München (ots) - Die Faszination für den Nachthimmel zieht immer mehr Menschen in
den Bann des Astro- oder Nachttourismus. In Island können Reisende am 12. August
ein weiteres spektakuläres Himmelsereignis beobachten. Der Pfad der Totalität
der Sonnenfinsternis 2026 beginnt im Nordosten Grönlands und verläuft über den
westlichen Teil Islands, einschließlich der Westfjorde, der Snæfellsnes- und der
Reykjanes-Halbinsel, bevor er in Portugal und Spanien endet. Während eine
partielle Sonnenfinsternis über weiten Teilen Europas, Nordamerikas und Afrikas
zu sehen sein wird, können Beobachter nur innerhalb des schmalen Pfades der
Totalität das gesamte Spektakel der Sonnenfinsternis erleben. Die totale
Sonnenfinsternis im Jahr 2026 ist die erste seit dem 17. Juni 1433, die von
Reykjavík aus sichtbar sein wird.
Der isländische Star-Astronom Sævar Helgi Bragason hat eigens zur Finsternis die
Website https://eclipse2026.is gelauncht. Hier finden sich unter anderem
Empfehlungen für die besten Beobachtungsorte, praktische Hinweise sowie buchbare
Touren rund um das Ereignis. Eine interaktive Karte
(https://eclipse2026.is/where-to-see) steht ebenfalls zur Verfügung.
In Island bieten vor allem die Westfjorde die besten Bedingungen zur Beobachtung
der totalen Sonnenfinsternis mit bis zu 2 Minuten und 13 Sekunden Dunkelheit.
Szenische Highlights bieten die Látrabjarg-Klippen oder der Breiðavík-Strand.
Auch die Snæfellsnes-Halbinsel überzeugt mit landschaftlicher Vielfalt und guter
Erreichbarkeit, besonders empfehlenswert sind Orte wie Hellissandur, die
Ingjaldshóll-Kirche und das Kap Öndverðarnes. Auf der Reykjanes-Halbinsel können
Besucher das Schauspiel zum Beispiel in der Blauen Lagune oder bei den Klippen
von Valahnúkamöl erleben. Selbst Reykjavík liegt im Totalitätspfad und
ermöglicht ein einzigartiges urbanes Finsterniserlebnis. Abseits dieser
Kerngebiete ist die Finsternis in ganz Island als tiefe partielle
Sonnenfinsternis sichtbar, wobei besonders im Norden sehr hohe Bedeckungsgrade
erreicht werden.
Island als Top-Destination für Astro-Tourismus
Aktuell befindet sich die Erde im Sonnenmaximum, einer Phase besonders hoher
Sonnenaktivität. Laut Sævar Helgi Bragason werden die kommenden Jahre -
insbesondere 2026 bis 2028 - außergewöhnlich gute Bedingungen für die Sichtung
von Polarlichtern bieten. Reisende, die sich also nicht nur für
Sonnenfinsternisse, sondern auch für Nordlichter interessiert, findet in Island
ideale Voraussetzungen für unvergessliche Nächte unter dem Sternenhimmel.
Island gehört weltweit zu den Top-Destinationen für Himmelsbeobachtungen - nicht
nur wegen der geringen Lichtverschmutzung, sondern auch durch seine Lage direkt
unter dem sogenannten Aurora-Oval. Während der dunklen Monate von September bis
April sind Polarlichter - oder Aurora Borealis - hier nahezu jede Nacht
sichtbar. Besonders intensiv zeigen sie sich zwischen 22:30 Uhr und 03:00 Uhr.
Für optimale Sicht empfiehlt sich eine klare, wolkenfreie Nacht außerhalb
urbaner Gebiete. Aktuelle Wetter- und Polarlichtprognosen liefern unter anderem
die Plattformen vedur.is, auroraforecast.is und icelandatnight.is.
Laut der Skyscanner-Reisetrendstudie 2025 träumen fast die Hälfte (48 Prozent)
der deutschen Reisenden davon, einmal im Leben das Nordlicht mit eigenen Augen
zu sehen. 35 Prozent wünschen sich eine Sonnen- oder Mondfinsternis zu erleben,
32 Prozent sehnen sich nach einer Übernachtung unter freiem Sternenhimmel.
Besonders die Generation Z und jüngere Millennials verspüren eine wachsende
Verbindung zum Kosmos - auch astrologisch - und suchen nach sinnstiftenden
Erlebnissen fernab des Alltags.
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Anna Jablonowski
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