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Trumps Handelskrieg eskaliert: Was das für deutsche Unternehmen bedeutet (FOTO)

29.09.2025 12:35 Uhr Grenzlotsen GmbH

Herrenberg (ots) - Neue Zölle, politische Drohungen, Strafmaßnahmen - Donald Trump verschärft erneut den Ton gegenüber internationalen Handelspartnern. Vor allem die BRICS-Staaten stehen im Fokus, doch die Auswirkungen treffen längst auch deutsche Exporteure, Maschinenbauer und die Automobilindustrie.

Wer international liefert, spürt den Druck sofort: höhere Kosten, schwankende Nachfrage, neue Handelshemmnisse. Dieser Beitrag verrät, welche Branchen besonders betroffen sind, wie Unternehmen jetzt gegensteuern können und warum Trumps Kurs auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland zur Gefahr werden könnte.

Wie reagieren Unternehmen auf die geplanten Zölle?

In den deutschen Betrieben lösen die Ankündigungen von Donald Trump große Bedenken aus. Der US-Präsident gilt ohnehin als erratisch und unberechenbar. Dies erschwert eine langfristige Planung für die Zukunft. Die meisten Unternehmen rechnen jedoch langfristig fest mit Zollerhöhungen. In diesem Zusammenhang sorgen sich viele vor allem um Konsequenzen für ihre Kunden und Lieferanten, denn bei steigenden Preisen ist eine sinkende Nachfrage zu erwarten.

Für Zollbeauftragte in Unternehmen steigt der Druck. Eine bessere Ausgangslage haben diejenigen, die sich bereits mit dem Thema beschäftigt und eine verlässliche, solide Datengrundlage aufgebaut haben. Es hilft, wenn ein Verständnis dafür besteht, welche Produkte in welche Länder exportiert werden, da so klar ist, welche Zölle anfallen. Kleine Unternehmen werden zumindest kurzfristig erst einmal gezwungen sein, die Mehrkosten an die Kunden weiterzugeben, da sie den finanziellen Zusatzaufwand gar nicht stemmen können. In Folge müssen sie allerdings mit sinkenden Umsätzen rechnen.

Unterschiede zwischen Konzernen und KMU

Bei Zollerhöhungen sind große Unternehmen mit eigener Zollabteilung oft im Vorteil. Sie verfügen über die nötige Expertise und Erfahrung und sind daher besser auf solche Entwicklungen vorbereitet. Bei mittelständischen und kleinen Betrieben sieht das schon anders aus, da ihnen häufig das Fachwissen fehlt und grundsätzliche Fragen geklärt sowie eine gute Datenbasis geschaffen werden müssen. Mittelständler, die ihre Lieferkette klug organisieren, sich mit dem Thema Zölle beschäftigen und mögliche Szenarien durchkalkulieren, haben eine stärkere Ausgangsposition. Fehlt dies, sorgen die Mehrkosten für Probleme.

Ungünstig ist es, wenn große Unternehmen ihre Marktmacht gezielt nutzen und die Mehrbelastung der Zölle auf ihre kleineren Partner übertragen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Konzern als Geschäftspartner auf DDP-Lieferungen besteht, bei denen der mittelständische Partner dann die Zoll- und Lieferkosten übernehmen muss. Für Unternehmen kann es unter Umständen dann besser sein, die Partnerschaft zu beenden, auch wenn dadurch ein großer Kunde verloren geht. Im Zweifel muss dies präzise durchkalkuliert werden, um kritisch zu prüfen, ob sich eine Geschäftsbeziehung noch weiter lohnt oder nicht.

Wie bereiten sich Mittelständler am besten auf mögliche Szenarien vor?

Auch wenn solch drastische Zollerhöhungen, wie Trump sie plant, große Herausforderungen mit sich bringen, müssen Unternehmen diesen nicht hilflos gegenüberstehen. Es ist möglich, sich vorzubereiten, indem Betriebe Szenarien durchkalkulieren, Verträge prüfen und Daten gründlich aufbereiten.

Gerade der Datenlage kommt eine zentrale Bedeutung zu. Verschickt ein Unternehmen etwa Produkte in die USA, die aus China stammen, sollte hierüber Klarheit herrschen, denn es fallen unterschiedliche Zölle an. Zudem lassen sich möglicherweise Freihandelszonen klug nutzen. Vor allem jedoch empfiehlt es sich, offen an US-amerikanische Geschäftspartner heranzutreten, mit ihnen zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Wer es schafft, sowohl kurzfristige Maßnahmen als auch langfristige Strategien zu entwickeln, hat gute Chancen, auf dem Markt zu bestehen.

Über Janine Lampprecht:

Janine Lampprecht ist die Gründerin der Grenzlotsen GmbH. Sie unterstützt Unternehmen bei der Optimierung ihres Zollwesens. Mit ihren maßgeschneiderten Programmen in den Bereichen Coaching, Beratung und Outsourcing bietet das Team der Grenzlotsen GmbH flexible Lösungen für jedes Unternehmen. Weitere Informationen unter: https://www.grenzlotsen.de/

Pressekontakt:

Grenzlotsen GmbH Spitalgasse 15 71083 Herrenberg Telefon: +49 (07032) 3709980

Pressekontakt: Ruben Schäfer mailto:redaktion@dcfverlag.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/179527/6127241 OTS: Grenzlotsen GmbH


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Grenzlotsen GmbH
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