Köln (ots) - Die deutsche Wirtschaft leidet zunehmend unter fehlendem Personal:
In vielen Branchen bleiben Stellen über Monate hinweg unbesetzt, was nicht nur
das Wachstum hemmt, sondern auch ganze Projekte ins Wanken bringt. Besonders
betroffen sind das Bauwesen, die Pflege, das Handwerk sowie
technologieorientierte Industrien. Der Fachkräftemangel hat sich damit längst zu
einem strukturellen Risiko für den Standort Deutschland entwickelt.
Die Lösung liegt nicht allein im Inland - qualifizierte Fachkräfte gibt es
weltweit, man muss sie nur richtig ansprechen und integrieren. Dieser Beitrag
zeigt, warum die internationale Rekrutierung eine der wirksamsten Antworten auf
den Fachkräftemangel ist und welche Chancen und Herausforderungen sie für
deutsche Unternehmen mit sich bringt.
Internationale Fachkräfte in der Physiotherapie
Gerade in der Physiotherapie zeigt sich, wie groß das Potenzial internationaler
Rekrutierung ist. Viele Praxen setzen inzwischen auf Fachkräfte aus dem Ausland,
die häufig hervorragend ausgebildet und hoch motiviert sind. Wer ihnen eine
klare berufliche Perspektive eröffnet, profitiert nicht nur von ihrem fachlichen
Können, sondern auch von einer hohen Loyalität.
Die größte Hürde liegt jedoch in der Integration: Sprache, Kultur und die
Ankunft in einem neuen Umfeld entscheiden darüber, ob jemand langfristig bleibt.
Praxen, die ihre neuen Mitarbeiter aktiv unterstützen - etwa bei Behördengängen,
Wohnungssuche und Einarbeitung - schaffen nicht nur eine Willkommenskultur,
sondern sichern sich auch stabile und zufriedene Teams.
Warum klassische Rekrutierung nicht mehr ausreicht
Theoretisch gibt es weltweit genügend qualifizierte Physiotherapeuten -
praktisch aber nicht dort, wo sie gebraucht werden. In Deutschland fehlen laut
offiziellen Zahlen über 11.000 Fachkräfte, die tatsächliche Zahl dürfte noch
höher liegen.
Wer sich ausschließlich auf klassische Stellenanzeigen verlässt, sucht die
sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Hinzu kommt, dass viele Praxen ihre
Kommunikation auf das Gehalt reduzieren. Erfolgreiche Rekrutierung funktioniert
heute anders: Sie ist international, digital, strukturiert, und sie vermittelt
Sicherheit, klare Perspektiven sowie das Gefühl einer beruflichen Heimat.
Entscheidende Faktoren für Fachkräfte
Eine faire Bezahlung ist wichtig, aber sie allein reicht nicht aus. Für
Physiotherapeuten stehen vielmehr die Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt: Sie
wollen in einem professionellen Umfeld tätig sein, in dem sie Wertschätzung
erfahren und sich fachlich weiterentwickeln können.
Das zentrale Missverständnis vieler Einrichtungen besteht darin, das Problem
über höhere Gehälter lösen zu wollen. Angesichts des massiven Mangels gibt es
jedoch schlicht zu wenige Therapeuten im Inland. Praxen, die sich von
Mitbewerbern abheben möchten, müssen daher zwei Wege kombinieren: Sie brauchen
sowohl eine starke Willkommenskultur und gute Entwicklungsbedingungen als auch
die Bereitschaft, international zu rekrutieren und in die Integration neuer
Mitarbeiter zu investieren.
Grenzen von Weiterbildung und Quereinstieg
Während in anderen Branchen Umschulung und Quereinstieg ein wirksames Mittel
gegen Personalmangel sein können, sind die Möglichkeiten in der Physiotherapie
sehr begrenzt. Die Ausbildung ist komplex und lässt sich nicht in wenigen
Monaten nachholen. Modelle, die kurzfristig echte Entlastung schaffen,
existieren bislang nicht.
Langfristig spielt Weiterbildung dennoch eine Rolle - vor allem dann, wenn es
darum geht, bestehende Mitarbeiter fachlich zu spezialisieren oder für
Leitungsfunktionen zu qualifizieren. Doch der eigentliche Engpass, die geringe
Zahl verfügbarer Therapeuten, bleibt bestehen. Deshalb führt an einer
internationalen Rekrutierung kein Weg vorbei, wenn Praxen ihren Fachkräftebedarf
nachhaltig sichern wollen.
Fazit
Der Fachkräftemangel ist längst kein vorübergehendes Problem mehr, sondern eine
dauerhafte Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Besonders im
Gesundheitswesen zeigt sich, dass alleinige Bemühungen im Inland nicht
ausreichen, um den steigenden Personalbedarf zu decken. Internationale
Rekrutierung eröffnet hier eine realistische und wirksame Perspektive -
vorausgesetzt, sie wird professionell organisiert und von einer echten
Willkommenskultur begleitet.
Für Unternehmen bedeutet das: Sie müssen ihre Rekrutierungsstrategien
überdenken, klassische Wege hinter sich lassen und neue Formen der Ansprache
wagen. Wer bereit ist, Fachkräfte aus dem Ausland gezielt zu integrieren,
gewinnt nicht nur wertvolles Personal, sondern stärkt zugleich die eigene
Wettbewerbsfähigkeit. Damit wird die Zuwanderung zu einem zentralen Baustein, um
die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland langfristig zu sichern.
Über Tobias Frese:
Tobias Frese ist Gründer und Geschäftsführer der Frese Recruiting GmbH. Die
Personalagentur vermittelt qualifizierte Physiotherapeuten aus dem Ausland an
deutsche Praxen. Dabei übernimmt die Agentur den kompletten Prozess von Auswahl
bis Integration. Mehr Informationen unter: http://www.frese-recruiting.de
Pressekontakt:
Frese Recruiting GmbH
Vertreten durch: Tobias Frese
E-Mail: mailto:info@frese-recruiting.de
Webseite: https://www.frese-recruiting.de/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/178186/6133315
OTS: Frese Recruiting GmbH
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