München (ots) - Moderation: Isabel Schayani
Geplante Themen:
Russland: Stärke zeigen
Wir schauen nach Russland - wie verändert sich die Gesellschaft nach mehr als
dreieinhalb Jahren Krieg? Ina Ruck mit einer Momentaufnahme aus Moskau (Autorin:
Ina Ruck / ARD Moskau)
USA: nukleare Aufrüstung
Die USA und Russland - jedes der beiden Länder hat laut des Stockholmer
Friedensforschungsinstitut SIPRI alleine mehr Nuklearwaffen als alle anderen
Atommächte zusammen. Auch deshalb sorgte es in diesem Sommer für Schlagzeilen
als Donald Trump auf Provokationen aus Russland ankündigte, US-Atom-U-Boote zu
verlegen. Bis heute ist unklar, ob die U-Boote mit Atomwaffen bestückt waren und
inwiefern sie ihre Position wechselten. Das "Weltspiegel"-Team war an der
US-Westküste unterwegs. Dort liegen zwei entscheidende Orte, wenn es um
amerikanische Atomwaffen geht: eins von drei Laboren der Behörde, die für die
Nationale Sicherheit der Atomwaffen zuständig ist. Im Labor forschen
Wissenschaftler, um die alten Atomwaffen einsatzfähig zu halten und das Arsenal
zu modernisieren. Und ein Militärstützpunkt der US-Marine, auf dem wohl ein
großer Teil der einsatzbereiten US-Atomsprengköpfe lagert. Könnten sich die
Atommächte nach vielen Jahren des Abrüstens wieder auf eine nukleare Aufrüstung
zubewegen? (Autorin: Sarah Schmidt / ARD Washington)
China/Afrika: ein Deal fürs Leben?
Melodie hat ein Jahr in China studiert. Kostenlos, bezahlt vom chinesischen
Staat. Und sie ist nicht alleine - viele afrikanische Studierende nutzen für
sich die Chance. Und China hat natürlich ein Ziel im Auge, wie Experten betonen:
Langfristig gehe es China um emotionalen Einfluss auf künftige Führungskräfte,
die eine Schwäche für China hätten. Schon jetzt ist China in einigen
afrikanischen Staaten stark präsent, mit Unternehmen, Firmen etc. Melody und
viele ihrer Freunde haben in Peking und anderen Städten studiert - sie sehen
sich jetzt selbst als Botschafter Chinas in Afrika. (Autorinnen: Marie von
Mallinckrodt und Karin Bensch / ARD Peking, ARD Nairobi)
Syriens Musiker: kleine Freiheiten, große Ängste
Kaum Konzerte, keine Gagen, ungewisse Zukunft - Syriens Musikszene steht still.
Auch die Damaszener Oper, einst Stolz des Landes, ist verstummt. Ihr Leiter, der
christliche Dirigent Missak Baghboudarian, kämpft mit den neuen islamistischen
Machthabern um die Rückkehr der Kultur. Seine Lage spiegelt auch die Sorgen
vieler Christen im Land - jetzt kurz vor den Wahlen: Als Minderheit fürchten sie
um ihre Zukunft. Werden sie geschützt - oder verfolgt? Während im Nordosten
bewaffnete christliche Gruppen wie der Syriac Military Council um ihr Überleben
kämpfen, versucht Dirigent Baghboudarian, in Damaskus die Hoffnung
aufrechtzuhalten, dass Kultur und Musik weiterleben. (Autor: Ramin Sina / ARD
Kairo)
Kanada: Streit um Wildpferde
Frei laufende Pferde, die ungezähmt, mit wehender Mähne durch die Prärie
galoppieren - für viele ist es der Inbegriff für den Wilden Westen Kanadas.
Allein in Sundre am Fuß der Rocky Mountains nördlich von Calgary leben rund 1500
Wildpferde. Anders als in den USA sind diese Pferde allerdings nicht geschützt,
die Regierung hat sie vor ein paar Jahren sogar zum Abschuss freigegeben. Dabei
gelten sie für die First Nations und Tierschützer als wichtiger Teil der Kultur
und Natur. Doch die Regierung und Rancher kritisieren, dass die Tiere Ökosysteme
wie Sümpfe zerstören - und den Lebensraum von anderen wild lebenden Tieren
bedrohen. Wir sind unterwegs mit Tierschützern, Indigenen und Ranchern.
(Autorin: Marion Schmickler / ARD New York)
Weltspiegel-Podcast: USA : Trumps politisches Druckmittel - die Nationalgarde
Moderation Podcast: Janina Werner
Redaktion: Heribert Roth
Pressekontakt:
WDR-Kommunikation,
E-Mail: kommunikation@wdr.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6694/6115944
OTS: ARD Das Erste
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