Frankfurt (ots) - Man muss wohl hoffen, dass der zurückgetretene Premier
Sébastien Lecornu und die anderen politisch Verantwortlichen die letzte Chance
nutzen, um doch noch ein Regierungsbündnis zu schmieden. Es könnte die
Regierungskrise in Frankreich beenden, die Probleme des Landes angehen und die
Grand Nation bis zur Präsidentschaftswahl 2027 stabilisieren. Unmöglich ist das
nicht. Schließlich scheiterte die Suche nach einer Regierung vordergründig an
einer einzigen Personalie. Die politische Elite des Nachbarn würde zeigen, dass
sie lernfähig ist und nach Jahrzehnten von Mehrheitsregierungen eine
Minderheitsregierung hinbekommt. Sie würde auch eine lange Reihe von politischen
Fehlern beenden. Sie begann mit den vorgezogenen Neuwahlen von Präsident
Emmanuel Macron. Und vor allem könnten sie den Haushalt konsolidieren und so
damit beginnen, die Staatsverschuldung zu stoppen. Das würde auch die Sorgen in
anderen EU-Staaten vor politischer Instabilität und einer Schwächung des Euros
beseitigen.
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