Straubing (ots) - Das Schlagwort "Cancel Culture" haben Populisten und
Extremisten in der Vergangenheit nicht nur in den USA gerne genutzt, um den
öffentlichen Diskurs wieder für Ansichten zu öffnen, die man in liberalen
Demokratien für überwunden hielt. Nun vertauschen sie die Rollen und wollen
selbst bestimmen, was nicht mehr gesagt und diskutiert werden darf. So erhielt
etwa die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali Morddrohungen, nachdem sie im "heute
journal" Kirks "abscheuliche, rassistische, sexistische und menschenfeindliche
Aussagen" ansprach. Auch hierzulande finden sich Menschen, die den rechten
Aktivisten als politischen Märtyrer verklären wollen. Wenn sie dafür keinen
Widerspruch mehr erhalten, haben sie gewonnen.
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