Köln (ots) - Zwischen Hype und Handwerkskunst: Der Weinjahrgang 2022 bringt
einige herausragende Tropfen hervor, die nicht nur geschmacklich überzeugen,
sondern auch langfristig als Wertanlage taugen könnten. Ob Solaia, Sassicaia
oder Romanée Conti - manche Flaschen sind jetzt schon fast vergriffen.
Es sind die feinen Unterschiede im Ausbau, die einen guten Wein zum begehrten
Sammelobjekt machen. Dieser Beitrag zeigt, welche Weine des Jahrgangs 2022
besonders großes Potenzial haben und sich zur Anlage eignen.
Die fünf Weine mit besonderem Potenzial
Zu den Spitzen des Jahrgangs zählen jene Flaschen, die bereits jetzt von
Kritikern Höchstbewertungen erhalten haben und deren Terroir wie Ausbau sie zu
langfristig stabilen Anlageobjekten machen. Wie immer gilt jedoch: Neben
herausragender Qualität ist der Zugang zu einem sehr guten Preis entscheidend.
Château Lafite Rothschild 2022 (100 PP): Der Premier Grand Cru Classé aus
Pauillac zeigt, wie souverän große Bordeaux-Güter mit extremen Wetterbedingungen
während der Wachstumsperiode umgehen. Cabernet Sauvignon dominiert die Cuvée und
liefert ein dichtes Tanninwerk, das über Jahrzehnte hinweg trägt. Trotz Kraft
bleibt die Eleganz erhalten, die Lafite seit jeher auszeichnet.
Château Léoville Las Cases 2022 (100 PP): Die eigentliche Sensation des
Jahrgangs kommt aus Saint-Julien. Ein Deuxième Grand Cru, der in dieser
Häufigkeit Höchstnoten erreicht, ist eine Rarität. Terroir, Cabernet-Struktur
und akribische Arbeit im Weinberg haben einen Wein hervorgebracht, der sich vor
keinem Premiér Grand Cru Classé verstecken muss.
Domaine Coche-Dury Corton-Charlemagne Grand Cru 2022 (100 PP): In Burgunds
weißen Grand Crus entscheidet die Säure über Alterungsfähigkeit und Wert.
Coche-Dury gelang es, kristalline Frische zu bewahren, trotz extremer Hitze. Die
kalkreichen Böden von Corton-Charlemagne stiften Mineralität und verleihen dem
Wein sein Rückgrat für eine Entwicklung über Jahrzehnte.
Joseph Drouhin Musigny Grand Cru 2022 (94-96 PP): Pinot Noir gilt als
Königsdisziplin - sensibel im Anbau, aber mit großem Potenzial. Der Musigny von
Drouhin überzeugt durch feine, reife Tannine und klaren Terroirausdruck. Auch
wenn er etwas niedriger bewertet ist, zeigt er ein langes Entwicklungspotenzial
und bleibt ein Inbegriff burgundischer Eleganz.
Solaia 2022 (98 JS): Der Super Tuscan aus dem Hause Antinori profitiert von
seiner Cabernet-Basis. Die Hitze des Jahrgangs brachte Konzentration, während
die Höhenlage Frische bewahrte. Mit seiner internationalen Anerkennung und den
im Vergleich zu Bordeaux noch moderaten Einstiegspreisen bietet Solaia Chancen
auf überproportionale Wertsteigerung.
Regionen mit Perspektive
Die Struktur des Jahrgangs offenbart klare Schwerpunkte. Burgund profitiert in
den besten Lagen von kühlen Mikroklimata, die den Pinot Noir in Balance hielten.
Bordeaux zeigt sich am linken Ufer in großer Form: Pauillac und Saint-Julien
brachten Cabernet Sauvignon-dominierte Cuvées hervor, deren Tanninqualität den
heißen Jahrgang trägt. In der Toskana wiederum setzen die Super Tuscans, allen
voran Solaia, Maßstäbe und gewinnen durch internationale Nachfrage an
Attraktivität.
Anlage- und Trinkhorizont
So verlockend die Weine sind: 2022 ist noch zu jung, um ihn ins Glas zu holen.
Selbst einfachere Qualitäten brauchen Zeit, um ihre Struktur zu entfalten. Die
großen Weine werden frühestens ab den 2030er Jahren zugänglich sein, viele erst
nach 15 bis 25 Jahren ihren Höhepunkt erreichen. Diese lange Entwicklungszeit
ist kein Nachteil - sie sichert vielmehr, dass die Flaschen sowohl geschmacklich
als auch wertmäßig wachsen.
Für Anleger ist dabei entscheidend, auf Parameter wie Säurehaltigkeit,
Tanninreife, eingebundenen Alkohol und klaren Terroirausdruck zu achten. Ebenso
relevant sind Herkunftsnachweis, Originalverpackung und sachgerechte Lagerung.
Gerade in Bordeaux eröffnen sich neben den Ikonen auch Chancen im mittleren
Segment, wo das Verhältnis von Qualität zu Preis im Jahrgang 2022 besonders
attraktiv ist.
Fazit
Der Jahrgang 2022 ist ein Lehrstück dafür, wie Klimastress und Winzerhandwerk
aufeinandertreffen können. In vielen Regionen führte die Hitze zu
Grenzerfahrungen, doch die besten Produzenten haben gezeigt, dass selbst unter
extremen Bedingungen Weine von Eleganz und Tiefe entstehen können. Lafite
Rothschild, Léoville Las Cases, Coche-Dury Corton-Charlemagne, Drouhin Musigny
und Solaia markieren die Spitze. Wer Geduld mitbringt, legt hier Flaschen in den
Keller, die in zwei Jahrzehnten nicht nur sensorisch faszinieren, sondern auch
zu den begehrtesten Anlageobjekten ihrer Zeit zählen dürften.
Über Peter Irnich und Tristan A. Berghaus:
Tristan Berghaus und Peter Irnich sind Geschäftsführer der Berghaus & Cie. GmbH,
einem führenden Anbieter für Weininvestments. Mit ihrer Wein-Expertise und
langjähriger Investmenterfahrung ermöglichen sie privaten Anlegern den Zugang zu
den exklusivsten Weinen der Welt. Ihr Ziel ist es, Fine Wine als renditestarke
Ergänzung zu klassischen, krisenfesten Anlageklassen zu etablieren. Mehr
Informationen erhalten Sie unter: https://www.berghauscie.de/
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