Frankfurt (ots) - Trumps Gaza-Friedensplan ist trotz aller Schwächen die einzige
Chance, endlich eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zu erreichen. Doch
selbst wenn die Kriegsparteien und der US-Präsident den eingeschlagenen Weg
fortsetzen, ist viel Geduld und Zeit nötig. Der Konflikt ist zu komplex für
simple und schnelle Lösungen. Deshalb ist es keine schlechte Idee, eine
Zweistaatenlösung als Fernziel zu benennen und zunächst aber konkret über den
Austausch von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen zu
verhandeln. Es wäre ein greifbarer Erfolg für beide Seiten, auf dem sich
aufbauen ließe. Ob dann die größeren Hürden genommen werden können, an denen
eine Waffenruhe mehrfach scheiterte, hängt nicht nur von der Ausdauer und der
Durchsetzungskraft Trumps ab. Entscheidend wird sein, ob es der Hamas und der
israelischen Regierung von Benjamin Netanjahu gelingt, eine Idee zu entwickeln,
wie es weitergehen könnte, wenn die Waffen schweigen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10349/6131355
OTS: Frankfurter Rundschau
|