Hannover (ots) - Das gemeinsame Beten für den Frieden "ist zentral wichtig und
gehört zu unserer DNA", sagt Landesbischof Friedrich Kramer, der
Friedensbeauftragte des Rates der EKD, in der gerade erschienenen neuen Folge
des Podcasts "Frieden denken". Die Reihe begleitet die Veröffentlichung der
neuen friedensethischen Denkschrift, die die EKD am 10. November vorstellen
wird. In der gerade veröffentlichten Episode tauschen sich Kramer und Antje
Heider-Rottwilm, Vorsitzende des europäischen friedenskirchlichen Netzwerks
Church & Peace, über Friedensspiritualität aus.
Heider-Rottwilm betont, dass es bereits viele Formen gebe, in denen Menschen in
der "Verlässlichkeit des Miteinanderbetens" Gemeinschaft suchen, und nennt als
Beispiel das wöchentliche Friedensgebet per Zoom am Freitagabend, zu dem Church
and Peace seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine einlädt und an dem Menschen
aus der Ukraine bis Lateinamerika teilnehmen. "Wir brauchen diese Momente, um
uns gegen unsere Ängste im Gottvertrauen zu vergewissern. Zugleich sind sie ein
öffentliches Bekenntnis und ein politisches Statement für Gewaltfreiheit."
Für Kramer kann das Gebet auch ein wirksames Mittel gegen Hass sein: "Beten
verbindet uns Menschen weltweit. Es hilft uns, dass wir miteinander nicht irre
werden und unsere Herzen mit Hass vergiften. Die Welt würde noch viel schlimmer
aussehen, wenn wir nicht beten würden."
Der Podcast "Frieden denken" ist unter http://www.ekd.de/podcast-frieden und auf
allen gängigen Audioportalen zu hören. Alle zwei Wochen erscheint eine neue
Episode mit friedensethischen Expert*innen.
Hannover, 24. September 2025
Pressestelle der EKD
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Carsten Splitt
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