Hamburg (ots) - In vier von zehn Kategorien haben Produktionen der ARD beim
Deutschen Radiopreis abgeräumt. Der Preis wurde am 11. September 2025 von der
unabhängigen Jury des Grimme-Instituts in Hamburg vergeben.
Jan Weyrauch, Vorsitzender der ARD-Audioprogrammkonferenz: "Die
ARD-Gewinnerinnen und -Gewinner beim Deutschen Radiopreis zeigen, was die große
Stärke der ARD-Radioprogramme ist: Radio erreicht Menschen emotional. Die
Beiträge und Moderationen sind authentisch, nah dran, gut informiert und vor
allem regional verwurzelt. Diese Mischung aus Regionalität, Information, Musik
und dem Austausch mit dem Publikum ist auch in Zukunft für die Hörfunkprogramme
der ARD wichtig und zeichnet sie aus."
- Der Preis für das beste Interview ging an WDR 5. Freddie Schürheck wurde für
ihr Interview mit Judith Biedermann in "Sportschau F - Inspirierende Frauen
aus dem Sport" geehrt, einem "Glanzstück in Sachen Gesprächsführung", so die
Jury. Schürheck frage nicht nur informiert, sondern auch empathisch, offen und
mit echtem Interesse.
- Die Auszeichnung "beste Reportage" bekam Ralf Geißler von MDR Aktuell für
"Zwischen Ausbeutung und großer Freiheit - Fernfahrer in Deutschland". Er
erschaffe "einen Radiobeitrag, der von der ersten Minute an in einen
einzigartigen Audiokosmos hineinzieht", begründet die Jury den Preis.
- Das beste Musikformat ging an Heiner Knapp von rbb 88,8 mit "Knapp daneben -
Musik & Talk mit Heiner Knapp". Für die Jury eine "Perle des
Musikjournalismus": "Neu-Interpretationen, mitreißende Duette und immer eine
bescheidene Rampe, auf dass der Gast noch mehr zum Glänzen kommt."
- In der Kategorie "beste Morgensendung" konnten sich Elke Wiswedel und Jens
Mahrhold von NDR 2 durchsetzen. Die Jury lobte sie für den gelungenen "Spagat
zwischen guter Laune und journalistischem Anspruch." Der "NDR 2 Morgen mit
Elke und Jens" sei eine "Morningshow, wie sie sein soll: frisch, echt,
unverwechselbar und immer auf Augenhöhe."
Jan Weyrauch freut sich mit den Gewinnerinnen und Gewinnern der ARD und lobte
auch die Produktionen der privaten Anbieter sowie die weiteren Einreichungen:
"Ein duales System mit starken privaten und öffentlich-rechtlichen Angeboten ist
wichtig für die Demokratie in Deutschland", so Weyrauch.
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