München (ots) -
- 73 Prozent der Mieter und Wohnungseigentümer machen Handwerksarbeiten aus
Kostengründen auch mal selbst
- Aber: Nur jeder Dritte hält sich für handwerklich gut
- Heimwerker lernen vor allem durch Internet-Videos
Eine große Mehrheit der Menschen hält fachmännische Handwerkerleistungen in Haus
und Wohnung für zu teuer und wird daher selbst aktiv. Das ist das Ergebnis einer
Umfrage der ADAC Zuhause Versicherung unter Mietern sowie Haus- und
Wohnungseigentümern. Danach meinen 76 Prozent der Befragten, die Kosten,
Handwerker zu beauftragen, seien zu hoch. 73 Prozent machen Handwerksarbeiten
daher gelegentlich selbst, um Geld zu sparen. Fast jeder Vierte (22 Prozent)
gibt zudem zu, Handwerker schon einmal schwarz beschäftigt zu haben.
Für die repräsentative Umfrage wurden 2107 Personen ab 18 Jahren befragt, die in
einem eigenen Haushalt oder einer Wohngemeinschaft leben. Der ADAC hat letztes
Jahr sein Versicherungsangebot ausgeweitet und bietet seitdem einen Schutzbrief
für Haus und Wohnung an. Der neue Schutzbrief für das Zuhause orientiert sich in
Selbstverständnis und Service an der traditionellen Pannenhilfe des ADAC.
Jüngere Menschen packen am häufigsten selbst an
Zu Heimwerkern aus Kostengründen werden vor allem viele jüngere Menschen. So
erledigen 80 Prozent der unter 40-Jährigen Handwerksarbeiten auch mal selbst, um
dadurch Geld zu sparen. Dasselbe sagen in der Altersgruppe zwischen 40 und 59
Jahren 76 Prozent der Befragten, ab 60 Jahren sind es immerhin noch 63 Prozent.
Insgesamt greifen etwas mehr Männer (78 Prozent) als Frauen (68 Prozent) zum
Werkzeug. In der jüngeren Generation gibt es diesen Unterschied zwischen den
Geschlechtern offenbar nicht mehr. Bei den unter 40-Jährigen werden 81 Prozent
der Männer und 80 Prozent der Frauen zu Freizeit-Heimwerkern, um damit Ausgaben
zu sparen.
Kaum ein Drittel hält sich für handwerklich gut
Obwohl drei Viertel aller Mieter und Wohnungseigentümer aus Kostengründen
gelegentlich selbst anpacken, hält laut Umfrage der ADAC Zuhause Versicherung
nicht einmal jeder Dritte (29 Prozent) seine handwerklichen Fähigkeiten für gut.
Entsprechend wagen sich die meisten nicht an alle Aufgaben gleichermaßen.
Während eine große Mehrheit Möbel zusammenbaut (87 Prozent) und Wände streicht
(84 Prozent), versucht sich nur noch die Hälfte (52 Prozent) daran,
Rohrverstopfungen selbst zu beseitigen. Elektroarbeiten führt noch jeder Dritte
(31 Prozent) selbst aus, an die Reparatur von Elektrogroßgeräten wagen sich
lediglich 16 Prozent.
"Auch wenn viele selbst zum Werkzeug greifen, um Geld zu sparen, gibt es immer
wieder Aufgaben und Situationen, in denen für die meisten Menschen schnelle und
professionelle Hilfe unverzichtbar ist", sagt Sascha Herwig,
Vorstandsvorsitzender der ADAC Zuhause Versicherung. "Bei akuten Pannen in Haus
oder Wohnung - vom Heizungsausfall über die Rohrverstopfung bis zur defekten
Waschmaschine - sind wir rund um die Uhr erreichbar, schicken rasch
qualifizierte Handwerker und rechnen mit diesen ab, ohne dass der Kunde in
Vorleistung gehen muss."
Solche Pannen im Haushalt sind keine Seltenheit. Allein in den letzten fünf
Jahren hat jeder Dritte (35 Prozent) einen Ausfall der Heizung erlebt, bei 28
Prozent fiel ein Elektrogroßgerät wie die Waschmaschine oder der Geschirrspüler
aus. Jeder Vierte (25 Prozent) hatte im selben Zeitraum eine Rohrverstopfung zu
beklagen. Werden für solche oder ähnliche Arbeiten Handwerker beauftragt, sind
die Erfahrungen mit großer Mehrheit positiv. So geben 83 Prozent der Befragten
an, sie seien überwiegend zufrieden gewesen.
Internetvideos zeigen, wie's geht
Wenn Mieter und Wohnungseigentümer handwerkliche Tätigkeiten selbst angehen,
sind Internetvideos die beliebteste Quelle zum Lernen. Mehr als die Hälfte der
Umfrageteilnehmer (54 Prozent) greift auf spezielle Erklärvideos zurück, - bei
den unter 40-Jährigen vertrauen sogar 71 Prozent auf solche Internet-Videos zum
Nachmachen. Zudem fragt jeder Zweite (51 Prozent) vor Handwerksarbeiten bei
Freunden, Bekannten und Verwandten nach oder sucht nach Heimwerkertipps im
Internet (49 Prozent).
Für die Umfrage hat das Institut Norstat im Auftrag der ADAC Zuhause
Versicherung im Juni 2025 insgesamt 2107 Personen ab 18 Jahren online befragt,
die in einer Wohngemeinschaft oder einem eigenen Haushalt allein oder mit
Partner bzw. Familie wohnen.
Über die ADAC SE:
Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts,
die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder,
Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und
Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC
Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH.
Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale
Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und
zukunftsfähige Technologien.
Wenn die Grafiken in Printqualität gewünscht sind, bitte senden Sie die
Anforderung an: mailto:medien@adac.de
Pressekontakt:
ADAC SE Unternehmenskommunikation
Dr. Christian Buric
T 089 76 76 38 66
mailto:christian.buric@adac.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/122834/6124966
OTS: ADAC SE
|