Osnabrück (ots) - Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA)
appelliert an die Bundesregierung, nicht nur für mehr Flexibilität beim
Achtstundentag zu sorgen, sondern auch die Ruhezeitregelungen in den Blick zu
nehmen. "Ich plädiere dafür, die Ruhezeitregelungen weiter zu flexibilisieren,
auch hier gibt es noch Luft nach oben", sagte BDA-Präsident Rainer Dulger im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Warnungen von
Gewerkschaftsseite, flexiblere Arbeitszeitregelungen drohten zu Mehrbelastungen
der Arbeitnehmer zu führen, wies Dulger zurück. Wörtlich sagte er: "Wo ist das
Problem, wenn ich an einem Tag mal mehr Stunden arbeite, wenn ich das in
derselben Woche wieder ausgleichen kann? Ich glaube, die Gewerkschaften
überdrehen an diesem Punkt". Die gesetzliche Wochenhöchstarbeitszeit liege
bereits heute bei 48 Stunden. Bei der Flexibilisierung des Achtstundentages gehe
es "um die Anpassung an Lebensrealitäten, nicht um die Erhöhung der
Arbeitsstunden", sagte der BDA-Präsident der NOZ.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/6121514
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
|