Wien (ots/PRNewswire) - Am Donnerstag hat in Wien eine Rundtischdiskussion über
die Global Governance stattgefunden. Die anwesenden Prominenten diskutierten
dabei, was eine gute Global Governance auszeichnen sollte und wie sich die
derzeitige Global Governance verbessern ließe. An der Diskussion nahmen Frau Qi
Mei, chinesische Botschafterin in Österreich, Frau Dr. Margareta
Grießler-Hermann, Wiener Obersenatsrätin, Uni.-Prof. Hannes Fellner,
Sprachwissenschaftler und China-Experte der Universität Wien, sowie Prof. Oliver
Radtke, Buchautor und Gastprofessor an der TU Shenzhen, teil.
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Frau Botschafterin Qi Mei wies darauf hin, dass die derzeitige Global Governance
allgemein von einem Defizit geprägt sei. Deshalb habe China eine
Global-Governance-Initiative ins Leben gerufen, die die gemeinsame Stimme und
Sorge der internationalen Gemeinschaft repräsentiere.
Die Wiener Obersenatsrätin Dr. Margareta Grießler-Hermann nahm den World City
Summit als gutes Beispiel für Global Governance. Über 100 Städte aus allen
Kontinenten seien mit ihren Bürgermeistern oder Spitzenpolitikern vertreten, die
gemeinsam über Themen wie die Schaffung einer lebenswerten Umwelt für ihre
Bürgerinnen und Bürger diskutierten. Dies sei der fünfte Punkt der
Global-Governance-Initiative, nämlich Handeln. So würde man einen gehörigen
Beitrag zu den diskutierten Themen leisten.
Prof. Hannes Fellner begrüßte dabei die Global-Governance-Initiative Chinas.
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hätten die westlichen Staaten wiederholt
gegen ihre eigenen Regeln, die internationalen sowie die Charta der Vereinten
Nationen verstoßen und unterschiedliche Maßstäbe an unterschiedliche Länder
angelegt. Insbesondere im globalen Süden werde wahrgenommen, dass der Westen
bezüglich Russland und Israel mit gespaltener Zunge spreche. Das sei nicht gut
für die Glaubwürdigkeit Europas.
Laut Prof. Oliver Radtke gehe es bei der Global-Governance-Initiative vor allem
darum, die Länder des Globalen Südens in das Regelwerk der Global Governance
einzubinden. Dadurch könnten neue Kooperationen entstehen und Handelskonflikte
könnten vermieden werden. Zudem würde wieder mehr über Good Governance und
Global Common Goods nachgedacht werden.
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