Seite zu Favoriten hinzufügen / Link zu ihrer Webseite einrichten 

Deutschland

Top-News



Studie zeigt: Einsatz digitaler Wasserzähler spart bis zu 25 % Trinkwasser in Wohngebäuden

30.09.2025 11:10 Uhr Bundesverband für Energie- und Wasserdatenmanagement e.V.

Berlin/Brüssel (ots) - Die erste europaweite Studie ihrer Art, die heute in Brüssel vorgestellt wurde, zeigt: Mit smarter Trinkwassermessung in Gebäuden können bis zu 25 % des Verbrauchs eingespart werden.

"Ein Drittel der Menschen in Europa ist bereits heute von Wassermangel betroffen. Daher ist es umso dringlicher, die Umsetzung der EU-Wasserresilienzstrategie voranzutreiben. Diese sieht vor, bis 2030 eine Reduktion des Verbrauchs um 10 % zu realisieren. Konsequente Verbraucherfassung und -kontrolle ist dafür ein entscheidender Schritt", so bved-Hauptgeschäftsführer und WE Data Europe CEO Markus Weidling.

Voraussetzung für langfristige Einsparungen in Wohngebäuden ist das Erfassen von Kaltwasserverbräuchen mittels digitaler Wasserzähler und verbrauchsabhängiger Abrechnungen. Digitalisierung ermöglicht zudem Leckageerkennungen.

"Ohne verpflichtende Kaltwassermessung bleiben vorhandene Einsparpotenziale ungenutzt - auch in Deutschland. Während Warmwasser seit Jahrzehnten bundesweit gemessen werden muss, existiert für die Kaltwassermessung lediglich ein Flickenteppich an Landesregelungen. Man kann nur managen, was man misst", so Weidling weiter.

Messen ist der Schlüssel. Werden dort Wasserzähler zur individuellen Verbrauchserfassung eingebaut, wo es vorher keine gab, reduzieren sich die Verbräuche um durchschnittlich 25 %. Der Wechsel von analogen zu smarten/digitalen Wasserzählern ermöglicht zusätzliche Einsparpotentiale von 5 bis 8 %.

Schon der einfache Schritt von pauschaler Flächenabrechnung hin zur verbrauchsabhängigen Kaltwasserabrechnung reduziert den Verbrauch in Deutschland im Schnitt um mehr als 5 %.

Die Studie, durchgeführt vom Institut VITO im Auftrag des europäischen Verbandes WE Data Europe (Schwesterverband des bved), wertete über eine halbe Million Verbrauchsdaten aus sieben Ländern aus.

Die gesamte Studie sowie eine kompakte Zusammenfassung in deutscher Sprache finden Sie hier. (https://bved.info/studie-zum-trinkwasserverbrauch/)

Der Bundesverband für Energie- und Wasserdatenmanagement (bved) ist die bundesweite Interessenvertretung der Dienstleistungsunternehmen für das Energie- und Wasserdatenmanagement in Deutschland. Die im Bundesverband zusammengeschlossenen Unternehmen betreuen als Partner der Wohnungswirtschaft rund 80 Prozent des deutschen Wohnungsbestandes in Mehrfamilienhäusern.

Pressekontakt:

Christian Stotz t +49 30 3377 0466 m +49 160 270 53 41 mailto:christian.stotz@bved.info bved.info

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/181078/6128131 OTS: Bundesverband für Energie- und Wasserdatenmanagement e.V.


Quelle: ots / newsaktuell - Pressemitteilung - Bundesverband für Energie- und Wasserdatenmanagement e.V.
Für den Inhalt übernehmen wir keine Verantwortung