Baierbrunn (ots) - Anmoderation: Es gibt Eulen und es gibt Lerchen - gemeint
sind in diesem Fall nicht die Vögel, sondern die so genannten Chronotypen.
Einfacher ausgedrückt: sind Sie morgens früh wach und leistungsfähig - eine
Lerche - oder laufen Sie wie die Eule abends zu Hochform auf? Falls Sie Ihren
Chronotypen nicht kennen, verrät Ihnen Petra Terdenge, was Sie darüber wissen
sollten:
Sprecherin: Ob wir zum Team Lerche gehören oder zum Team Eule, kann sich im
Laufe des Lebens verändern. Doch zunächst einmal ist der Chronotyp bei jedem von
uns vorbestimmt, sagt Aglaja Adam von der Apotheken Umschau :
O-Ton Aglaja Adam 24 sec.
"Wir haben alle eine eigene innere Uhr und die wird überwiegend von unseren
Genen bestimmt. Übrigens kann man diesen individuellen Chronotypen durch eine
Haaranalyse bestimmen lassen, aber viel einfacher ist es zum Beispiel mal im
Urlaub zu beobachten wann man abends müde wird und wie lange man morgens
schläft, bis man sich fit fühlt ganz ohne Arbeits- oder Schulzeiten, die einen
aus dem Bett zwingen."
Sprecherin: Der Taktgeber für unseren Tag-Nacht-Rhythmus sitzt im Gehirn.
Außerdem spielt das Sonnenlicht eine Rolle für uns:
O-Ton Aglaja Adam 24 sec.
"In unserer Netzhaut im Auge gibt es spezielle Lichtfühler, die ans Gehirn
melden wie hell es gerade ist. Das funktioniert übrigens unabhängig vom
bewussten Sehen, also auch bei Menschen mit Sehbehinderungen. Sie können auch
einen Tag-Nacht-Rhythmus empfinden. Und das Sonnenlicht kann vor allem
Morgenmuffeln helfen, denn um morgens wach zu werden hilft es enorm, direkt ins
Tageslicht zu schauen."
Sprecherin: Für unsere Gesundheit ist es wichtig, dass wir möglichst nach
unserem persönlichen Rhythmus leben und ausreichend Schlaf bekommen.
O-Ton Aglaja Adam 26 sec.
"Ein Leben gegen den eigenen Chronotypen führt zu Schlafproblemen und
Erschöpfung und auf Dauer steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
Diabetes. Jahrzehntelanger Schlafmangel gilt sogar als Risikofaktor für
Alzheimer. Deshalb empfiehlt die Wissenschaft, unsere moderne Welt mit ihren
Anforderungen mehr an unsere Schlafbedürfnisse anzupassen und zum Beispiel auch
den Schulunterricht später beginnen zu lassen."
Abmoderation: Damit wir gut in den Schlaf finden sollten wir abends das blaue
Licht von Fernseh- oder Smartphone-Bildschirmen meiden, schreibt die Apotheken
Umschau , denn dies hält uns eher wach. Auch der Gang zur Apotheke kann bei
Schlafmangel in manchen Fällen helfen, etwa wenn Botenstoffe wie Melatonin
fehlen oder wenn ein Nährstoffmangel vorliegt.
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