Stuttgart (ots) - Eine Modernisierung des ERP-Systems bringt viele konkrete
Vorteile mit sich
In dieser Pressemitteilung: Vorteile (Studien), Kriterien für die Auswahl,
Anwendungsbeispiel
Viele Unternehmen sind mit ihrem aktuellen System für Enterprise Ressource
Planning (ERP) unzufrieden, fürchten jedoch den Aufwand und die Risiken eines
Wechsels. Laut Trovarit-Studie "ERP in der Praxis" liegt das Durchschnittsalter
von ERP-Systemen bei über 13 Jahren. Veraltete Systeme behindern die
Digitalisierung, da sie moderne Anforderungen wie beispielsweise
Echtzeit-Datenanalysen oft nicht erfüllen. Dennoch zögern laut einer Umfrage des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages von diesem Jahr rund 70 Prozent der
Mittelständler, ein neues System einzuführen, aus Sorge vor hohen Kosten und
Komplexität.
"Wer in der Vergangenheit verharrt aus Angst vor der Zukunft, gefährdet seine
Wettbewerbsfähigkeit", sagt Christian Biebl, Geschäftsführer des Stuttgarter
ERP-Herstellers Planat. Das deutsche Unternehmen bietet seit 1981 seine
skalierbare ERP-Standardsoftware FEPA speziell für den produzierenden
Mittelstand an. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software erfolgt
durchweg in Deutschland. Die Kundenunterstützung von der Erstberatung über die
Implementierung und Anpassung an kundenspezifische Anforderungen bis hin zur
fortlaufenden Betreuung übernimmt der Hersteller selbst nach dem Motto
"Software, Consulting und Service aus einer Hand."
Vorteile eines modernen ERP-Systems
Moderne ERP-Systeme sind essenziell, um Prozesse zu optimieren und
wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie fördern Transparenz, Effizienz und
datenbasierte Entscheidungen. Die Vorteile im Überblick:
1. Prozesseffizienz und Zeitersparnis durch die Automatisierung von
Geschäftsprozessen und die Reduzierung manueller Tätigkeiten. Laut der
PwC-Studie "Digital Factory Transformation Survey"* lassen sich die
Prozesskosten durch digitale Transformation um bis zu 31 Prozent senken.
2. Verbesserte Datenintegration und Transparenz durch die Verknüpfung aller
Geschäftsbereiche in einer Plattform. Der IDC Report "Worldwide Data and Content
Technologies 2023 Predictions"** schätzt, dass die Integration verschiedener
Datenquellen die manuelle Dateneingabe und damit verbundene Fehler um bis zu 40
Prozent reduzieren kann.
3. Skalierbarkeit und Flexibilität durch Module, die sich an das
Unternehmenswachstum anpassen. Die Bitkom-Studie "Digital Index Office 2024"***
gibt an, dass 78 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland
ERP-Systeme einsetzen, um Prozesse zu optimieren und sich schneller an neue
Anforderungen anzupassen, insbesondere durch die Integration moderner
Technologien.
4. Unterstützung der digitalen Transformation durch moderne Technologien. Die
DIHK-Umfrage "Digitalisierung in Deutschland 2025" hebt hervor, dass moderne
Anforderungen nur durch ein zeitgemäßes ERP-System erfüllbar sind.****
5. Kosteneffizienz und Return on Invest (ROI): Trotz initialer Investitionen
amortisieren sich moderne ERP-Systeme schnell. Die Studie "ERP Technology Value
Matrix 2023"***** zeigt, dass Unternehmen mit aktuellen ERP-Lösungen einen ROI
von 2,1:1 innerhalb von drei Jahren erzielen; für jeden eingesetzten Euro kommen
also 2,10 Euro ins Unternehmen zurück.
6. Höhere Anwenderzufriedenheit und Akzeptanz durch benutzerfreundliche
Oberflächen. Die Trovarit-Studie "ERP in der Praxis 2024/25"****** führt aus,
dass moderne ERP-Systeme mit benutzerfreundlichen Oberflächen eine
durchschnittliche Zufriedenheitsnote von 1,80 (Schulnotenskala) erhalten,
insbesondere durch verbesserte Ergonomie.
Auswahl einer neuen ERP-Software
Der Wechsel zu einem neuen ERP-System will sorgfältig vorbereitet sein. An
erster Stelle steht naturgemäß die Frage, welche ERP-Software ins Haus geholt
werden soll, also die Auswahl des zum eigenen Bedarf passenden Anbieters.
Hierbei sollten folgende Kriterien angelegt werden:
Funktionalität: Die Software muss die spezifischen Anforderungen des
Unternehmens, wie beispielsweise Produktion oder Logistik, vollständig erfüllen.
Benutzerfreundlichkeit: Eine intuitive Benutzeroberfläche und einfache Bedienung
sind entscheidend, um die Akzeptanz bei Mitarbeitern zu fördern.
Referenzen: Nachweise über erfolgreiche Implementierungen in ähnlichen Branchen
oder Unternehmensgrößen erhöhen die Vertrauenswürdigkeit.
Implementierung und Pflege: Im Idealfall übernimmt der ERP-Hersteller selbst die
Installation, Inbetriebnahme und Wartung statt dies einer Partnerfirma zu
überlassen. Der Hersteller kennt seine Software in der Regel besser als jeder
Partner.
Modularität: Das Basissystem muss bereits alle wesentlichen Funktionen
beinhalten, die benötigt werden. Darüber hinaus sollte ein spezifisches
Branchenmodul zur Verfügung stehen, das exakt die Anforderungen erfüllt, die in
der jeweiligen Branche üblich sind.
Flexibilität: Das ERP-System muss sich den spezifischen Erfordernissen des
jeweiligen Anwenders anpassen - nicht umgekehrt. Der Anbieter muss die
Bereitschaft mitbringen, diese Anpassungen updatesicher vorzunehmen.
Skalierbarkeit: Die Lösung sollte sich flexibel an das Wachstum oder
Veränderungen des Unternehmens anpassen können.
Kosten: Die Gesamtkosten, einschließlich Lizenzgebühren, Implementierung und
Wartung, sollten transparent und planbar sein.
Anbieter-Support: Ein zuverlässiger Support, regelmäßige Updates und Schulungen
durch den Anbieter sind essenziell.
Zukunftsorientierung: Die Software sollte moderne Technologien wie
Echtzeit-Datenanalyse oder IoT unterstützen, um zukunftssicher zu sein.
In den mehr als 40 Jahren seit der Gründung hat Planat viele ERP-Wechsel bei
Anwendern erfolgreich begleitet. Ein aktuelles Beispiel zeigt der nachfolgende
Anwenderbericht aus dem Jahr 2025 der Firma Schiess Werkzeugmaschinenfabrik.
Schiess Werkzeugmaschinenfabrik - Aktuelles Beispiel für einen gelungenen
Wechsel
Die Schiess Werkzeugmaschinenfabrik GmbH mit Sitz in Aschersleben blickt auf
über 150 Jahre Firmengeschichte zurück und versteht sich heute als modernes,
international tätiges Maschinenbauunternehmen. Im Jahr 2022 entschied sich
Schiess für die Einführung des ERP-Systems FEPA der Planat GmbH, um ein
technisch veraltetes System abzulösen und die unternehmensweiten Prozesse
zukunftssicher zu gestalten. Ziel war es, die Digitalisierung voranzutreiben,
Durchlaufzeiten zu verkürzen, Medienbrüche zu eliminieren und eine vollständige
Integration aller Geschäftsprozesse zu realisieren.
Ausgangslage und Systemanforderungen
Das zuvor eingesetzte ERP-System war über zwei Jahrzehnte im Einsatz und konnte
die Anforderungen an ein modernes Maschinenbauunternehmen nicht mehr erfüllen.
Besonders bei der Abbildung komplexer Projektstrukturen sowie der Integration
von Fertigungs- und Serviceprozessen stieß das Altsystem an seine Grenzen. Ein
Wechsel war unumgänglich - allerdings nicht zur Nachfolgelösung desselben
Anbieters, sondern zu einem System mit hoher Anpassungsfähigkeit, Skalierbarkeit
und technischer Zukunftssicherheit: FEPA.
Auswahlprozess: Nähe, Kompetenz und Flexibilität
Im Rahmen eines strukturierten Auswahlverfahrens wurden etwa zehn ERP-Anbieter
intensiv geprüft. Entscheidend für die Wahl von Planat waren die umfassende
funktionale Abdeckung, die Nähe zum Anbieter, schnelle Reaktionszeiten im
Support sowie die Möglichkeit, individuelle Prozesse des Unternehmens effizient
abzubilden. Schiess vereint verschiedenste Geschäftsbereiche - von Lohnfertigung
über Service bis zu komplexem Maschinenbau - und benötigte daher ein System, das
vielseitige Anforderungen in einem einheitlichen Rahmen abdeckt.
Einführung und Datenmigration
Die Einführung begann im Juni 2022, der Echtbetrieb startete am 1. November
2023. Eine besondere Herausforderung stellte die Datenmigration dar: Über 97.000
Artikel, 30.000 Arbeitspläne und 42.000 Stücklisten mussten übernommen werden.
Viele dieser Daten waren jahrzehntealt, wurden aber weiterhin für den Service-
und Ersatzteilbereich benötigt. Die Datenübernahme erfolgte über strukturierte
Importe, die zuvor sorgfältig aufbereitet und normiert wurden. Während der
Übergangszeit lief das alte System parallel weiter, was eine doppelte
Datenpflege erforderte - ein Aufwand, der sich laut Controller Nico Schatz
jedoch gelohnt hat: "ERP-Einführungen sind ein Marathon, kein Sprint. Aber wenn
man den Weg konsequent geht, zahlt es sich mehr als aus."
Integration und digitale Transformation
Ein zentrales Ziel der Einführung war die Vereinheitlichung der
Systemlandschaft. Vor der Umstellung existierten mehrere Einzellösungen für
verschiedene Geschäftsbereiche - z. B. Angebotserstellung, Auftragsmanagement,
Reklamationsabwicklung oder Serviceorganisation. Mit FEPA konnten diese Prozesse
vollständig integriert und medienbruchfrei gestaltet werden. Das integrierte
Dokumentenmanagementsystem (DMS) unterstützt dabei die digitale Ablage
sämtlicher relevanter Informationen - von Lieferantenschriftverkehr über
Eingangsrechnungen bis hin zu kundenbezogenen Unterlagen.
Abbildung komplexer Projektstrukturen
Schiess realisiert Maschinenbauprojekte mit Laufzeiten von bis zu drei Jahren
und mehreren Tausend Einzelkomponenten. Die präzise Steuerung dieser Projekte
stellt hohe Anforderungen an Planung, Koordination und Transparenz. FEPA
ermöglicht eine strukturierte Projektabwicklung über alle Phasen hinweg: von der
Bedarfsermittlung über Fertigung, Montage und Service bis zur Dokumentation.
Alle Beteiligten arbeiten mit einem einheitlichen System und auf einer
gemeinsamen Datenbasis - ein enormer Fortschritt gegenüber der alten Lösung.
Mehr Effizienz und bessere Zusammenarbeit
Durch die Einführung von FEPA konnten wesentliche Effizienzgewinne realisiert
werden. Informationen stehen nun in Echtzeit zur Verfügung, was eine deutlich
schnellere Reaktion auf interne und externe Anforderungen ermöglicht. Die
einheitliche Datenstruktur erleichtert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit
- insbesondere zwischen Einkauf, Fertigung, Entwicklung und Service. Die
Transparenz wurde erhöht, Mehrfacheingaben entfallen, und auch das interne
Prozessverständnis hat sich verbessert.
Benutzerfreundlichkeit und Schulung
Trotz der Komplexität des Systems war der Schulungsaufwand vergleichsweise
gering. Die Bedienoberfläche ist übersichtlich, viele Funktionen sind intuitiv
nutzbar. Schulungen erfolgten zielgerichtet in den jeweiligen Fachabteilungen.
Der Großteil der Einführung wurde unternehmensintern umgesetzt, was die
Akzeptanz zusätzlich förderte. Nach anfänglicher Skepsis arbeitet die
Belegschaft heute gern mit dem System - nicht zuletzt wegen der spürbaren
Erleichterung im Arbeitsalltag.
Erfolgsfaktor Partnerschaft
Die Zusammenarbeit mit Planat verlief von Beginn an lösungsorientiert und auf
Augenhöhe. Anpassungen wurden in kurzer Zeit umgesetzt, Verbesserungsvorschläge
proaktiv eingebracht. Das ERP-System wurde gemeinsam an die branchenspezifischen
Anforderungen angepasst - insbesondere im Hinblick auf Fertigungsprozesse,
Service-Management und Projektabwicklung. Nico Schatz lobt besonders das
Verständnis von Planat für die Abläufe im Maschinen- und Anlagenbau.
"Planat ist stets sehr lösungsorientiert. Wo der Standard nicht passt, werden
gemeinsam Anpassungen entwickelt." - Nico Schatz
Blick in die Zukunft: Digitalisierung weiterdenken
Die Digitalisierung ist bei Schiess längst nicht abgeschlossen. Zukünftig sollen
zusätzliche Module wie digitale Freigabeprozesse und elektronische Prüfabläufe
implementiert werden. Die Basis ist mit FEPA gelegt. Das System wächst mit den
Anforderungen und bietet langfristige Perspektiven für die kontinuierliche
Weiterentwicklung der Unternehmensprozesse.
"Ich würde den Weg mit FEPA jederzeit wieder gehen - weil das System zu uns
passt und die Zusammenarbeit mit Planat einfach funktioniert." - Nico Schatz
* https://ots.de/TUr3CP
** https://my.idc.com/getdoc.jsp?containerId=US48733222&pageType=PRINTFRIENDLY
*** https://bitkom-research.de/node/1047
**** https://ots.de/D8IVkd
***** https://nucleusresearch.com/research/single/enterprise-erp-technology-valu
e-matrix-2023/
****** https://ots.de/D7quS8
Die PLANAT GmbH ( www.PLANAT.de (http://www.planat.de) ) bietet mit der
skalierbaren ERP-Standardsoftware FEPA einen flexiblen IT-Service "Made in
Germany" für den produzierenden Mittelstand. In der Basisversion verantwortet
die Software Vertrieb, Beschaffung, Logistik, Produktionsplanung und -steuerung
mit Betriebsdatenerfassung und betriebswirtschaftliche Anwendungen. On top
können bedarfsgerecht branchenspezifische Softwareinhalte integriert und diverse
Add-ons, wie z. B. ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) oder
Customer-Relationship-Management (CRM), eingesetzt werden. Das innovative,
modulare Softwarekonzept ergänzt PLANAT seit 1981 durch branchenspezifische
Beratung sowie durch verlässlichen Support.
Pressekontakt:
PLANAT GmbH,
Schönbergstr. 45-47, 73760 Ostfildern (bei Stuttgart), Deutschland,
Tel.: +49 (0)711-16756-0, E-Mail: mailto:software@PLANAT.de,
Web: http://www.PLANAT.de
Ansprechpartner: Cecilia Fischer - E-Mail: mailto:cecilia.fischer@planat.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH,
E-Mail: mailto:team@euromarcom.de, Web: http://www.euromarcom.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/69934/6127389
OTS: PLANAT GmbH
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