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Grafiken zur Studie/Fotos
https://www.devk.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/fruehstartrente-
11-09-2025
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Köln (ots) - Drei von vier Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern sprechen sich für
ein Schulfach "Finanzen & Vorsorge" aus. Gleichzeitig befürwortet die Mehrheit
der Deutschen die Einführung der Frühstart-Rente für die junge Generation. Eine
repräsentative Umfrage im Auftrag der DEVK zeigt damit: Das Interesse an früher
Aufklärung zum Umgang mit Geld und eigenverantwortlicher Vorsorge ist groß.
Geldanlage, Rentenlücke, Versicherungen - viele junge Menschen stehen nach der
Schulzeit plötzlich vor komplexen Entscheidungen, ohne darauf vorbereitet zu
sein. Genau deshalb befürworten 75 Prozent der Deutschen ein eigenes Fach wie
"Finanzen & Vorsorge", das Schulkinder fit für Finanzfragen macht. Besonders
hoch ist die Zustimmung bei Menschen mit Berufsausbildung, die direkt nach der
Schule ins Arbeitsleben gestartet sind - und dort schnell gemerkt haben, wie
wichtig finanzielle Bildung ist. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage unter
5.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern, die die DEVK beim
Marktforschungsinstitut Civey beauftragt hat.
Finanzwissen im Stundenplan verankern
"Junge Menschen sollten so früh wie möglich an Finanz- und Vorsorgethemen
herangeführt werden, am besten schon in der Schule", sagt Dr. Michael Zons,
Vorstand für die Bereiche Leben und Komposit bei der DEVK. Finanzbildung dürfte
nicht erst im Erwachsenenalter auf die Agenda rücken. "Wer früh versteht, wie
finanzielle Entscheidungen wirken, kann auch selbstbewusst und nachhaltig
vorsorgen", so der Vorstand. Dazu gehöre auch, den richtigen Umgang mit
Taschengeld zu lernen - und junge Menschen vor Fallstricken zu schützen, die sie
etwa durch verlockende Ratenkäufe schnell in die Schuldenfalle führen können.
Frühstart-Rente stößt auf breite Zustimmung
Genau hier setzt die geplante Frühstart-Rente der Bundesregierung an. Und dieses
Konzept findet Anklang: 51 Prozent der Befragten sehen die Einführung einer
Frühstart-Rente positiv, nur 29 Prozent lehnen sie ab. Dabei zeigen sich
besonders die 30- bis 39-Jährigen (57 Prozent Zustimmung) sowie die 50- bis
64-Jährigen (55 Prozent Zustimmung) offen für das neue Modell. Die 40- bis
49-Jährigen reagieren etwas verhaltener - sie bilden mit 35 Prozent auch die
Gruppe mit der höchsten Ablehnung. Ob mit oder ohne Kinder, die Einschätzung zur
Frühstart-Rente unterscheidet sich kaum: 59 Prozent der Befragten mit Kindern
befürworten das Modell, bei kinderlosen Personen sind es 51 Prozent.
Dabei spricht die Frühstart-Rente besonders Eltern an. Die Idee: Der Staat zahlt
monatlich zehn Euro pro Kind zwischen sechs und 18 Jahren auf ein privat
geführtes Altersvorsorgekonto ein. Dieses bleibt bis zur Rente unangetastet, und
die Erträge sind steuerfrei - ein Modell mit langfristigem Effekt.
Gute Idee mit Luft nach oben
DEVK-Vorstand Dr. Michael Zons begrüßt das Vorhaben grundsätzlich. Es sei
positiv, dass Familien mit Schulkindern motiviert würden, sich frühzeitig mit
Altersvorsorge, Fonds, ETFs und Versicherungen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig
betont der Leben-Vorstand, dass monatlich zehn Euro kaum ausreichen werden.
"Damit sich die Vorsorge wirklich lohnt, sollten Eltern, Großeltern oder Paten
die Sparbeiträge flexibel aufstocken können - und zwar nicht erst ab der
Volljährigkeit, wie aktuell vorgesehen."
Finanzielle Eigenverantwortung braucht Bildung und Angebote
Die Ergebnisse zeigen klar: Die Menschen wollen mehr finanzielle Bildung und
geförderte Vorsorgelösungen. Politik und Gesellschaft stehen nun gleichermaßen
in der Verantwortung, diesen Wunsch in konkrete Maßnahmen umzusetzen - im
Klassenzimmer ebenso wie durch unterstützende Angebote für junge Menschen.
So geht Altersvorsorge mit der DEVK: http://www.devk.de/rente-zukunft-plus
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat 5.000 Bürgerinnen und Bürger im
Auftrag der DEVK vom 10. bis 12.07.2025 online befragt. Die Ergebnisse sind
repräsentativ für die Gesamtbevölkerung in Deutschland ab 16 Jahren. Der
statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 2,6 Prozent.
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Das beste Gefühl ist, wenn einfach nichts passiert. Und wenn doch mal was ist,
hilft die DEVK schnell und persönlich weiter. Vor fast 140 Jahren von
Eisenbahnern für Eisenbahner gegründet krempeln heute rund 7.500 Menschen im
Innen- und Außendienst die Ärmel hoch. Sie kümmern sich um die Anliegen von
bundesweit rund 4,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Davon sind 577.000
Mitglieder, also Beschäftigte der Verkehrsbranche und deren Angehörige.
Insgesamt betreut die DEVK rund 15,3 Millionen Verträge in allen Sparten. Nach
der Anzahl der Verträge ist sie Deutschlands viertgrößter Hausrat-, fünftgrößter
Pkw- und sechstgrößter Haftpflichtversicherer.
Pressekontakt:
DEVK Versicherungen
Melanie Staudt
Riehler Straße 190
50735 Köln
Tel. 0221 757-1806
E-Mail: mailto:melanie.staudt@devk.de
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