Frankfurter Rundschau (ots) - Boris Pistorius hat damit angefangen.
"Kriegstüchtig" müsse Deutschland werden, fordert der Verteidigungsminister
schon lange. Seit geraumer Zeit sagt er: "Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind
auch nicht mehr im kompletten Frieden". (...) Eine andere Dimension nimmt es an,
wenn der Bundeskanzler diese Botschaft zu seiner eigenen macht und sie noch
verschärft, wonach wir "nicht mehr im Frieden" seien. Friedrich Merz bekennt,
das sei "ein bisschen schockierend". (...) Grundsätzlich ist es gut, dass ein
Bundeskanzler den Menschen reinen Wein einschenkt. (...) Was fehlt, ist, der
Bevölkerung trotzdem das Gefühl von Sicherheit zu geben. Dass wir unseren
Frieden verteidigen und gemeinsam um ihn kämpfen müssen. Und dass wir das auch
können.
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