Köln (ots) - Wie Fahrerinnen und Fahrer die Lade-Möglichkeiten in Deutschland
bewerten, hängt maßgeblich von ihrer Einstellung zu elektrischen Pkw ab. Das
zeigt eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der DEVK. Wer von der
neuen Technik überzeugt ist, schätzt die Infrastruktur viel besser ein und ist
auch eher geneigt, ein E-Auto gebraucht zu kaufen. Die DEVK macht den Wechsel
vom Verbrenner zum Stromer nach einem kaskoversicherten Totalschaden attraktiv:
Sie zahlt im seit Oktober gültigen Kfz-Tarif 1.500 Euro extra, wenn das neue
Auto rein elektrisch fährt.
Ob das Glas halb voll ist oder halb leer, ist eine Sache der Perspektive.
Ähnlich verhält es sich mit der Frage, ob das deutsche Lade-Netz für elektrische
Pkw eher gut ist oder schlecht. Das wollte die DEVK wissen und hat eine Umfrage
in Auftrag gegeben, für die das Meinungsforschungsunternehmen Civey kürzlich
über 2.500 Menschen mit Führerschein befragt hat. Ergebnis: Nur 14 Prozent der
Befragten schätzen die Lade-Infrastruktur als sehr gut oder eher gut ein. Die
große Mehrheit von über 55 Prozent bewertet sie eher schlecht oder sogar sehr
schlecht.
Erfahrung macht den Unterschied
Ein ganz anderes Bild zeigt sich, wenn man nur die Antworten der Befragten
betrachtet, die bereits von E-Autos überzeugt sind und mehr Erfahrung damit
haben. Hier sagen fast 39 Prozent, dass die Lade-Möglichkeiten in Deutschland
eher gut oder sehr gut sind. Nur eine Minderheit unter den E-Auto-Fans bemängelt
die Voraussetzungen: Ein Viertel bewertet sie schlecht. Der Ruf des Stromers
wird also besser, je mehr Menschen elektrisch fahren und sich selbst ein Bild
von der nötigen Infrastruktur machen.
E-Auto als Gebrauchtwagen
Immerhin 32 Prozent aller Fahrerinnen und Fahrer können sich grundsätzlich
vorstellen, ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen. Die Zustimmung junger Leute liegt
sogar deutlich höher: Für 46 Prozent der unter 30-Jährigen kommt das in Frage
und für 43 Prozent der unter 40-Jährigen. Tatsächlich wird das Angebot an
elektrischen Gebrauchtwagen immer größer. Laut den Autohandelsexperten von
Berylls Strategy Advisors liegt der Restwert reiner E-Autos nach drei Jahren im
Schnitt 6.400 Euro unter dem von Benzinern. Denn die Technik schreitet schnell
voran und die Stromer veralten schneller.
Batterie ist wichtigstes Kriterium
Günstigere Fahrzeugpreise sind der DEVK-Umfrage zufolge das Top-Argument, das 39
Prozent der Fahrerinnen und Fahrer am ehesten überzeugen würde, sich ein
gebrauchtes E-Auto zuzulegen. Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines
elektrischen Gebrauchten ist mit großem Abstand ein guter Zustand der Batterie
und damit verbunden eine zuverlässige Reichweite. Darauf legen mehr als
Dreiviertel der Befragten Wert, die sich grundsätzlich vorstellen können, ein
E-Auto gebraucht zu kaufen. Für jeweils etwa 40 Prozent ist es außerdem wichtig,
zu Hause eine Ladestation zu haben, Schnell-Ladesäulen nutzen zu können und den
Strom günstiger zu bekommen als den Sprit.
Stromer auf dem Vormarsch
Auch bei den Neuzulassungen sind E-Autos inzwischen wieder auf dem Vormarsch.
Nachdem Ende 2023 die staatliche Förderung abrupt endete, wurden 2024 laut
Kraftfahrtbundesamt nur rund 380.600 neue Elektroautos in Deutschland
angemeldet. Im Jahr davor waren es über 500.000. Dieses Jahr kommen wieder mehr
neue E-Fahrzeuge auf den Markt als im Vorjahr. So sind in den Monaten von Januar
bis August 2025 beim Kraftfahrtbundesamt schon gut 336.700 neue E-Autos
registriert worden. Bis Jahresende könnten es über 400.000 sein.
1.500 Euro für Wechsel bei Totalschaden
Unabhängig vom Alter der Fahrzeuge besteht auch bei der DEVK der Großteil der
versicherten Pkw aus Verbrennern. Von den fast 3,2 Millionen Fahrzeugen im
DEVK-Bestand haben aktuell ca. 45.000 einen Elektroantrieb. Für alle
Kfz-Versicherten, die einen Diesel oder Benziner fahren, macht die DEVK den
Wechsel zum teureren E-Auto nun mit dem seit Oktober neuen Kfz-Tarif attraktiv.
Hat der Verbrenner bei einem versicherten Schadenereignis einen Totalschaden
erlitten, zahlt die DEVK Betroffenen einen Zuschuss von 1.500 Euro, wenn das
neue Auto ein reines E-Fahrzeug ist. Wie es finanziert wird, ist für den
Zuschuss irrelevant. Beratung rund um Autokauf und Versicherungsschutz erhalten
gibt es in allen bundesweit 1.200 DEVK-Geschäftsstellen.
Zur Umfrage
Civey hat vom 10. bis 28.07.2025 für die DEVK 2.500 Personen mit
Pkw-Fahrerlaubnis befragt sowie 2.000 Personen mit Pkw-Fahrerlaubnis, die sich
grundsätzlich vorstellen können, ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen. Die
Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter
Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,1 bis 4,4 Prozentpunkten beim
jeweiligen Gesamtergebnis.
Informationen zur Kfz-Versicherung der DEVK finden Sie hier:
http://www.devk.de/auto
Umfrage-Ergebnisse und Fotos finden Sie hier: Pressemitteilung (https://www.devk
.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/e-auto-umfrage-06-10-2025)
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Das beste Gefühl ist, wenn einfach nichts passiert. Und wenn doch mal was ist,
hilft die DEVK schnell und persönlich weiter. Vor fast 140 Jahren von
Eisenbahnern für Eisenbahner gegründet krempeln heute rund 7.500 Menschen im
Innen- und Außendienst die Ärmel hoch. Sie kümmern sich um die Anliegen von
bundesweit rund 4,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Davon sind 577.000
Mitglieder, also Beschäftigte der Verkehrsbranche und deren Angehörige.
Insgesamt versichert die DEVK mehr als 15,3 Millionen Risiken in allen Sparten.
Nach der Anzahl der Verträge ist sie Deutschlands viertgrößter Hausrat-,
fünftgrößter Pkw- und sechstgrößter Haftpflichtversicherer.
Pressekontakt:
DEVK Versicherungen
Maschamay Poßekel
Riehler Straße 190
50735 Köln
Tel. 0221 757-1802
E-Mail: mailto:maschamay.possekel@devk.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/36522/6131691
OTS: DEVK Versicherungen
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