Bremen (ots) - Als Kind hatte er den festen Vorsatz "Bäcker, Lokomotivführer und
Papst" zu werden. Doch es kam anders: Im Alter von 15 Jahren tritt er in die
Junge Union ein, seit 2021 ist Hendrik Josef Wüst Ministerpräsident des Landes
Nordrhein-Westfalen. Zwei Jahre zuvor heiratet er seine damalige Lebensgefährtin
Katharina, eine Juristin. Beide sind mittlerweile Eltern der kleinen Philippa.
Familie hat für Hendrik Wüst schon immer einen besonderen Stellenwert. Besonders
zu seiner Mutter, die mit 14 Jahren ein Jahr lang bei Nonnen lebte, pflegte er
ein enges Verhältnis. Sie stirbt an den Folgen einer Krebserkrankung, als er
gerade erst 19 Jahre alt ist. Bis heute steht ihre Puppe in seinem Büro. Wie der
Ministerpräsident über den Verlust hinweg kam, warum sich der Jurist für den
Beruf des Politikers entschieden hat und wie oft er heute noch dazu kommt,
Handball zu spielen, erzählt Hendrik Wüst bei 3nach9.
Außerdem begrüßen Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo in der Radio
Bremen-Talkshow am Freitag, 19. September, um 22 Uhr :
Franziska van Almsick
Sie ist das Gesicht des deutschen Schwimmsports, mehrfache Welt- und
Europameisterin und holte zahlreiche Olympische Medaillen: Franziska van
Almsick. Geboren 1978 in Berlin, wurde sie bereits im Kindesalter als
Hoffnungsträgerin gefeiert: Im Alter von fünf Jahren beginnt sie zu schwimmen,
mit sieben Jahren wird sie als Jüngste ins Schul- und Leistungssportzentrum
Berlin aufgenommen. Von dort an geht es steil bergauf: Bereits mit elf Jahren
gewinnt Franziska in der Jugend- und Spartakiade neun Goldmedaillen. Heute setzt
sich die 47-Jährige mit ihrer Stiftung "Schwimmkids e.V." für die
Schwimmfähigkeit von Kindern ein. Mit welchem Gefühl sie auf ihre Erfolge
zurückblickt, was ihr im Bereich des Leistungssports am Herzen liegt und wieso
sie eigentlich gerne Medizin studiert hätte, berichtet Franziska van Almsick bei
3nach9.
Michel Abdollahi
Er ist ein kluger Kopf mit klarer Haltung: Michel Abdollahi. Der
deutsch-iranische Moderator kommt in Teheran zur Welt und flieht im Alter von
fünf Jahren nach Hamburg. Begleitet nur von seiner Großmutter, die ihn vor
Saddam Husseins Granaten schützen will. Die Eltern und seine Schwester kommen
ein Jahr später nach. Mit 19 Jahren steht Abdollahi das erste Mal auf einer
Bühne, schreibt Kurzgeschichten sowie Gedichte und sammelt Erfahrungen beim
Moderieren. 2016 bekommt der "politische Entertainer", wie ihn die Presse eins
betitelt, seine eigene Talkshow "Käpt'ns Dinner", in der er zwischen rostigem
Stahl und engen Luken prominente Schwergewichte in einem alten U-Boot befragt.
Zudem engagiert sich der TV-Journalist seit vielen Jahren für Demokratie und
Zivilcourage. In seinem neuesten Buch durchleuchtet er die Abgründe der
deutschen Gegenwart und zeichnet das Lagebild einer Gesellschaft, in der
Menschen mit Migrationsgeschichte mehr und mehr als Fremdkörper wahrgenommen
werden. Wie eine Wende gelingen kann hin zu einem vielfältigen Miteinander und
wie ihn seine ganz persönlichen Erfahrungen mit Alltagsrassismus geprägt haben,
erzählt der preisgekrönte Reporter und Bestsellerautor Michel Abdollahi bei
3nach9.
Stefanie Heinzmann
Mit Hits wie "My Man Is a Mean Man" und "In the End" zeigt sie, dass Soul, Pop
und ein bisschen Rock perfekt zusammenpassen: Sängerin Stefanie Heinzmann. Die
schweizerische Soul-Queen, die mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrem
ansteckenden Lächeln die Bühnen Europas erobert, ist eine talentierte Sängerin
und leidenschaftliche Künstlerin. Doch das Leben der 36-Jährigen verläuft nicht
immer in geraden Bahnen: Nach einem schweren Bandscheibenvorfall gerät sie im
Alter von 18 Jahren in eine psychische Krise, verbringt drei Monate in der
Jugendpsychiatrie. Danach geht es ihr deutlich besser - und Heinzmann kann sich
wieder ihrer musikalischen Leidenschaft widmen. Sie erzielt zahlreiche Erfolge,
nimmt an TV-Shows wie "The Voice of Switzerland", "The Masked Singer" und "Sing
meinen Song" teil. Außerdem engagiert sich die Sängerin als UNICEF-Botschafterin
der Schweiz und für die Deutsche Kinderhospizstiftung. Wieso auch dunkle Zeiten
zum Leben dazugehören und wie sie es geschafft hat, dorthin zu kommen, wo sie
heute ist, erzählt Stefanie Heinzmann - mit Live-Musik im Gepäck - im Studio an
der Weser.
Fedor Holz
Er ist nicht nur der erfolgreichste Pokerspieler Deutschlands, sondern zählt
auch zu den besten der Welt. Fedor Holz spielt auf höchstem Level, hat mehr als
40 Mio. Euro an Preisgeldern in seiner Karriere gewonnen und arbeitet heute
zudem erfolgreich als Unternehmer und Investor. Geboren 1993 in Saarbrücken,
wächst der 32-Jährige gemeinsam mit seinen Geschwistern bei seiner
alleinerziehenden Mutter auf. In der Schule ist Fedor Holz ein Außenseiter,
zuhause ist das Geld oft knapp. Als Achtjähriger bringt er sich selbst Schach
bei, mit 16 Jahren entdeckt er seine Leidenschaft fürs Pokerspielen.
Beeindruckend schnell kämpft er sich an die Weltspitze. Heute ist Fedor Holz
Deutschlands bekanntester Pokerprofi und der einzige Spieler weltweit, der
sowohl im Online- als auch im Livepoker Weltranglistenerster war. Wie er es
geschafft hat, ein Star in der Szene zu werden, wie lange er für das perfekte
Pokerface trainiert hat und was es für ihn bedeutet, so viel Geld zu haben,
erzählt der "Prince of Poker" im September bei 3nach9.
Lisa Marie Krätschmer
Wie kann es sein, dass ich keine 200 Meter am Stück laufen kann? Das fragt sich
Lisa Marie Krätschmer, als sie 2023 an einem Lauf ihrer Universität teilnehmen
soll: "Mir war klar, dass ich keine einzige Runde schaffen werde und das war mir
einfach wahnsinnig unangenehm." Sie fängt an, täglich aufs Laufband zu steigen,
jeden Tag legt sie 200 Meter mehr zurück. Um sich selbst weiter herauszufordern,
meldet sie sich im März vergangenen Jahres zum Halbmarathon in New York an -
Freunde und Familie ahnen nichts davon. Lisa Marie Krätschmer läuft ins Ziel ein
und beschließt, sich ab jetzt immer neuen Herausforderungen zu stellen. Es
folgen der Marathon in Berlin und der Ironman in Hamburg: "Da musste ich echt
kämpfen, aber ich habe es geschafft! " Gerade kommt die 24-Jährige von ihrem
nächsten Abenteuer zurück: Alleine ist sie mit dem Fahrrad von Heidelberg nach
Barcelona gefahren. Was sie über sich im vergangenen Jahr gelernt hat und wieso
sie sich heute ein Leben ohne Sport nicht mehr vorstellen kann, erzählt Lisa
Marie Krätschmer bei 3nach9.
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