Berlin (ots/PRNewswire) - Seit Mitte Juli läuft eine neue Bundestagspetition (ht
tps://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2025/_07/_17/Petition_184070.
html) , die für viele Patient:innen von existenzieller Bedeutung ist. Sie
richtet sich gegen die geplanten Einschränkungen beim Zugang zu medizinischem
Cannabis - und könnte rechtlich bindend Einfluss auf den Gesetzgeber nehmen.
Innerhalb von nur 40 Tagen müssen mindestens 30.000 Unterschriften
zusammenkommen. Für Betroffene und Unterstützer:innen zählt jetzt jede Stimme.
Worum es in der Petition geht
Die Petition mit dem Titel "Geplante Änderungen des medizinischen
Cannabis-Gesetzes stoppen" fordert, dass zwei besonders kritische Punkte aus den
Regierungsplänen gestrichen werden:
- Verschreibungen sollen weiterhin auch telemedizinisch möglich bleiben.
- Der Apothekenversand von Cannabisblüten darf nicht verboten werden.
Die Initiator:innen warnen, dass die vorgesehenen Änderungen zu massiven
Versorgungslücken führen würden - gerade für schwerkranke Menschen, die heute
auf diese Möglichkeiten angewiesen sind.
Warum diese Bundestagspetition so wichtig ist
Zwar gab es in den vergangenen Monaten bereits mehrere Initiativen gegen die
geplante Reform. Doch der entscheidende Unterschied: Diese Petition ist jetzt
offiziell beim Deutschen Bundestag eingereicht. Wird das Quorum von 30.000
Mitzeichnungen erreicht, muss sich der Petitionsausschuss mit dem Anliegen
öffentlich befassen.
Für viele Patient:innen ist dies die letzte Chance, die bisherige Versorgung mit
medizinischem Cannabis dauerhaft zu sichern.
Folgen für Patient:innen im Überblick
- Wegfall der Telemedizin: Wer keine verschreibende Ärztin oder keinen Arzt vor
Ort hat, müsste künftig weite Wege in Kauf nehmen.
- Ende des Versandhandels: Da viele Apotheken Cannabisblüten nicht vorrätig
haben, drohen Lücken in der Versorgung.
- Kostensteigerungen: Jeder persönliche Arztbesuch kann bis zu 100 Euro kosten -
eine zusätzliche Belastung für chronisch Kranke.
- Ungleichheit: Wer in Ballungsräumen lebt, ist klar im Vorteil. Menschen auf
dem Land oder mit wenig Einkommen droht der Ausschluss.
Erste Resonanz
Schon wenige Tage nach Veröffentlichung der Petition haben sich tausende
Menschen eingetragen. In Foren und sozialen Medien berichten Betroffene von
ihren Ängsten:
"Ohne Versandapotheke komme ich gar nicht mehr an meine Medizin."
"Mein Arzt weigert sich zu verschreiben - online habe ich endlich Hilfe
gefunden."
"Wenn das Gesetz so kommt, bleibt nur der Schwarzmarkt."
Diese Stimmen machen deutlich: Es geht nicht um Bequemlichkeit, sondern um den
Zugang zu einer lebenswichtigen Therapie .
Politische Bedeutung
Die Petition fällt in eine Zeit widersprüchlicher politischer Signale: Während
die vorherige Bundesregierung mit der Teillegalisierung von Cannabis im
Freizeitbereich Schlagzeilen machte, drohen im medizinischen Bereich nun
Verschärfungen. Kritiker:innen sprechen von einem "Systembruch", der gerade die
Patient:innen benachteiligt, die am dringendsten auf verlässliche Strukturen
angewiesen sind.
Fazit: Jetzt handeln
Noch rund 40 Tage bleibt Zeit, um die erforderlichen 30.000 Mitzeichnungen zu
erreichen. Wird dieses Ziel verfehlt, droht das Thema im Gesetzgebungsprozess
ungehört zu bleiben.
Gesundheit ist ein Grundrecht. Damit der Zugang zu medizinischem Cannabis in
Deutschland sicher, gerecht und modern bleibt, zählt jede Stimme.
Hier geht's direkt zur Petition: https://epetitionen.bundestag.de/content/petiti
onen/_2025/_07/_17/Petition_184070.html
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Medienkontakt:
David Barnan
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