Frankfurt (ots) - In Berlin ist einmal mehr eine besondere Friedensbewegung
zusammengekommen: die Diktatfriedensbewegung. Vor dem Brandenburger Tor
kritisierten Sahra Wagenknecht und andere Deutschland, die EU und andere
westliche Staaten für ihre Unterstützung der Ukraine. Rednerinnen und Redner
äußerten erschreckend viel Verständnis für die Positionen des russischen
Diktators Wladimir Putin und zeigten sich überzeugt: Er sei bereit für Frieden.
Der nicht Haken an der Sache: Frieden bedeutet nach diesem Verständnis, dass
Putin bekommt, was er will - und die Ukraine dem zustimmt. Diese
"Friedensbewegung" verdient den Namen nicht. Wer Aggression verharmlost und den
Angegriffenen belehrt, anstatt den Angreifer zu benennen, fördert nicht Frieden,
sondern Kapitulation. Eine Friedensbewegung, die sich nicht vor den Karren des
Kremls spannen lässt und die es schafft, Israels Kriegspolitik zu verurteilen,
ohne das Existenzrecht des Staates in Zweifel zu ziehen, die hätte nicht nur
ihren Namen verdient.
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