, das seit 2007 auch in Deutschland etabliert ist,
haben sie weltweit bereits 4.400 Wissenschaftlerinnen gefördert, unter ihnen
auch sieben spätere Nobelpreisträgerinnen.
In Deutschland wird das Programm in Kooperation mit dem Deutschen
Humboldt-Netzwerk e.V. ausgerichtet. Bisher haben über 50
Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen in Deutschland die begehrte Auszeichnung
erhalten.
Dies diesjährige Preisverleihung findet am 18. September 2025 in Düsseldorf
statt - und feiert damit Premiere in der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt, nach mehreren Jahren in Berlin. Moderatorin Arabella Kiesbauer
wird durch den Abend führen. Zudem stehen Redebeiträge von Susanne Sorg
(Vorständin Hartmann Tresore AG) und Dr. Nina Smidt (CEO Siemens Stiftung) sowie
Unternehmerin Tijen Onaran auf dem Programm.
In diesem Jahr werden die mit jeweils 25.000 Euro dotierten Förderpreise
verliehen an:
Dr. Rana Hussein Ali (Institut für Biochemie, Goethe-Universität Frankfurt am
Main) forscht an der Photosynthese und untersucht mithilfe hochauflösender
Methoden die Prozesse der Protonenfreisetzung im Photosystem II. Ihre Arbeit
könnte die zukünftige Entwicklung wegweisender Konzepte für nachhaltige
Energietechnologien unterstützen.
Dr. Line Muradi (Organisch-Chemisches Institut, Universität Münster) erforscht
lichtgesteuerte organische Reaktionen, die Wasser als umweltfreundliches
Lösungsmittel nutzen. Durch den Einsatz spezieller amphiphiler Substanzen
entwickelt sie neue nachhaltige Methoden für die Synthese wichtiger Verbindungen
und trägt zu einer grüneren Chemie bei.
Dr. Casey Paquola (Institut für Neurowissenschaften und Medizin,
Forschungszentrum Jülich) analysiert und modelliert menschliche
Gehirnentwicklungen durch MRT-Scans, um die Entstehung von psychiatrischen
Erkrankungen zu verstehen und zukünftig gezielte Präventionsmaßnahmen einsetzen
zu können.
Dr. Jingyuan Xu (Institut für Mikrostrukturtechnologie, Karlsruhe Institute of
Technology [KIT]) konzentriert sich in ihrer Forschung auf die Entwicklung
umweltfreundlicher Kühltechnologien, die auf der Nutzung von
Formgedächtnislegierungen basieren. Diese innovative Methode ermöglicht eine
energieeffizientere Kälteerzeugung und bietet eine umweltfreundliche Alternative
zu herkömmlichen Kühlsystemen.
"In der EU beträgt der Anteil der Forscherinnen nur 34%, in Deutschland sogar
unter 30%", kommentiert Jean-Christophe Letellier, CEO L'Oréal DACH . "Trotz der
bedeutenden Beiträge, die Frauen in der Forschung leisten, sind sie häufig mit
systemischen Hürden konfrontiert. 'For Women in Science' ist daher weit mehr als
eine Preisverleihung - wir setzen uns vielmehr aktiv für den Abbau dieser
Barrieren ein. Wir wollen die exzellente Forschung unserer Preisträgerinnen
nicht nur fördern, wir wollen diese beeindruckenden Frauen sichtbar machen.
Unser L'Oréal Heimatstandort Düsseldorf eignet sich dabei perfekt für die
Austragung - Nordrhein-Westfalen steht als bedeutender Forschungs- und
Medienstandort für Wissenschaft, Innovation, Frauenförderung und Diversität."
"Die UNESCO setzt sich weltweit für Chancengerechtigkeit und
Geschlechtergleichstellung in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation
ein", ergänzt Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen
UNESCO-Kommission . "Doch noch immer wird es Frauen schwer gemacht, in der
Forschung Fuß zu fassen und Karrieren zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von
einer wissenschaftlichen Karriere mit einer Familiengründung ist in Deutschland
noch eine zu große Herausforderung. Mit 'For Women in Science' würdigen wir
nicht nur exzellente wissenschaftliche Leistungen, sondern stärken zugleich die
Strukturen, die Frauen den gleichberechtigten Zugang zur Wissenschaft
ermöglichen."
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Über L'Oréal
Seit mehr als 115 Jahren hat sich L'Oréal, der weltweit führende Anbieter von
Schönheitsprodukten, einem einzigen Ziel verschrieben: die Schönheitswünsche von
Verbraucher:innen auf der ganzen Welt zu erfüllen. Unser Ziel, Schönheit zu
kreieren, die die Welt bewegt, definiert unsere Herangehensweise an Schönheit
als essentiell, inklusiv, ethisch, großzügig und der sozialen und ökologischen
Nachhaltigkeit verpflichtet. Mit unserem breit gefächerten Portfolio von 37
internationalen Marken und den ehrgeizigen Nachhaltigkeitsverpflichtungen
unseres Programms L'Oréal for the Future bieten wir allen Menschen weltweit das
Beste in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit, Sicherheit, Aufrichtigkeit und
Verantwortung, indem wir die Schönheit in ihrer unendlichen Vielfalt feiern.
Mit mehr als 90.000 engagierten Mitarbeiter:innen, einer ausgewogenen
geografischen Präsenz und Verkäufen über alle Vertriebskanäle (E-Commerce,
Massenmarkt, Kaufhäuser, Apotheken, Parfümerien, Friseursalons, Marken- und
Reiseeinzelhandel) hinweg, hat die Gruppe im Jahr 2023 einen Umsatz von 41,18
Milliarden Euro erwirtschaftet. Mit 20 Forschungszentren in 11 Ländern weltweit
und einem engagierten Forschungs- und Innovationsteam von über 4.000
Wissenschaftler:innen und 6.400 digitalen Talenten arbeitet L'Oréal daran, die
Zukunft der Schönheit aktiv mitzugestalten und ein Beauty Tech Powerhouse zu
werden.
Auch in Deutschland ist L'Oréal Kosmetikmarktführer. Die Gruppe ist hierzulande
an vier Standorten vertreten, darunter mit einer Fabrik in Karlsruhe. In
Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigt L'Oréal rund 3.000
Mitarbeiter:innen.
Weitere Informationen unter https://www.loreal.com/en/mediaroom
Über die Deutsche UNESCO-Kommission
Die UNESCO ist die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit 194
Mitgliedstaaten und Sitz in Paris. Durch internationale Zusammenarbeit in diesen
Arbeitsfeldern fördert sie die geistige und moralische Solidarität der
Menschheit und damit Frieden und Sicherheit. Die UNESCO setzt sich nicht nur für
die Bewahrung von besonders wertvollem Kulturerbe ein, sondern sie ist die
globale führende Organisation bei der Förderung chancengerechter und
hochwertiger Bildung, von Pressefreiheit und der Erforschung der planetaren
Ressourcen. Seit Jahrzehnten engagiert sich die UNESCO als übergreifende
Priorität für Chancengerechtigkeit und Gleichstellung, da strukturelle
Benachteiligungen für Frauen bereits beim Zugang zu frühkindlicher Bildung
beginnen.
Die Deutsche UNESCO-Kommission ist für Deutschland die Schnittstelle zwischen
Regierung, Zivilgesellschaft und UNESCO in allen Arbeitsbereichen der UNESCO.
Sie stellt sicher, dass UNESCO-Völkerrecht und UNESCO-Programme hierzulande
bestmögliche Wirkung entfalten, und trägt dazu bei, dass die Interessen der
Bundesrepublik erfolgreich in der UNESCO eingebracht werden.
Über das Deutsche Humboldt-Netzwerk
Das Deutsche Humboldt-Netzwerk ist ein Forum für alle Humboldtianerinnen und
Humboldtianer in Deutschland. Kennzeichnend ist die Beteiligung an
internationaler Spitzenforschung und vielfältige kulturelle Erfahrungen, die wir
nach Deutschland bringen. Dies hat unser Leben nachhaltig beeinflusst und
schafft ein Gefühl geistiger Nähe das die Humboldtfamilie prägt.
Das DHN möchte (i) den Austausch innerhalb der Humboldtfamilie in Deutschland
intensivieren, (ii) den Dialog mit anderen Humboldtvereinigungen auf der Welt
führen, (iii) die AvH bei ihren Aktivitäten unterstützen, und mit der
Gesellschaft und deren laufenden Veränderungen auseinandersetzen. Das Deutsche
Humboldt-Netzwerk e.V. ist in 23 Regionalgruppen organisiert. Damit wird
sichergestellt, dass in Deutschland alle interessierten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler - Mitglieder des DHN aber auch Nichtmitglieder als Gäste - mit
vertretbarem Aufwand an den vielfältigen Aktivitäten teilhaben können. Die DHN
unterhält mit http://www.dhn-ev.de ein Internetportal mit einem
Veranstaltungskalender und wichtigen Downloads. Zweimal im Jahr erscheint ein
Newsletter, und den über 430 Mitgliedern steht exklusiv ein passwortgeschütztes
Forum zur Verfügung. Von besonderer Bedeutung sind die Jahrestagungen, wo
gesellschaftlich relevante Themen auf einem Podium mit Persönlichkeiten aus
Politik und Gesellschaft öffentlich diskutiert werden. Berufserfahrene
Mitglieder des DHN bieten zudem jungen Alumni der Alexander von
Humboldt-Stiftung nach dem Stipendium unentgeltliches Mentoring in der Phase
beruflicher Orientierung innerhalb und außerhalb der Universität/Hochschulen an.
Pressekontakt:
Eva WÜLLNER
Head of Media Relations & Reputation Management
L'Oréal Austria Germany Switzerland
Johannstraße 1 I 40476 Düsseldorf
mailto:eva.wuellner@loreal.com
+49 151 6896 7384
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24390/6113212
OTS: L'ORÉAL Austria, Germany, Switzerland
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