Berlin (ots) - Der digitale Wandel im Gesundheitswesen kommt in die nächste
Phase: Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ab dem 1. Oktober für
Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken verpflichtend. Für Versicherte bleibt
die Nutzung weiterhin freiwillig.
Eine aktuelle Civey-Umfrage von Pharma Deutschland zeigt allerdings, dass sich
das Interesse an der elektronischen Patientenakte bei den Patientinnen und
Patienten seit der Einführung im April nur langsam entwickelt. Zwar kennen Ende
September 2025 rund 78,2 Prozent der Befragten die ePA, jedoch geben nur rund
15,0 Prozent der Personen an, sie auch zu nutzen.
Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland: "Die Zukunft
unseres Gesundheitswesens ist digital! Leider stimmt das für die Nutzung der ePA
noch nicht. Obwohl die technischen Probleme bei der Nutzung der ePA in den
letzten Monaten reduziert werden konnten, zeigt unsere Umfrage unverändert nur
sehr geringe Nutzungszahlen. Das ist keine zufriedenstellende Situation, denn
den beabsichtigten Effekt erzielen wir ja erst durch eine flächendeckende
Nutzung."
Laut aktueller Medienberichte sind derzeit noch nicht alle Arztpraxen mit der
notwendigen Software ausgestattet. Auch gab es in der Vergangenheit Berichte
über technische Probleme und komplizierte Registrierungsprozesse.
"Es ist entscheidend, dass nun zeitnah und flächendeckend alle technischen
Voraussetzungen für die Nutzung der ePA gegeben sind - auch auf Patientenseite.
Gleichzeitig ist es wichtig, weiter Versicherte über die Vorteile der ePA
aufzuklären und bei ihnen für deren Nutzung zu werben," so Brakmann weiter.
Über die ePA können medizinische Informationen zentral und sicher gespeichert
werden, sodass Ärztinnen und Ärzte, Kliniken und Apotheken schneller und
zielgerichteter handeln können. Dadurch entstehen effizientere Abläufe und eine
bessere Versorgung für alle. Doppelte Diagnostik und
Arzneimittelwechselwirkungen sollen so künftig vermieden werden.
Pharma Deutschland setzt sich für eine patientenzentrierte Weiterentwicklung der
elektronischen Patientenakte ein - damit Versorgung, Prävention und Forschung
künftig optimal ineinandergreifen und Patientinnen und Patienten einen echten
Mehrwert erleben.
Sie finden die Tabelle mit den Zahlen der Bundesländer im Anhang.
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