Hannover (ots) - Mit fallenden Temperaturen und zunehmendem Schmuddelwetter wird
es wieder Zeit, sich mit dem saisonalen Reifenwechsel zu beschäftigen. Der
Umstieg von Sommer- auf Winterreifen ist nicht nur eine Frage gesetzlicher
Vorschriften, sondern vor allem der Sicherheit. Denn die Gummis, die für
sommerliche Bedingungen konzipiert sind, verlieren bei Kälte stark an
Leistungsfähigkeit. Sie verhärten bei niedrigen Temperaturen, was die
Bodenhaftung des Autos deutlich verschlechtert.
Sicher unterwegs bei jedem Wetter
Winterreifen hingegen bestehen aus weicheren Mischungen, die bei Kälte einen
besseren Grip gewährleisten. Zudem verfügen sie über tiefere Rillen und ein
spezielles Profil. "Feine Lamellen in der Lauffläche leiten Wasser und
Schneematsch ab und erhöhen so die Traktion bei widrigen Wetterbedingungen",
erklärt Vergölst Reifenexperte Carsten Kleinschmidt. Doch nicht nur auf Schnee,
auch bei Nässe und drohendem Aquaplaning spielen Winterreifen ihre Stärken aus.
Die Sicherheitsvorteile zeigen sich ebenso deutlich beim Bremsweg: "Tests
belegen, dass Fahrzeuge mit Winterreifen bei niedrigen Temperaturen deutlich
früher zum Stehen kommen als solche mit Sommerreifen - ein entscheidender
Faktor, wenn es um jeden Meter und um Sekunden geht", so Kleinschmidt weiter.
Als bewährte Faustregel für den saisonalen Reifenwechsel gilt "von O bis O" -
von Oktober bis Ostern. Abhängig von der eigenen Region und der aktuellen
Witterung ist in dieser Zeit verstärkt mit winterlichen Straßenverhältnissen zu
rechnen. Tipp: Wer sich frühzeitig einen Termin sichert, spart lange Wartezeiten
und ist bei einem plötzlichen Wetterwechsel sicher unterwegs.
Profil und Reifendruck regelmäßig prüfen
Wichtig ist nicht nur der Zeitpunkt des Wechsels, sondern auch der Zustand der
Reifen. Ein regelmäßiger Check der Profiltiefe ist unerlässlich, gesetzlich sind
mindestens 1,6 Millimeter Profil vorgeschrieben. Große Bedeutung hat ebenso der
Reifendruck: Bereits geringe Abweichungen vom empfohlenen Wert können die
Lebensdauer deutlich verkürzen und den Kraftstoffverbrauch erhöhen. Ein
Druckverlust von nur 0,4 bar kann die Reifenlaufleistung um bis zu 30 Prozent
reduzieren. Auch der Fahrstil hat Einfluss auf die Haltbarkeit. Hohes Tempo,
scharfes Bremsen oder schnelles Beschleunigen beanspruchen die Winterreifen
stark und führen zu höherer Abnutzung. Eine vorausschauende Fahrweise mit
ausreichendem Abstand, sanften Lenkbewegungen und dem rechtzeitigen Ausrollen
vor Kreuzungen trägt nicht nur zur eigenen Sicherheit bei, sondern schont auch
das Reifenprofil.
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