Stade (ots) - Walter Thieme legt mit "Optimismus? Aber immer!" eine
Autobiografie vor, die weniger eine chronologische Lebensbeschreibung ist, als
vielmehr ein persönlicher Erfahrungsbericht über den Umgang mit Krisen, Wandel
und dem Älterwerden - getragen von einer durchweg positiven Grundhaltung.
Thieme schreibt in einem angenehm klaren Stil, ohne literarische Allüren, aber
mit viel Herz und Verstand. Er blickt auf ein Leben zurück, das nicht frei von
Brüchen und Herausforderungen war - genau darin liegt die Stärke dieses Buchs.
Der Autor beschönigt nichts, aber er relativiert, reflektiert und zieht aus
Rückschlägen oft erstaunlich konstruktive Schlüsse. Der Optimismus, den der
Titel verspricht, ist kein naiver Frohsinn, sondern wirkt reif, geerdet und
glaubwürdig.
Besonders ansprechend ist Thiemes Fähigkeit zur Selbstironie. Er nimmt sich
selbst nie zu ernst, wohl aber das Leben. Seine Beobachtungen über Beruf,
Familie, Gesellschaft und den technischen Wandel (inklusive KI) sind keine
akademischen Analysen, sondern lebenspraktische Überlegungen mit Tiefgang - und
oft mit einem Augenzwinkern.
Natürlich richtet sich dieses Buch vor allem an Leserinnen und Leser, die
ähnliche Erfahrungen teilen - etwa Menschen in der nachberuflichen Lebensphase
oder solche, die sich fragen, wie man auch im Alter geistig beweglich bleibt.
Doch Thiemes Haltung hat eine zeitlose Relevanz: Sie ermutigt, die eigene
Einstellung zum Leben immer wieder zu hinterfragen und gegebenenfalls neu
auszurichten.
Fazit:
"Optimismus? Aber immer!" ist ein warmherziges, kluges Buch über das Leben - und
eine Einladung, auch in rauen Zeiten das Positive nicht aus den Augen zu
verlieren. Kein großer literarischer Wurf, aber ein stilles, ehrliches Werk mit
inspirierender Wirkung. (ISBN: 978-3-9822589-3-5, 126 Seiten, Preis EUR 12,85)
Pressekontakt:
Walter Thieme, mailto:w.thieme@wthgmbh.de
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OTS: Walter Thieme
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