München (ots) - In der aktuellen Debatte um die Wehrpflicht unterstützt die
CSU-Landtagsfraktion den Vorstoß des Kanzlers für ein allgemeines
gesellschaftliches Pflichtjahr.
Der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek:
"Um unsere Zukunft zu gestalten und unsere Freiheit zu sichern, brauchen wir
einen neuen Gesellschaftsvertrag. Eine verpflichtende Gesellschaftszeit ist
genau der richtige Schlüssel für eine neue Form von Zusammenhalt und Gemeinsinn.
Ob bei der Bundeswehr, in der Pflege, beim THW oder im Sportverein - wer
Verantwortung übernimmt, wächst über sich hinaus und entdeckt neue Perspektiven
auf unser Zusammenleben. Denn der Staat sind wir alle und er bleibt nur stark,
wenn die große Mehrheit bereit ist, seine Werte zu tragen und Herausforderungen
gemeinsam zu meistern. Eine Politik, die niemandem etwas abverlangt, kann nicht
gestalten. Gerade in Zeiten äußerer Bedrohung gilt: Freiheit ist kein
Selbstläufer. Sie braucht Einsatz und Engagement jedes Einzelnen."
Der sozialpolitische Sprecher Thomas Huber:
"Die Geschichte zeigt uns: Wehr- und Zivildienst haben ganze Generationen
geprägt, Horizonte erweitert und unzähligen jungen Menschen Einblicke in bislang
unbekannte Lebenswelten eröffnet. Mit einer verpflichtenden Gesellschaftszeit
können junge Menschen erfahren, dass die Gesellschaft sie braucht. Nicht nur für
den Schutz unseres Landes, sondern auch im sozialen, kulturellen und
gesellschaftlichen Miteinander. Der Dienst sollte für Männer und Frauen
gleichermaßen gelten und auch älteren Menschen offenstehen, die sich etwa nach
ihrem aktiven Berufsleben engagieren wollen. Eine solche Gesellschaftszeit für
alle kann zu einem neuen Aufbruch für unsere Gesellschaft werden."
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OTS: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
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