München (ots) - Die Löwen stecken weiterhin in der Krise. Auch beim 0:2 in Aue
gab es nichts zu holen - außer der dritten Pleite am Stück. Mit der Leistung war
Patrick Glöckner dennoch zufrieden: "Die Art und Weise hat schon gestimmt. Wir
haben hier alles investiert. Wir spielen hier zuhause gegen eine gute
Mannschaft, die sich auch viel vorgenommen hat und Druck auf dem Kessel hatte.
Aber ich glaube schon, dass wir von der Power und von dem, was die Jungs
umsetzen wollten, dagewesen sind." Nichtsdestotrotz wird es in den nächsten
Tagen Kritik hageln. Darauf stellen sich Glöckner und die Mannschaft ein: "Dem
muss ich mich stellen. Wenn du jetzt drei Spiele in Folge nicht gewonnen hast,
musst du dich dem stellen. Das ist mein Job. Entsprechend werde ich mit der
Mannschaft ein dickes Fell aufbauen und schauen, was die Tage passiert." Für Aue
war es der erste Sieg nach vier Niederlagen am Stück: "Dieses Gefühl, das nur
Siege geben können, da hatten wir so eine Sehnsucht, dass das größer war als die
Angst. Und dann waren wir mutig. Deswegen haben wir das Spiel verdient
gewonnen", freute sich Trainer Jens Härtel.
Grund zur Freude gibt es auch beim MSV Duisburg, der seine Mini-, Mini-,
Mini-"Krise", nach dem ersten Punktverlust der Saison in Havelse mit einem
2:1-Heimsieg gegen Ingolstadt beendet hat: "Hochverdienter. Sieg. Aller", fasste
Dietmar Hirsch das Spiel kurz und trocken zusammen.
Mit einem 6:1-Spektakel gegen Rot-Weiss Essen gelingt dem SV Waldhof Mannheim
nach 3 Pleiten in Serie beeindruckend die Kehrtwende. "So wie letzte Woche nicht
alles schlecht war, ist auch jetzt noch nicht alles gut. Wir haben noch zu viel
zugelassen. Der Weg ist aber der richtige, das ist das Entscheidende", ist
Mannheims Trainer Luc Holtz vorsichtig optimistisch. Sein Essener Pendant Uwe
Koschinat übt nach der 1. Auswärtsniederlage seit Ende März harsche Kritik am
Schiedsrichtergespann um Florian Lechner: "Ich weiß nicht, was ich meinen
Spielern noch sagen soll, wenn es einen Elfmeter gibt in einer Situation, wo der
Spieler ganz klar abhebt und sowohl der Linienrichter als auch der 4. Offizielle
einen hervorragenden Blick auf die Situation haben. Sie haben nichts anderes zu
tun, als permanent nur den Trainer runterzumoderieren, statt in so einer
Situation einzugreifen." Nach seinem Platzverweis tobt auch Essens Klaus
Gjasula: "Schiris müssen genauso Strafen kriegen wie Vereine und Spieler. Wenn
ein Arbeiter scheiße baut, kriegt er von seinem Arbeitgeber eine Strafe."
Nur ein Tor weniger als der Waldhof erzielte Alemannia Aachen beim klaren 5:1 in
Schweinfurt. Trotzdem ist Trainer Benedetto Muzzicato nur bedingt zufrieden: "Es
war kein Befreiungsschlag. Wir müssen bei uns bleiben. Wir spielen am Dienstag
ein sehr schweres Heimspiel gegen Aue. Da brauchen wir die Leistung wie in der
2. Halbzeit. Denn mit der 1. Halbzeit bin ich nicht einverstanden."
Nachfolgend die wichtigsten Clips und Stimmen zum Samstag der 3. Liga, unter
anderem mit Tabellenführer Duisburg nach dem ersten Punktverlust der Saison im
Heimspiel gegen Ingolstadt und den Krisen-Löwen in Aue. Bei Verwendung bitte die
Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit der 3. Liga am Sonntag ab 13.15
Uhr mit dem Duell zwischen Jahn Regensburg und dem SC Verl.
SV Waldhof Mannheim - Rot-Weiss Essen 6:1
Kantersieg im Duell der Gegensätze: Während der Waldhof nach einer Durststrecke
von 3 Niederlagen wieder einen Erfolg feiert, verliert RWE nach 3 ungeschlagenen
Spielen wieder und geht auf fremdem Boden erstmals seit Ende März leer aus.
Mannheims Joker Nicklas Shipnoski überragt mit 3 Toren im 2. Durchgang, Essen
ist nach dem Platzverweis von Klaus Gjasula in der 68. Minute in Unterzahl.
Luc Holtz, Trainer SV Waldhof Mannheim: "Es fühlt sich natürlich noch viel
besser als am letzten Wochenende an. Ich bin überglücklich für die Jungs, die
die Tore machen und vorbereiten. Das einzige Manko ist das Gegentor, das wir
bekommen haben. So wie letzte Woche nicht alles schlecht war, ist auch jetzt
noch nicht alles gut. Wir haben noch zu viel zugelassen. Der Weg ist aber der
richtige, das ist das Entscheidende. (...) Das Quäntchen Glück, das wir letzte
Woche nicht hatten, war vielleicht heute dabei. Wir müssen schauen, dass das auf
unserer Seite bleibt."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SHZrb3ZiSUVTNjEydFBmQThKd0
pzQUR1dUJHMWVNRzBSYWdVbWxmTVB1bz0=
Lukas Klünter, Ex-Bundesligaprofi und Kapitän SV Waldhof Mannheim, in der
Halbzeit: "Wir bringen die Intensität, die wir bringen müssen. Das ist sehr
wichtig bei so einem Gegner. Das funktioniert und daran müssen wir anknüpfen.
(...) Wir haben sehr viele Offensivaktionen und stehen defensiv sehr gut."
... über sein Vorangehen als Kapitän und zweikampfstärkster Spieler in der 1.
Halbzeit: "Das ist mein Ziel. Es war auch der Punkt, dass wir alle reingehen und
da muss ich vorweggehen. Es freut mich, dass es klappt."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=TEx1Z3hrUm92czIvdlZWZE1OeG
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Nicklas Shipnoski, eingewechselter Dreifachtorschütze SV Waldhof Mannheim: "Die
letzten Wochen waren nicht einfach für mich. Es war bisher nicht so die perfekte
Zeit, wie ich sie mir hier vorgestellt habe. Ich hatte andere Ambitionen. Heute
habe ich mir den Frust von der Seele geschossen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cFVzaGErckpReU91dUdob0tIWH
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Uwe Koschinat, Trainer Rot-Weiss Essen: "Ein Break hätte uns gut getan, um die
Mannschaft noch stärker zu erreichen und ausschließlich auf Schadensbegrenzung
zu gehen. Aber das gesamte Spiel hat widergespiegelt, dass sich viele Spieler
gut im Spiel fühlten und wir das Spiel viel zu offensiv gedacht haben. Wenn es
darum geht, Fußballspiele zu entscheiden, waren wir in beiden Strafräumen
zahnlos. Ich habe noch nie gesehen, dass wir solche einfachen Tore kriegen."
... über die Schiedsrichterleistung: "Ich mache mir sehr große Gedanken, weil
ich die Verantwortung für die Steuerung eines Spiels habe. Sowohl die Zahl der
persönlichen Strafen als auch der Elfmeter ist nicht mehr tolerierbar. Ich weiß
nicht, was ich meinen Spielern noch sagen soll, wenn es einen Elfmeter gibt in
einer Situation, wo der Spieler ganz klar abhebt und sowohl der Linienrichter
als auch der 4. Offizielle einen hervorragenden Blick auf die Situation haben.
Sie haben nichts anderes zu tun, als permanent nur den Trainer
runterzumoderieren, statt in so einer Situation einzugreifen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NGRrTUpvMjlnZnRWaEZZUVRzVk
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Klaus Gjasula, Rot-Weiss Essen, der in der 68. Minute die Rote Karte sah: "Als
es 2:0 zur Halbzeit stand, fand ich nicht, dass sie eine bessere Halbzeit als
wir gespielt haben. Von der Spielanlage fand ich uns eigentlich gefährlicher und
strukturierter. Im letzten Drittel waren wir dann zu harmlos. Die 2. Halbzeit
war ein Desaster. Irgendwann läuft alles für den Waldhof. Nach der Roten Karte
kommt direkt das 3:0. Der Elfmeter [zum 5:1] war natürlich keiner, genauso war
es auch keine Rote Karte. Am Ende des Tages bin ich nicht mal auf seinen Fuß
getreten, sondern ich bin einfach mit dem Sprunggelenk gegen seinen Spann
gekommen. Seit wann ist das eine Rote Karte im deutschen Fußball? Das kann
einfach nicht sein. Letzte Woche hatten wir ein ähnliches Thema. Es kann nicht
sein, dass Schiedsrichter jede Woche handeln, wie sie Lust haben, wenn sie es
nicht sehen. Wenn er es sehen würde, würde er es nicht pfeifen. Er sieht es
nicht. Einfach nach Gefühl verteilen wir Woche für Woche Rote Karten. Es muss in
Zukunft etwas daran geändert werden. Schiris müssen genauso Strafen kriegen wie
Vereine und Spieler. Wenn ein Arbeiter scheiße baut, kriegt er von seinem
Arbeitgeber eine Strafe. Genauso muss es bei Schiedsrichtern sein. Es kann nicht
sein, dass die alles machen können, was sie wollen. Irgendwann ist auch gut."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=c2ZIMnE2K1l3ZTBYbHRlUFlzb0
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Marcus Steegmann, Direktor Profifußball Rot-Weiss Essen, beim Stand von 0:2 in
der Halbzeit: "Wir haben aus RWE-Sicht eine sehr bittere 1. Hälfte gesehen. Wir
hatten viele Möglichkeiten nach vorne und ein Abseitstor. Unterm Strich muss man
aber auch sagen, dass wir kurz vor der Pause noch das 3. Gegentor bekommen
können und dann wäre das Spiel schon gelaufen gewesen. Wir lassen viel zu viel
zu."
... über Trainer Uwe Koschinat und die Aufstiegsambitionen: "Uwe macht einen
hervorragenden Job. Das wissen wir. (...) Nach dem 20. Spieltag waren wir in der
letzten Saison Vorletzter und standen mit dem Rücken zur Wand. Wir haben in der
letzten Hinrunde 17 Punkte geholt und wollen in dieser Runde mehr Punkte holen.
Natürlich war das eine schlechte Runde und man kann sagen, dass es nicht das
riesige ambitionierte Ziel ist, mehr als 17 Punkte zu holen. Aber wir tun gut
daran, bei dieser engen Liga sehr auf dem Boden zu bleiben und viel Demut walten
zu lassen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=TGpUZVQwczVUSkdvZWY0SzNOeS
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Erzgebirge Aue - TSV 1860 München 2:0
Die Löwen-Krise verschärft sich weiter. Statt der geforderten Reaktion auf die
1:5-Blamage gegen die TSG Hoffenheim II, gab es die nächste Pleite, die dritte
in Folge. Auch offensiv ging diesmal nicht viel. Die Löwen stehen bei nur 2
Toren aus den letzten drei Spielen. Aue hingegen feiert den ersten Sieg nach
vier Niederlagen am Stück und den zweiten dieser Saison.
Eric Uhlmann, Auer Torschütze zum 2:0: "Ich denke, man hat gesehen, dass wir
sehr viel investiert und uns am Ende endlich mal belohnt haben. Wir hatten
hinten raus auch ein bisschen Glück mit ein oder zwei Lattentreffern. Endlich
war das Glück mal auf unserer Seite und wir genießen es."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=QmVIL0ZkY2NBWXQwRnJFWG9FWn
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Jens Härtel, Trainer Aue: "Dieses Gefühl, das nur Siege geben können, da hatten
wir so eine Sehnsucht, dass das größer war als die Angst. Und dann waren wir
mutig. Deswegen haben wir das Spiel verdient gewonnen, auch weil wir in der ein
oder anderen Phase das Momentum auf unserer Seite hatten und die Bälle
reingegangen sind. Aber es kann nicht immer so laufen, wie die letzten Wochen,
dass alles gegen uns läuft. Heute hatten wir in der ein oder anderen Situation
Glück. Und das brauchst du dann. Und dann hast du dich gut reingearbeitet. Du
hast das auch hinten raus sauber verteidigt und keine ganz große Druckwelle mehr
zugelassen. Da muss man schon den Hut vor der Mannschaft ziehen. Wir haben alles
reingeschmissen. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir geliefert. Nach
vier Niederlagen ist klar, dass das Selbstverständnis nicht da ist. Trotzdem
haben wir eine ordentliche Leistung gebracht. Gegen Cottbus und Osnabrück haben
wir vielleicht sogar besser gespielt als heute. Aber die Spiele haben wir
verloren. Heute haben wir gewonnen. Wir waren bis zum Ende dran. Das ist immer
wichtig in dieser Liga, in der Kleinigkeiten entscheiden."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Si93MjNuTHZKN3BuWDM2WGpXSV
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Kevin Volland, Spieler TSV 1860: "Wenn man 2:0 in Aue verliert, ist es immer
leicht, danach zu sprechen. Ich finde trotzdem, dass wir im Vergleich zu den
letzten beiden Spielen heute noch die geschlossenste Leistung auf den Platz
bekommen haben. Wir hatten in einigen Situationen das Momentum nicht auf unserer
Seite, was du auch in so einer Phase einfach brauchst, Pfostenschüsse, ich weiß
nicht, ob das ein klares Foul bei meinem Eckball war. Aber klar, Aue hat ohne
Ende gefightet und wir treffen in vielen Situationen, wo wir am Drücker sind,
nicht die richtigen Entscheidungen. Das wird in der Liga auch ganz klar
bestraft."
...zur Diskussion um Trainer Patrick Glöckner: "Wir müssen einfach weiter hart
arbeiten. Wir haben letzte Woche eine gute Trainingswoche gehabt. Wir waren alle
auf dem Gas, haben uns auch alle die Meinung gegeigt. Wir haben auch die
Probleme angesprochen und wollten hier eine gute Leistung zeigen. Das ist uns
leider Gottes nur phasenweise gelungen. Wir haben jetzt nicht viel Zeit. Wir
müssen das Spiel aus den Beinen und aus dem Kopf kriegen. Der Kopf ist enorm
wichtig. Da brauchen wir alle und da halten wir alle als Team zusammen. Der
Trainer bereitet uns gut vor. Er hat das Spiel sachlich und analytisch gut
aufgearbeitet. Er hat auch ganz klar angesprochen, was nicht gut ist. Wir stehen
am Ende auf dem Platz. Wir müssen das regeln. Da müssen wir schauen, dass wir
schnellstmöglich wieder ein Erfolgserlebnis bekommen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=MTdYS1NHRFJxQzFJTENBMjFzRW
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Patrick Glöckner, Trainer TSV 1860: "Ich denke mal, dass wir gut in die Partie
gekommen sind. Die ersten 20 Minuten haben wir auch mit sehr viel
Selbstvertrauen gespielt, hatten dann noch den Pfostentreffer, dann noch das 1:0
durch eine Standardsituation. Dann kriegen wir ein scheiß Gegentor, dass uns so
ein bisschen aus der Ruhe gebracht hat. In der Phase war Aue stärker. Dennoch
sind wir in der 2. Halbzeit gut zurückgekommen, haben höher gepresst. Wir hatten
die Spielanteile auf unserer Seite, wieder einen Pfostenschuss, den wir nicht
reingemacht haben. Dann kriegst du durch einen Standard das 0:2 und schaust in
die Röhre, weil es in dem Moment einfach nicht verdient war. Deswegen hatte ich
gehofft, dass wir in der Situation das 1:1 machen. Das Glück war heute nicht auf
unserer Seite. Aber die ersten 20 Minuten und die 2. Halbzeit, damit können wir
auf jeden Fall leben."
...ob die Art und Weise gestimmt hat: "Die Art und Weise hat schon gestimmt. Wir
haben hier alles investiert. Wir spielen hier zuhause gegen eine gute
Mannschaft, die sich auch viel vorgenommen hat und Druck auf dem Kessel hatten.
Aber ich glaube schon, dass wir von der Power und von dem, was die Jungs
umsetzen wollten, dagewesen sind. Nur, in gewissen Momenten fehlt ein gewisser
Spielwitz, ein bisschen mehr Mut in der Offensive. Wenn wir das aufs Parkett
kriegen, sind wir auf einem guten Weg."
...zur kommenden Kritik nach der dritten Niederlage am Stück: "Dem muss ich mich
stellen. Wenn du jetzt drei Spiele in Folge nicht gewonnen hast, musst du dich
dem stellen. Das ist mein Job. Entsprechend werde ich mit der Mannschaft ein
dickes Fell aufbauen und schauen, was die Tage passiert. Für mich ist
entscheidend, dass die Jungs geschützt werden und dafür stehe ich da."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=S2dGODZBd29iR0xJTWNSeGI0aW
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Dr. Christian Werner, Geschäftsführer TSV 1860, vor dem Spiel über die aktuelle
Situation: "Die Situation ist von den Punkten her definitiv nicht dramatisch.
Aber wir betrachten natürlich auch die Entwicklung der Mannschaft. Da muss man
sagen, 5:1 letzte Woche, das war für uns eine Zäsur. Das stimmt auch. Und die
Spielweise der Mannschaft in den letzten Wochen war auch nicht ganz so, wie wir
uns das vorgestellt haben."
...über Patrick Glöckner: "Das ist mir zu viel auf Patrick Glöckner geschaut.
Ich glaube, dass wir heute alle ein anderes Gesicht zeigen müssen. Ich erwarte
von der Mannschaft heute einen super Auftritt. Die Mannschaft und der Trainer
haben diese Woche sehr hart gearbeitet. Deswegen bin ich voller Überzeugung,
dass wir diese Woche hier einen Dreier holen. Mit allen anderen Szenarien setze
ich mich gar nicht auseinander. Ich glaube, dass wir die Situation mit Paddy
ganz klar analysiert haben und dass wir alle zusammen heute versuchen, das
Bestmögliche rauszuholen. Ich glaube auch, dass wir in diesen Gesprächen
versucht haben, mit Paddy zusammen gute Lösungen zu finden."
...darüber, ob die Anspruchshaltung zu hoch ist: "Es geht nicht um Punkte. Wenn
wir nach dem 7. Spieltag sagen, wir haben 11 Punkte, sind wir mal ehrlich, sind
wir eigentlich vollkommen ordentlich. Das passt, wir haben den Anschluss nach
oben. Für uns geht es darum, das Gesamtwerk zu betrachten. Das ist auch mein
Job, wo wir immer wieder sagen müssen, okay, müssen wir hier gerade an
bestimmten Stellschrauben drehen, müssen wir uns spielerisch weiterentwickeln?
In dem Beitrag wurde es auch erwähnt. Da war auch der ein oder andere Punkt, den
wir uns auch glücklich geholt haben. Wir haben jetzt keine Ergebniskrise. Für
uns passt die Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich hoffe, dass wir
heute auf dem Platz eine ganz andere Leistung der Mannschaft sehen. Ich bin auch
felsenfest davon überzeugt. Deswegen war mein Eingangsplädoyer gar nicht so
'Geschäftsführer-Sprech', sondern ich bin felsenfest davon überzeugt. Ich
beschäftige mich nicht mit anderen Szenarien, weil ich weiß, dass die Mannschaft
den Bock heute umstoßen wird und wir heute 3 Punkte holen werden."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=UXIwMEJ3ZTlYdDZidVNlYUMySW
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MSV Duisburg - FC Ingolstadt 2:1
"Krise" beendet! Nach dem ersten Punktverlust der Saison beim 1:1 in Havelse ist
der MSV zurück auf der Siegesspur, im Duell mit Vereinslegende Ivo Grlic und dem
FC Ingolstadt. Patrick Sussek und Alexander Hahn drehten die Partie für die
Zebras, die weiterhin an der Tabellenspitze bleiben. Für Ingolstadt ist es
Saisonniederlage Nummer 3 im achten Spiel.
Alexander Hahn, Kapitän und Duisburger Siegtorschütze: "Wir bilden einfach eine
unfassbare Symbiose mit den Fans. Das hat sich übers letzte Jahr
herauskristallisiert. Wir haben uns das gemeinsam herausgearbeitet. Es ist
einfach schön, wir wollen die Welle weiterreiten. Es macht uns Spaß, als
Mannschaft den Fans einen Sieg zu schenken."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=R3BwSHYwb2Zwb1RXdjdGM1VXcU
w1N1l4ZWhkMnN2bjRIY1BvV2MvalFvcz0=
Dietmar Hirsch, Trainer Duisburg, in drei Worten über das Spiel:
"Hochverdienter. Sieg. Aller."
...über das Spiel: "Erstens vertraue ich meiner Mannschaft immer. Wenn es
irgendwo um Fairness geht, wenn der Fußballgott auf unserer Seite ist, mussten
wir das Spiel gewinnen. Wir haben 6,7,8 hundertprozentige Torchancen. Das
Gegentor fällt aus dem Nichts, das war ihre einzige Torchance, wo wir vorher
nicht gut klären. So ein Spiel darfst du auf keinen Fall unentschieden spielen
und erst recht nicht verlieren. Es war knapp, 2:1 ist knapp. Aber es war
hochverdient. Da gibt es keine zwei Meinungen für mich."
...mit welchem Gefühl er und der MSV zum Spitzenduell nach Saarbrücken reisen: "
Heute bin ich erstmal nur stolz auf dieses Ergebnis, auf dieses Ergebnis. Wir
fahren als Tabellenführer hin, wir haben eine breite Brust, verdientermaßen
auch, weil die Leistung heute wieder sehr gut war. Deswegen vertraue ich meinen
Jungs auch am Dienstag. Jetzt geht es um Regeneration, kurz freuen. Aber wir
fahren gut gelaunt nach Saarbrücken, klar."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=eVM0QTMwTlhub0xUUW9NT2NMUl
ExZjFZaVVtSnlJZEl1WTFGeVptK0dZST0=
Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: "Wenn wir das Spiel 1:0 gewonnen hätten,
hätte ich dem beigepflichtet, dass wir dieses Spiel sehr glücklich gewonnen
hätten. Nichtsdestotrotz ist es nicht so, dass uns gerade alles leicht vom Fuß
fällt. Das 1:1 ist extrem ärgerlich. Aber das 2:1 war auf unsere Sicht, von der
Bank, Abseits. Wenn wir hier mit so einer Kulisse das Gegentor kriegen, ist das
wieder extrem unglücklich und ärgert, wenngleich über die gesamte Zeit Duisburg
mehr auf unser Tor hatte. Aber wir waren heute auch beim Tabellenführer und
nicht irgendwo anders."
...zu ihrem Jubel mit Torschütze Davide-Danilo Sekulovic: "Der Grund war, der
Junge der das Tor erzielt hat, den hab ich, seit er 9 Jahre ist. Ich habe mich
einfach extrem, extrem gefreut, dass wir heute, als wir damals in der U10
zusammen waren, jetzt hier im Stadion zusammen sind und diesen Führungstreffer
feiern. Das hat nichts mit dem Druck zu tun gehabt, sondern nur etwas
Persönliches mit dem Spieler."
...wie sie die Situation in Ingolstadt wahrnimmt: "Ich erlebe meine
Mitverantwortlichen. Wir wissen, wir tauschen uns aus. Wir wissen, wie wir mit
der Mannschaft umgehen müssen, wie die Situation ist. Wenn wir jede Woche eine
Klatsche bekommen würden, würde ich das weitaus kritischer sehen. Heute war es
das erste Mal so, dass wir sagen müssen, der Gegner war uns im Verhältnis der
Torchancen überlegen. Das war die letzten Wochen nicht so. Natürlich hätten wir
heute gerne einfach mal glücklich einen oder vielleicht sogar 3 Punkte
mitgenommen. Aber das wäre vermessen gewesen. Nichtsdestotrotz mache ich meine
Arbeit so gut ich kann. Die Jungs machen es, so gut sie können. Wir müssen
einfach extrem fokussiert und analytisch bleiben und nicht in irgendwelche
Emotionen verfallen. Wir hatten zum gleichen Zeitpunkt letztes Jahr die gleiche
Punktausbeute. Es ist nicht so, dass die Situation extrem ungewöhnlich ist. Wir
hatten letztes Jahr auch nach 7 Spielen 7 Punkte. Ich bin letztes Jahr auch sehr
ruhig geblieben und das werde ich jetzt auch. Den Terz könnt ihr außenrum
machen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=M21ya280LzFIZTl3a2Z2RVdBL0
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Ivo Grlic, Sportdirektor Ingolstadt und Ex-Spieler und -Sportdirektor Duisburg,
über seine Zeit beim MSV und seinen Lieblingsmoment beim MSV: "Es ist immer
wieder schön, hierher zu kommen. Ich war knapp 19 Jahre hier. Das ist schon eine
lange Zeit. Wir haben damals sehr viel durchgemacht, mit dem Lizenzentzug. Das
war keine einfache Zeit. Die Fans, die Stadt, die standen wie eine Eins
dahinter. Das war schon so ein Moment, wo man sagt: Wow! Dieser Zusammenhalt,
das ist Wahnsinn."
...über den Druck in Ingolstadt: "Druck ist immer relativ. Wir sind natürlich
nicht so gut gestartet, was das angeht. Wir hatten natürlich einen größeren
Umbruch, was nicht ganz so einfach ist. Wir haben auch sehr spät Verpflichtungen
getätigt, die erst nach der Vorbereitung oder nach dem Trainingslager gekommen
sind. Und das braucht auch Zeit, ohne zu jammern. Dann haben wir ein bisschen
Verletzungspech. Und das tut uns dann schon weh in so einer Phase. Und wenn man
dann in vier Spielen nicht dreifach punktet, fährt man nach Havelse, wo dann der
Druck natürlich ein Stück weit größer ist, weil man den Anspruch hat, dort zu
gewinnen. Wenn man dann in Havelse 0:2 zurückliegt, ist das auch nicht so
einfach. Das macht dann etwas mit dem Kopf, auch bei den Spielern. Das ist
einfach so. Da hat sich die Mannschaft hervorragend rausgezogen, in das Spiel
zurückgekämpft, das man dann 6:2 gewonnen hat. Gegen Wiesbaden war es der
nächste Step, dass man sagt, wir haben ein Unentschieden geholt, wo wir das
Spiel eigentlich auch hätten gewinnen können."
...wieviel Zeit er allen Beteiligten, trotz des Umbruchs, gibt: "Ich glaube,
Kontinuität, Nachhaltigkeit, ist schon sehr wichtig. Der Weg, den wir seit knapp
zwei Jahren gehen, ist wichtig, aber auch richtig, ein Gesicht zu haben. Wir
haben in der Vergangenheit sehr viele junge Spieler integriert, aus unserem
eigenen NLZ. Wir haben in diesem Sommer einige Verkäufe getätigt. Ich glaube,
unsere eigene Nachwuchsarbeit ist hervorragend. Sabrina (Wittmann) entwickelt
die Mannschaft weiter, entwickelt die jungen Spieler weiter. Das ist unser Weg.
Natürlich wollen wir ein gesundes Fundament aufbauen, eben mit den erfahrenen
Spielern, um dann den Weg weiterzugehen und wirklich von Spiel zu Spiel zu
schauen, genauso wie wir auch heute hier gewinnen wollen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Q01mdnI3dkNiMXpvOHUvNW52M0
N1V092T0haRTYxWW55MTVXU2VuMTY2OD0=
SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Saarbrücken 1:1
Nach 4 Siegen in Folge geben sich die Saarbrücker nach einer Halbzeit in
Unterzahl mit einer Punkteteilung zufrieden. Für den SVWW trifft Lukas Schleimer
gegen seinen Ex-Klub, verschießt aber den Elfmeter zum Sieg. Zudem wird ein
vermeintlicher Wiesbadener Führungstreffer wegen strittigem Foulspiel
zurückgenommen. Ein ebenfalls umstrittener Elfmeter, verwandelt von
Liga-Toptorschütze Florian Pick (7 Tore), sorgt dagegen für den Ausgleich der
Gäste.
Nils Döring, Trainer SV Wehen Wiesbaden: "Ich bin maximal enttäuscht über die 2.
Halbzeit und den Punkt, weil wir in der 1. Halbzeit ein hervorragendes Spiel
gemacht haben. Durch die Passivität in der 2. Halbzeit mit Beginn des Anpfiffs
hatten wir den Sieg auch nicht verdient. Wir sind nur hinterhergelaufen und
haben verwaltet. Das muss ich uns und der Mannschaft ankreiden."
... über den Saarbrücker Strafstoß: "Foul ja, aber es war außerhalb. Das ist
eine harte Situation für uns. Ich darf aber auch so nicht in den Zweikampf gehen
und grätschen. Das kommt aber natürlich dazu, der Elfmeter, den wir bekommen
haben und der, den wir verschossen haben. Das passt zu unserer 2. Halbzeit."
... über den abgepfiffenen Führungstreffer: "Das ist die 2. harte Entscheidung.
Dem Schiedsrichter mache ich keinen Vorwurf, aber die Anzahl an
Fehlentscheidungen muss sich natürlich minimieren. Das ist beim Fußballer ja
genauso. Fußball ist ein Fehlersport. Ich muss als Spieler und als
Schiedsrichter schauen, dass ich so wenig Fehler wie möglich mache. Solche
krassen Fehlentscheidungen darf ich nicht treffen."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YnlVNmJEc1RqdGVPZ2hDdVJYYn
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Lukas Schleimer, Stürmer SV Wehen Wiesbaden und Torschütze gegen seinen Ex-Klub:
"Es ist eine ziemliche Leere im Kopf. Was in der 2. Halbzeit passiert ist, weiß
ich auch nicht. Wir kamen nicht mehr ins Spiel rein. Saarbrücken hat mit einem
Mann weniger gedrückt. Ich verschieße noch den Elfer. Es ist kein guter Tag für
uns."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=b2pXM1A1K0V3R0NUS0FNQ0s5N2
tuM1Jucng5TnlvUTZLSGphdUJLUFh4az0=
Alois Schwartz, Trainer 1. FC Saarbrücken: "Es war so viel drin, dass man es so
schnell gar nicht analysieren kann. Wir hatten das Spiel im Griff und haben die
1. Halbzeit sehr gut gespielt. Nach einem Standard liegen wir 1:0 hinten, da
haben wir geschlafen. Dann gibt es die Rote Karte. Das darf ihm [Elijah Kran]
nicht passieren. Er hat ihn nicht im Gesicht getroffen, aber er hat den
Ellenbogen nach hinten ausgefahren. (...) Die Moral der Truppe ist überragend.
Wenn man die 2. Hälfte sieht, haben wir eigentlich mehr den Ball bespielt als
Wehen Wiesbaden. Der Punkt ist hochverdient."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Z0VNdjBYWjdRTW5vWmVDTG5va0
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Till Schumacher, 1. FC Saarbrücken: "Es ist unglaublich. Der Punkt fühlt sich
mehr wie 3 Punkte an als wie einer. Was die Mannschaft da gefightet hat, nach
einer Roten Karte relativ früh. Ich bin unglaublich stolz. Es ist am Ende nur
ein Punkt, der war für die Moral aber trotzdem Gold wert."
... über das Foulspiel an ihm, das zum Saarbrücker Ausgleich per Elfmeter
führte: "Es war schon ein sehr leichter Kontakt. Er berührt mich leicht. Ich
will nicht von einem glücklichen Elfmeter sprechen, aber viel war es definitiv
nicht. Ich kann mich jetzt hier nicht hinstellen und sagen: Gib mir doch
eigentlich Gelb. Als Verteidiger solltest du da lieber nicht runtergehen. Ich
kann in der Bewegung nicht sehen, ob es außerhalb oder innerhalb war. Für mich
ging es mehr um den Kontakt. Mit dem Videoschiedsrichter hätte man in unserem
Fall Pech haben können."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NDZUWWNPRE5hc3FKQlR5d1BQQ2
V4cWhweDNOQi9aTWx0eGxndCtkTUsxST0=
1. FC Schweinfurt - Alemannia Aachen 1:5
Die Alemannia schenkt ihrem Trainer Benedetto Muzzicato zu dessen 47. Geburtstag
den 2. Sieg in Folge. Nach frühem Rückstand gleicht Aachens Lukas Scepanik mit
einem traumhaften Freistoß in den Winkel aus. Im 2. Durchgang lässt Mika
Schröers einen lupenreinen Hattrick folgen. Mit dem 5:1 erzielt Lars Gindorf
sein 4. Elfmetertor und ist mit insgesamt 6 Toren nun Aachener Toptorschütze.
Der Aufsteiger aus Schweinfurt bleibt vor heimischem Publikum weiter punktlos.
Victor Kleinhenz, Trainer 1. FC Schweinfurt: "Ich bin enttäuscht. Es war das 1.
Spiel, wo uns der Gegner in allen Belangen überlegen war. Schade, dass uns das
1:0 keine Sicherheit gegeben hat. Dann konnten wir leider nicht mehr die Moral
entwickeln, die man in so einem Spiel braucht. Es ist keine einfache Situation,
darüber brauchen wir nicht reden. Wir haben 3 Tage Zeit bis Ulm. Das Positive
ist, dass es eine englische Woche ist, wo man sehr schnell etwas vergessen
machen kann."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dDJaOUR0d2RpN29ZYXh1Vnk2Vl
pqZGRpNExLeko3NXNVU2IrT0V0V0RrTT0=
Benedetto Muzzicato, Trainer Alemannia Aachen, über den Kantersieg zu seinem
Geburtstag: "Es war kein Befreiungsschlag. Wir müssen bei uns bleiben. Wir
spielen am Dienstag ein sehr schweres Heimspiel gegen Aue. Da brauchen wir die
Leistung wie in der 2. Halbzeit. Denn mit der 1. Halbzeit bin ich nicht
einverstanden. Wir sind von Anfang an sehr dominant aufgetreten und mehr
verdient gehabt hätten als das 1:1. Wie wir damit umgegangen sind, ist ein
Problem, das wir morgen ansprechen müssen. Du musst die Schweinfurter in der 1.
Halbzeit schon killen. Dann geht es wieder um die Kopf-Geschichte, irgendwas hat
nicht gestimmt. Das mussten wir in der Pause korrigieren. Da ging es nicht um
Inhalte, sondern um die Mentalität. Das haben die Jungs in der 2. Halbzeit dann
gut gemacht."
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Mika Schröers, Aachener Hattrick-Torschütze: "In der 2. Halbzeit hat es mehr
Spaß als in der 1. gemacht. Wir sind nicht gut reingekommen. Wir waren viel zu
unsauber. Das haben wir in der Kabine angesprochen, wir waren nicht zufrieden
damit. Wir haben es dann besser gemacht und waren viel zielstrebiger. Ich bin
überglücklich, dass ich meine ersten Tore machen konnte. Es war unfassbar. Und
auf der richtigen Seite, dass ich direkt bei den Fans feiern konnte. Da gehören
die Jungs dazu, die mich top in Szene gesetzt haben."
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FC Hansa Rostock - TSV Havelse 1:1
Horrorstart für Hansa: Nach 2 Minuten hat die Kogge noch Glück, als ein
Führungstreffer der Gäste wegen Abseits zu Unrecht aberkannt wird. Zwei Minuten
später fällt der reguläre Havelser Führungstreffer, weitere 5 Minuten später
gibt es die Rote Karte für Rostocks Ahmet Gürleyen. In Unterzahl gelingt noch
der Ausgleich, Hansa tritt mit nur 2 Saisonsiegen aber weiter auf der Stelle,
stellt zusammen mit Schweinfurt zudem die schwächste Offensive der Liga.
Daniel Brinkmann, Trainer FC Hansa Rostock: " Die Jungs sind komplett fertig und
kaputt. Die haben alles rausgehauen. Wer heute sagt, wir hätten nicht alles
rausgehauen, der hat das Spiel nicht gesehen. Wir kommen äußerst unglücklich ins
Spiel mit einem frühen Rückstand. Dann kommt es zur Roten Karte, die für mich
definitiv keine ist. Ahmo ist ganz klar vor dem Mann und im Laufen. Dann gibst
du eine Rote Karte, obwohl noch einer hätte eingreifen können. Auch Gelb wäre
theoretisch möglich gewesen. Dann gibst du die Rote Karte und machst unser Spiel
komplett kaputt. Es gibt auch noch andere Situationen: Düker hatte schon Gelb
und haut Flo Carstens komplett weg. Da verstehe ich es nicht, dass es keine
Gelb-Rote Karte gibt. Zum Schluss gab es eine Situation, das ist ein klarer
Elfmeter gegen Florian Carstens. Ich weiß nicht, was wir dem ein oder anderen
getan haben, aber das geht gar nicht. Wir sind immer selbstkritisch, versuchen
Dinge besser zu machen und den Finger in die Wunde zu legen, was wir verändern
können. Manchmal hast du aber das Gefühl, du spielst gegen irgendwas an."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cVp0ZytKVzlDTkp6RWdUeDMrME
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Amir Shapourzadeh, Direktor Profifußball FC Hansa Rostock, in der Halbzeit: "Wir
kommen sehr schlecht aus der Kabine und geben das Spiel schon in den ersten
Minuten her. Das traurige ist, dass wir mit einem Mann in Unterzahl ein besseres
Spiel machen als im 11-gegen-11."
... über die Verletzten-Misere in der Offensive: "Natürlich ist es keine schöne
Situation, darüber sind wir nicht glücklich, dass wir nicht aus dem Vollen
schöpfen können. Nichtsdestotrotz: Wenn man die 1. Hälfte und die Bank sieht,
muss man keine Ausreden suchen, sondern auch dann ist es möglich, zu Hause ein
anderes Gesicht zu zeigen."
... über Fehlentscheidungen des Schiedsrichters: "Das zieht sich wie ein roter
Faden. In der letzten Saison haben wir nie öffentlich gejammert, wir haben immer
schön die Klappe gehalten. Mir geht die Szene unter, wo Düker [Julius Düker, TSV
Havelse] sicherlich noch die 2. Gelbe Karte kriegen kann. Hier juckt das immer
keine Sau."
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Samir Ferchichi, Trainer TSV Havelse: "Das Unentschieden fühlt sich gut an, wenn
man den Spielverlauf sieht. Wenn man das Spiel nicht gesehen hat, ist ein Punkt
nach dem 1:0 und der Roten Karte zu wenig. Da wünscht man sich einen anderen
Ausgang. Auf der anderen Seite müssen wir das Spiel beurteilen. Da haben wir mit
11 Mann in vielen Phasen nicht mehr so gut gegen den Ball gearbeitet und keinen
Druck mehr drauf bekommen. Am Ende fahren wir mit einem guten Punkt weg."
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Fußball live bei MagentaSport
3. Liga, 8. Spieltag
Sonntag, 28.09.2025 ab 13.15 Uhr: Jahn Regensburg - SC Verl ab 16.15 Uhr: TSG
Hoffenheim II - SSV Ulm
ab 19.15 Uhr: Viktoria Köln - VfL Osnabrück
3. Liga, 9. Spieltag
Dienstag, 30.09.2025 ab 18.30 Uhr in der Konferenz und ab 18.45 Uhr im
Einzelspiel: 1. FC Saarbrücken - MSV Duisburg, VfB Stuttgart II - SV Wehen
Wiesbaden, Hansa Rostock - Energie Cottbus, TSV Havelse - SV Waldhof Mannheim,
Alemannia Aachen - Erzgebirge Aue
Mittwoch, 01.10.2025 ab 18.30 Uhr in der Konferenz und ab 18.45 Uhr im
Einzelspiel: SSV Ulm 1846 - 1. FC Schweinfurt 05, VfL Osnabrück - Jahn
Regensburg, Rot-Weiss Essen - TSG Hoffenheim II, TSV 1860 München - Viktoria
Köln, SC Verl - FC Ingolstadt 04
Pressekontakt:
Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/147981/6126558
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